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* Heinzerling, Jak., Herm. Reuter, Siegerländer Wörterbuch (1932—38). | * Heinzerling, Jak., Herm. Reuter, Siegerländer Wörterbuch (1932—38). | ||
* Isenberg, Gabriele, Die Ausgrabungen auf dem Gelände der ehemaligen Pfarrkirche St. Vitus in Hilchenbach, Kreis Siegen-Wittgenstein, 1991 | |||
* Kocher, W. Geschichte der Stadt Hilchenbach, Teil 1 (bis 1867) (1910). | * Kocher, W. Geschichte der Stadt Hilchenbach, Teil 1 (bis 1867) (1910). | ||
* Kruse, H. Die nassauische Burg Hilchenbach und die Erhebung Hilchenbachs zum Flecken, in: Siegerland 19 (1937). | * Kruse, H. Die nassauische Burg Hilchenbach und die Erhebung Hilchenbachs zum Flecken, in: Siegerland 19 (1937). |
Version vom 28. Dezember 2006, 19:56 Uhr
Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Kreis Siegen-Wittgenstein > Hilchenbach
Namensentwicklung
Heylichinbach (1292), Helohinbach (1311), mundartlich Helchemich, seit dem 18. Jhdt. Helchebach.
Landschaftslage
Hilchenbach liegt in einem durch 6fache Verästelung der Ferndorf (zur Sieg) gebildeten Talkessel etwa 360 m hoch am südwestlichen Fuß des Hochsauerlandes (Rothaargebirges) gegen das Siegerland inmitten eines waldbedeckten Berglandes.
Ortschaftsursprung
Dorf 1292, Kirchort 1328, Gericht 1467, Markt vor 1570. 1623-12 war das Amt Hilchenbach ein Landesteil der Grafschaft Nassau-Siegen (reformierte Linie), seit 1683 unter Fürst Wilhelm Moritz von Nassau-Siegen und dessen Nachfolger Sommerresidenz.
Stadtgründung
- Durch Fürst Wilhelm Moritz (1652-1691) am 01.05.1687 zum Flecken erhoben gegen Zahlung von 6200 Reichstalern. Hilchenbach erhielt das Recht, den Ort zu befestigen, jährlich 2 Bürgermeister zu wählen, Bürgergeld und Wegegeld zu erheben, jährlich 2 Märkte zu halten, ferner Freiheit von Mai- und Herbstbede (Vogteiabgabe), von Dienstgeldern und Frondiensten.
- Die 1687 bewilligte Befestigung wurde nie ausgeführt.
- 1824 als Stadt anerkannt, 1836 Magistratsverfassung.
Stadtsiedlung
Bauliche Entwicklung
Dorfsiedlung etwa als Astgabel mit 3 Straßen: Bruch, Gasse, Damm. An der Straßengabel großer, fast rechteckiger Marktplatz, dessen weite Ausgestaltung durch die beiden großen Brände ermöglicht wurde. Nach 1945 reger Wohnungsbau.
Gebäude
Die frühere katholische St.-Veit-Kirche über dem Markte wurde wahrscheinlich um 1250 mit eckigem Chor und starkem Westturm ausgestattet und 1689 durch Brand beschädigt, danach erneuert mit Barockspitze, schließlich 1839 wegen Baufälligkeit und Raummangel abgebrochen. Fast an gleicher Stelle Neubau der ev. Pfarrkirche aus Bruchsteinen im romanischen Stil 1846.
Burg am östlichen unteren Teil des Marktes 1489 vom Grafen von Nassau an die Wischel von Langenau verlehnt, zurückgekauft 1622, großzügiger Ausbau durch Fürst Wilhelm Moritz seit 1683, fast ganz abgebrannt 1689, eine Erneuerung erfolgte nur zum Teil. An Stelle der Burg wurde um 1750 das spätere Amtsgericht erbaut.
Zahlreiche Fachwerkhäuser vom Ende des 17. Jh. erhalten. Jung-Stilling-Denkmal und Gefallenenehrenmal am oberen Marktplatz. Eigenes Rathaus seit 1933 durch Ankauf eines Privathauses. Friedhof „im Langen Feld" mit Friedhofskapelle erst nach 1945 neu angelegt.
