Odenwald: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. November 2020, 16:38 Uhr
Hierarchie Regional > Landschaften > Odenwald
Beschreibung
Waldreiches deutsches Mittelgebirge östlich des nördlichen Oberrheinischen Tieflandes, im Katzenbuckel 626 m hoch. Das im Westen mit einem zum Teil 400 m hohen Steilanstieg über dem Oberrheinischen Tiefland aufragende Gebirge dacht sich nach Süden, Südosten und Osten hin ab und wird im Norden durch die Gersprenz und ihre Nebenbäche stärker aufgelöst. Der westliche Teil (Vorderer oder Bergsträßler Odenwald) zeichnet sich durch dichte Zertalung und Kleinkuppigkeit aus, der östlich anschließende Hintere Odenwald ist nur durch tiefe, meist tektonisch vorgezeichnete Taleinschnitte gegliedert. Nördlich von Heidelberg Porphyrsteinbrüche. Die jährlichen Niederschlagsmengen schwanken zwischen 700 und 1100 mm. Im sogenannten Kleinen Odenwald südlich des Neckars sowie im Gebiet der östlichen Ausläufer bestimmen Lößdecken die Bodenfruchtbarkeit (Getreide-Hackfrucht-Bau). Städtische Siedlungen finden sich nur an wenigen Durchgangslinien (z.B. dem Neckartal) und an den Gebirgsrändern (Bergstraße, Baulandrand). Wichtigster Wirtschaftszweig ist heute der Fremdenverkehr. Der größte Teil des Odenwaldes und sein östliches Vorland bilden den Naturpark Bergstraße-Odenwald.
Siehe Baden-Württemberg und Hessen.
Bibliografie
- Heil, Werner: Schweizer im Odenwald. Otzberg, 2017
- Höreth, Friedrich (Verfasser); Hardes, Werner (Mitwirkender): Geschichte und Geschichten aus dem Odenwald Teil: Bd. 1.; Erbach 1982