Mährengasse: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 6: Zeile 6:
Mährengasse war früher ein selbständiges Dorf, ehe es 1911 in den Stadtkreis Neisse eingemeindet wurde.  
Mährengasse war früher ein selbständiges Dorf, ehe es 1911 in den Stadtkreis Neisse eingemeindet wurde.  
*Quelle: Texte zur allgemeinen Information und zu den Bewohnern mit freundlicher Genehmigung des Verlages:'' Franz-Christian Jarczyk: "Die Dörfer des Kreises Neisse", 3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes :e.V. Hildesheim''
*Quelle: Texte zur allgemeinen Information und zu den Bewohnern mit freundlicher Genehmigung des Verlages:'' Franz-Christian Jarczyk: "Die Dörfer des Kreises Neisse", 3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes :e.V. Hildesheim''
=== Lage  ===


=== Zur Geschichte ===
=== Zur Geschichte ===

Version vom 20. November 2019, 20:24 Uhr

Hierarchie
Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln > Landkreis Neisse > Neisse (Stadt) >Mährengasse


Allgemeine Information: Mährengasse

Mährengasse war früher ein selbständiges Dorf, ehe es 1911 in den Stadtkreis Neisse eingemeindet wurde.

  • Quelle: Texte zur allgemeinen Information und zu den Bewohnern mit freundlicher Genehmigung des Verlages: Franz-Christian Jarczyk: "Die Dörfer des Kreises Neisse", 3. Auflage 2012, Selbstverlag des Neisser Kultur- und Heimatbundes :e.V. Hildesheim

Zur Geschichte

1678 ließ der damalige Bürgermeister Caspar Naas die schöne Lindenallee von der Stadt Neisse nach Rochus anlegen. 1766 erhielt die Schützengilde das Gelände zwischen der Neiße und der Rochusallee, 1772 errichtete sie dort das Schützenhaus. 1807 wurde das Dorf zur besseren Verteidigung Neisses bis auf ein Haus dem Erdboden gleichgemacht. Der erste Bahnhof der Eisenbahn von Brieg nach Neisse befand sich von 1848 bis 1873 auf der Gemeindeflur in Richtung nach Rieglitz; 1874 wurde ein Provisorium an der Rochusallee angelegt, ehe 1878 das Gebäude am jetzigen Platz errichtet werden konnte.

Die Gemeinde

  • 1551 war der Ortsname Möhrengasse, 1628 so wie heute. Nach der Eingemeindung wurde aus den Dörfern Gräferei, Mährengasse und Rochus der Stadtteil Neisse II gebildet.
  • Eine Schule wird 1766, ein Schulmeisterhaus 1784 erwähnt. 1891 wurde das zweistöckige Schulgebäude errichtet. 1925 besuchten 188 Kinder die fünfklassige Schule.
Unterricht gaben Rektor Max Steinhauf, Lehrerin Hanna Stephan und die Lehrer Eugen Beck, Wilhelm beck und Alois Mecke.

Kirche

  • 1659 begannen die Kapuziner mit dem Bau eines Klosters und einer Kirche. Nach der Säkularisation (1810) richtete die Diözese dort ein Heim für ältere Priester ein („Priesterhaus“). 1890 ließen sich die Franziskaner an der Rochusallee nieder, 1911 war der Klosterbau vollendet; im selben Jahr wurde die Kirche geweiht (Patrozinium St. Elisabeth) und das Privatgymnasium eröffnet.

Einwohner

Einwohnerentwicklung

Die Anzahl der Einwohner mit Häusern und Haushalten war:

1551: 248 Einwohner
1784: 82 Stellen
1845: 693 Einwohner (6 ev.), 104 Häuser
1895: 1083 Einwohner (58 ev.), 98 Häuser, 262 Haushalte

Flucht und Vertreibung 1945


Daten aus dem GOV

<gov>object_188201</gov>