Brände
Stadtbrände 1689 und 1844.
Bevölkerung
- 1461 zahlen 47 Leute Herbstbede (Vogtgeld), 1481: 56 Leute.
- 1565: 60 Häuser. 1667: 77 Häuser, 1742: 97 Häuser.
Seuchen
Pest im Jahre 1490, 1547-48, 1576, 1634-36 (etwa 300 Tote). Ruhr 1857 (36 Tote). Blattern 1838-39.
Bevölkerungsverzeichnisse
- Bürgerbücher 1687-1835.
- Adreßbücher: seit 1891 im Adreßbuch Kreis Siegen.
- Evangelische Kirchenbücher seit 1620.
Personenstandsregister
- Landesarchiv NRW, Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
- Bestand: Hilchenbach (A)
- Z G 1811
- ev GHT 1826-1874
- Juden (GB) GHT 1859-1874
- Diss (GB) GHT 1857-1874
- Bestand: Hilchenbach (A)
Persönlichkeiten
- Johann Heinrich Jung gt. Stilling, * 12. 9. 1740 Grund bei Hilchenbach, + 2. 4. 1817 Karlsruhe, besuchte die Fleckenschule zu Hilchenbach 1751-55 und war dort als Schneider und Hauslehrer 1761-62.
Einwohnerzahlen
1807: 870 Einwohner, 1818: 874 Ew., 1843: 1.279 Ew. und 140 Häuser, 1858: 1.260 Ew., 1861: 1.302 Ew., 1871: 1.575 Ew., 1885: 1.798 Ew., 1895: 2.033 Ew., 1905: 2.361 Ew., 1910: 2.331 Ew., 1925: 2.217 Ew., 1933: 2.347 Ew., 1939: 2.635 Ew., 1946: 3.812 Ew., 1950: 3.964 Einwohner.
Sprache
Die Mundart von Hilchenbach ist mitteldeutsch und zwar gehört sie zum Westerwäldisch- Siegerländischen, einer Untermundart des Westmitteldeutschen, die wat 'was', Dorf 'Dorf', op 'auf' spricht.
Wirtschaft
Handel und Gewerbe
Beeinflußt durch die in der Nähe betriebenen Erzgruben bei Müsen (besonders den Stahlberg) und die Hütten und Hämmer des oberen Ferndorftales, die auf den in Hilchenbach sich treffenden Straßen die Holzkohlen bezogen und auf ihnen Eisen und Stahl versandten. 1417 Eisenhütte, die aber bald einging.
1955 sehr vielseitige Kleineisen- und sonstige Kleinindustrie: Eisen¬bleche, Drahtstifte, Schrauben, Maschinen- und Apparatebau, Holzverarbeitung, etwas Textilindustrie, Leim, organischer Kunstdünger und vor allem Sohlledergerbereien und Lederwarenerzeugung, deren Standort durch die Eichenlohe der Siegerländer Hauberge bestimmt war und im 19. Jh. sich in gutem Aufschwung befand (meist im Besitz der Familien Giersbach, Hüttenheim, Krämer, Schmitt und Müller), bis die Verwendung ausländischer Gerbstoffe und chemischer Methoden den Ertrag schmälerte; 1899 Zusammenschluß der meisten Gerbereien zu den Hilchenbacher Lederwerken. Leimsiedereien seit Anfang 19. Jhdts.
Jahrmarkt zu Hilchenbach 1570 nach Siegen verlegt, 1588 wieder zurück. 1687: 2 Märkte, einer nach Pfingsten, einer auf Bartholomäus, beide im 19. Jhdt. oft zeitlich verlegt. Um 1845: 2 Kram- und Viehmärkte.
Seit der Franzosenzeit (1806) allgemein schlechte Wirtschaftslage, Besserung erst nach dem Anschluß von Nassau und Frankfurt an den Zollverein (1836), jedoch Nachteil durch Umgehung beim Straßen- und Eisenbahnbau. Neueere Unternehmungen bis 1955: Blankglühofenbau 1926, Holzschuhwaren 1945, hydraulische Pressen 1946, Maschinenfabrik 1947; Pelzveredlung, Kesselbau 1948. Außerdem ist Hilchenbach Luftkurort und auf Fremdenverkehr als Wirtschaftszweig ausgerichtet.
