Neuwied: Unterschied zwischen den Versionen
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* Omnibus zwischen Rhein und Weser - Blätter für den Kranz gebildeter Leser, 1836, [http://zeitpunkt.nrw/ulbbn/periodical/titleinfo/9982743 Digitalisate] | |||
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Version vom 17. April 2020, 20:31 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Landkreis Neuwied > Neuwied
Historische Lage
- Kirchspiel Neuwied
Einleitung
Wappen
Beschreibung des Wappens
Unter erniedrigtem, von Gold und Silber gespaltenem Wellenschildhaupt - darin vorn eine durchgehende, fünfzinnige schwarze Mauer mit offenem Tor, überhöht von einem dreizinnigen schwarzen Turm mit zwei offenen Fenstern, hinten ein durchgehendes Balkenkreuz - in Gold vier rote Schrägbalken, belegt mit einem linkshin schreitenden blauen Pfau mit geschlossenem Schweif.
Bedeutung
Die Dreiteilung des Wappens verweist auf die dreifache Zusammensetzung der neuen Stadt Neuwied aus der früheren Stadt Neuwied und den beiden Verbandsgemeinden Engers und Niederbieber-Segendorf seit dem 7. November 1970. Die wellenförmige Begrenzung des Schildhauptes symbolisiert die Lage der Stadt am Rhein, zugleich ihre Rheinufergrenze. Der Pfau mit den vier Schrägbalken (dazu auf dem Schildrand eine fünfzinnige Mauerkrone) bildete das Wappen der alten Stadt Neuwied, zweite Hälfte 19. Jahrhundert bis 1970, in Heroldsbild und Figur identisch mit dem Stammwappen der Grafen zu Wied, die 1653 Neuwied als Residenzstadt gegründet hatten. Der Mauerturm als Symbol für die hiesigen Römerkastelle und zugleich für die Burg Altwied, Stammburg der wiedischen Grafen, ist entnommen dem Wappen der ehemaligen Verbandsgemeinde Niederbieber-Segendorf. Das rote Kreuz, entnommen den Wappen der ehemaligen Verbandsgemeinde Engers und der zugehörigen Gemeinden, verweist auf die kurtrierische Vergangenheit dieses Gebietes von 1357/1600 bis 1803.
Quelle: Stadt Neuwied
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Grundherrschaft
- 1595 wurde das seit dem Erbanfall von 1581 umstrittene Gebiet der Grafschaft Wied geteilt. Die untere Grafschaft Wied mit Wied und der Residenz in Neuwied fiel an die jüngere Linie Wied-Neuwied.
Stadtteile
Ortsteile der Stadt Neuwied Landkreis Neuwied (Rheinland-Pfalz) | |
Ortsteile: Altwied | Block | Engers | Feldkirchen | Gladbach | Heimbach-Weis | Irlich | Niederbieber | Oberbieber | Rodenbach | Segendorf | Torney | |
Zeitzeichen 1895
- Neuwied , Stadt in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Koblenz, Kreis Neuwied, unweit dem Rhein, Amtsgericht Neuwied
- Sitz des Fürsten von Neuwied, fürstl. Schloss mit einer Sammlung von Alterthümern der Römer, Garten, in dessen Fasaneriegebäude die brasilianische Naturaliensammlung des Fürsten sich befindet.
- 11.062 Einwohner
- Postbezirk, Telegrafenstation, Eisenbahnstation Linie Bingerbrück <> Kalscheuren der Preussischen Staatsbahn
- Gymnasium, Realschule (II. Ordnung), Seminare (Lehrer, Lehrerinnen), Anstalt (Taubstumme), höhere Schule für Mädchen (Töchterschule), Kolonie der Herrnhuter (Herrnhuter Brüdergemeine)
- Fabrikation (Tonöfen, Chemikalien), Schuhmacherei (Schuhe), Tischlerei, Hauerei (Sandstein), Hüttenwerke (Eisen), Anbau (Obst), beträchtliche Schiffahrt,Handel und Industrie
- Quelle: Hic Leones
Amt Heddesdorf 1931
- Amt Heddesdorf, Kreis Neuwied, Regierungsbezirk Koblenz, Sitz Neuwied, Bürgermeister Woltmann,Fernsprecher 3290 u. 3291
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
- Evangelische Kirchengemende Marktkirche
- Pfarrer-Werner-Mörchen-Str. 1
- 56564 Neuwied
- 1881 - 1884 an Stelle der 1671 - 1684 ebenda erbauten und 1881 abgetragenen reformierten Stadtkirche errichtet.
- Neugotischer Hallenbau.
- Nach Teilzerstörung im 2. Weltkrieg mit leichten Veränderungen wiederhergestellt.
Katholische Kirchen
- St. Matthiaskirche
- Heddersdorfer Str. 10
- 56564 Neuwied
- 1899 - 1904 errichtet.
- Die alte 1701 - 1705 erbaute Kirche an der Marktstraße wurde 1902 abgetragen.
- Neugotischer Hallenbau.
- Nach der Teilzerstörung im 2. Weltkrieg mit leichten Veränderungen wieder hergestellt.
Geschichte
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Neuwied/Batchnummern (auch Mennoniten)
- Synagoge und Stolpersteine Mahnmal und Gedächtnissteine
- Neuwied/Kriegerdenkmal 1870/71
Adressbücher
Historische Quellen
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- Bender, Hans Joachim: Ortsfamilienbuch Neuwied katholisch 1670-1875
- Karbach, Franz Josef: Familienbuch der lutherischen Kirchengemeinde Neuwied
- Karbach, Franz Josef: Familienbuch der reformierten Kirchengemeinde Neuwied
Historische Bibliografie
Weitere Bibliografie
Periodika
- Omnibus zwischen Rhein und Weser - Blätter für den Kranz gebildeter Leser, 1836, Digitalisate
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Weitere Internetseiten
Artikel Neuwied. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>NEUIEDJO30RK</gov>
Städte und Verbandsgemeinden im Landkreis Neuwied (Rheinland-Pfalz) | |
Städte: Neuwied | |
Verbandsgemeinden: Asbach | Bad Hönningen | Dierdorf | Linz am Rhein | Puderbach | Rengsdorf | Unkel | Waldbreitbach |