Verkehr
Da die neuen Verkehrsbauten nicht den alten Wegen folgten, blieb Hilchenbach abseits der Ruhr-Sieg-Bahn (1861), ebenso abseits der Bundesstraße. Der Bau der Nebenstrecke Kreuztal-Hilchenbach erfolgte 1883 und wurde nach Osten weitergeführt: Hilchenbach-Erndtebrück-Marburg (1888). Landstraßen führten 1955 nach Kreuztal, Altenhundem und Erndtebrück.
Verwaltung
Rat
Seit 1687: 2 von der gesamten Bürgerschaft jährlich am 1. Mai gewählte Bürgermeister, der sogenannte Alte und Junge Bürgermeister, die die Verwaltung unter Aufsicht des fürstlichen Amtmanns (Richters) führten. 1798 wurde „wegen der Kriegszeiten" den Bürgermeistern ein Gerichtsschöffe als Beihilfe zugegeben, 1809 Einführung der französischen Munizipalverwaltung: Maire mit Munizipalräten, 1814 alte Verfassung. 1817 Bürgermeistereiverfassung, Bürgermeister zugleich Amtmann des (ländlichen) Amts Hilchenbach, für den Flecken ein Schöffe und 2 Beistände auf je 3 Jahre. 1836 Magistratsverfassung, Bürgermeister bis 1846 mit Amtmann verbunden, ebenfalls 1873-83.
Gericht
Keine eigene städtische Gerichtsbarkeit. Herrschaftliches Gericht für das Kirchspiel Hilchenbach mindestens seit Mitte des 15. Jhdts, Sitz zeitweilig die benachbarte Burg Ginsberg, mit gräflichem Schultheiß und 7-12 Schöffen. Von 1706 ab Einzelrichter, der seit 1727 Amtmann heißt. 1743-75 waren die Gerichte in dem Amtskollegium zu Siegen vereinigt, 1775 wurde Hilchenbach wieder Justizamt, der Richter zugleich Amtmann, in der Franzosenzeit nach Netphen verlegt.
Bürgerschaft
Die Bürgermeister wurden seit 1687 von der gesamten Bürgerschaft gewählt. Ende 18. Jhdts. trat die Bürgerschaft in besonderen Fällen nach Quartieren zusammen, und zwar dem Müller-, Kirchhöfener-, Gässener-und Dämmerquartier. Seit 1792 wählten diese Quartiere jährlich 2 Deputierte als Vertretung der Bürgerschaft vor den Bürgermeistern, 1809 abgeändert.
Landesherrschaft
Landesherren
Hilchenbach gehörte zur Grafschaft Nassau, war im 13. und 14. Jh. längere Zeit mit den anderen Orten nördlich der Ferndorf an den Erzbischof von Köln verpfändet, der bis Anfang des 15. Jhdts. auch Mitherr der Stadt Siegen war.
Seit 1607 zur Grafschaft Nassau-Siegen gehörig, bildete es 1623-49 unter Graf Wilhelm zusammen mit dem Kirchspiel Müsen ein eigenes Amt, kam darauf an die reformierte Linie Nassau-Siegen unter Fürst Johann Moritz und dessen Neffen und Mitregenten Wilhelm Moritz, nach dem Aussterben der Linie 1743 an die Fürsten von Nassau-Diez, die zugleich Prinzen von Oranien und Generalstatthalter der Niederlande waren.
In der Franzosenzeit gehörte Hilchenbach es zum Großherzogtum Berg (Siegdepartement), fiel 1813 an Oranien zurück und kam 1815 an Preußen. Mit dem übrigen Kreis Siegen wurde es zunächst der Rheinprovinz zugeteilt, wurde 1817 an die Provinz Westfalen und den Regierungsbezirk Arnsberg angeschlossen und kam 1946 an das Land Nordrhein-Westfalen.
Kriegswesen
Im Rahmen des landesherrlichen Kriegswesens seit dem 16. Jhdt. Landesausschuß. Die Kompanie des Amtes Hilchenbach zählte 1742 ganze 247 Mann, die nicht Wehrpflichtigen zahlten Ärariumsbeitrag.
Wappen
Wappen: In Blau ein stehender goldener Wolf. Diesen Schild zeigt das 1485 benutzte Schöffensiegel. Genehmigt in den nassauischen Landesfarben 1910. Bis zu diesem Jahre zeigten die Siegel den hl. Veit mit einer Kirchenfahne, wachsend aus einer von 2 Türmen flankierten Stadtmauer vor landschaftlichem Hintergrund über einem Bach. Seit 1887 auch als Wappenbild geführt.
Finanzwesen
- Steuern: 1687 Bürgergeld, Marktstandgeld, Wegegeld.
Stadtgebiet
Seit dem Mittelalter bis 1951 kaum verändert; 1858: 1.260 ha, 1951: 1.279 ha.
Kirchenwesen
Bistümer
- Erzbistum Mainz, Archidiakonat St. Stephan in Mainz, Offiziat Amöneburg, Dekanat Arfeld; 1821 Bistum Paderborn, Dekanat Siegen.
- Kath. Gottesdienst im Stift Keppel (Simultan), später Hillnhütten, nach 1945 in Hilchenbach.
Reformation
(Nürnberger Kirchenordnung) seit 1533, reformiertes Bekenntnis 1578, Union 1830.
Bekenntnisse
1871: 1.492 Evangelische, 50 Katholiken, 1925: 1997 Ev., 83 Kath., 1940: 2.465 Ev., 151 Kath., 1946: 3214 (83%) Ev., 503 Kath.
Juden
Hilchenbach suchte noch 1838 Juden durch dreifaches Bürgergeld fernzuhalten, erst 1869 siedelten sie sich an, meist Viehhändler und Schlächter. 1895: 19 Juden.
Kirchenbücher
Quellenabschriften: Mormonen
Evangelische Kirche Hilchenbach
Geburtsregister 1761-1819, Batchnummer C96128-3
Geburtsregister 1861-1883, Batchnummer C96128-5
Katholische Kirche Keppel
Geburtsregister 1759-1764, Batchnummer C98770-1
Geburtsregister 1849-1873, Batchnummer C98770-2
Heiratsregister 1759-1764, Batchnummer M98770-1
Wohlfahrtspflege
Wasserwerk seit 1888.
Bildungswesen
Ende 16. Jhdts. Kirchspielschule, seit 1737 daneben freie Fleckenschule mit Lateinunterricht, seit 1845 Sonntags- oder Fortbildungsschule, 1849-1925 Rektoratschule, außerdem im 19. Jhdt., mit Unterbrechungen, Höhere Privattöchterschule, 1867-1925 Lehrerseminar, seit 1922 staatliche Aufbauschule (Jung-Stilling-Schule). Hilchenbach war bis 1933 Sitz des Reichsverbandes für deutsche Jugendherbergen (Wilhelm Münker, * 1874 Hilchenbach).
Zeitungswesen
Hilchenbacher Zeitung 1897-1945.
Zeitzeichen 1834
Stadt Hilchenbach, mit 150 Häusern und 1.060 Einwohnern, welche sich mit Woll- und Leinenweberei, Lohgerberei und Tabaksbereitung beschäftigen und viele Löffel liefern.
Bürgermeisterei (Amt) Hilchenbach
- 1834 Bürgermeisterei Hilchenbach
- 3.457 Einwohner, davon
- Kirchspiel Hilchenbach 2.587 Einwohner
- Müsen 870 Einwohner
- Bürgermeister Reifenrath
- Beigeordnete: Schichtmeister Wurmbach in der Winterbach, J. Reifenrath zu Hilchenbach
- Empfänger: Schmidt
Zeitzeichen 1895
- Hilchenbach, Stadt oder Stadt-Gemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Siegen, Bürgermeisterei (Amt) Hilchenbach, Amtsgericht Hilchenbach, Standesamt Keppel, auf dem Westerwald
- ev. Kirchspiel Hilchenbach, kath. Kirchspiel Keppel
- 1.278,6 ha, (1895) 1 Wohnplatz, 264 Gebäude
- 2.033 Einwohner (1.924 Evangelische, 75 Katholiken, 15 andere Christen, 19 Juden)
- Postbezirk, Telegrafenstation Eisenbahnstation Linie Kölbe <> Kreuzthal (Bhf-Gebäude). Seminar (ev. Schullehrer)
- Wirtschaft: Gerbereien (Leder), Siederei (Leim); nahebei bedeutender Bergbau (Eisen).
- Quelle: Hic Leones
Archive
- Staatsarchiv Wiesbaden.
- Kgl. Hausarch. im Haag.
- Stadtarch. Siegen.
- Städt. Volksbücherei seit 1906.
- Siehe Fürstentum Siegen, Archive
- Landesarchiv NRW, Staatsarchiv Münster, Katasterbücher im Regierungsbezirk Arnsberg
- Bestand: Laufzeit: 1820-1954, Umfang: 11.017 Amtsbücher, Findbuch B 485 mit Index.
- Landesarchiv NRW, Staatsarchiv Münster, Fürstentum Oranien-Nassau, Geheimes Ratskolleg Dillenburg
- Bestand: Laufzeit: 1814-1815, Umfang: 14 Akten (2 Kartons), Findbuch B 117.
- Darin: Siegenscher Exjesuitenfonds; Stadt Siegen: Brückengeld, Amtskolleg, Gerechtsame, Unteres Schloss, Gesellschaft Harmonie; rückständige Kommunalbeiträge des Amtes Hilchenbach; Beamte zu Burbach (Krumm, Dilthey), Eisen- und Erzausfuhr aus dem Grund Burbach, Kohlenzoll (14).
- Bestand: Laufzeit: 1814-1815, Umfang: 14 Akten (2 Kartons), Findbuch B 117.
- Landesarchiv NRW, Staatsarchiv Münster, Forstamt Hilchenbach
- Bestand: Laufzeit: 1810-1922 Umfang: 39 Akten (12 Kartons), Findbuch B 482 Hil; 231 unverzeichnete Akten.
- Darin: Forstkultur 1827-1880 (3); Hauungssachen; 1837-1901 (5); Grenzsachen 1834-1903 (7); Forstbedienstete 1847-1862 (1); Waldnebennutzung 1823-1900 (7); Jagd 1810-1922 (8); Wege 1839-1871 (3); Forstschutz 1835-1911 (3).
- Bestand: Laufzeit: 1810-1922 Umfang: 39 Akten (12 Kartons), Findbuch B 482 Hil; 231 unverzeichnete Akten.
- Landesarchiv NRW, Staatsarchiv Münster, Land- und Stadtgericht Hilchenbach - Testamente
- Bestand: Laufzeit: 1826-1849 (1879), Umfang: 314 Testamente (13 Kartons), Findbuch B 571, 21.
- Landesarchiv NRW, Staatsarchiv Münster, Kreisgerichtskommission Hilchenbach - Testamente
- Bestand: Laufzeit: 1849-1858, Umfang: 9 Akten (1 Karton), Findbuch B 571, 22.
- Landesarchiv NRW, Staatsarchiv Münster, Amtsgericht Hilchenbach
- Bestand: Umfang: 2.711 Akten (274 Kartons), Findbuch B 571, 33 (Grundakten), Rest unverzeichnet.
- Bestand: Umfang: 11 Akten (2 Kartons), unverzeichnet.
- Stadtarchiv Hilchenbach, Amtsbücher
- Darin: Bürgerbücher 1687-1968; Protokolle des Gerichts Hilchenbach 1563-1591, 1601-1684; Bergprotokolle Stahlberg Müsen 1769-1816; Markbücher Haarhausen mit Stöcken 1725, 1801; Markbuch Hilchenbach 1725; Lagerbücher der Güter des Stiftes Keppel 1713, 1739; Handwerksbuch der Massenbläserzunft im Amt Hilchenbach 1689-1829; Bergbuch sämtlicher Hammergewerken des Müsener Bergwerks 1657-1676.
- Stadtarchiv Hilchenbach, Akten B
- Darin: Ksp. und Amt Hilchenbach, ab 1917 Amt Keppel, 46 lfd. m. = 756 Nrr. 1779-1939.
- Stadtarchiv Hilchenbach, Akten D
- Darin: Amt Keppel und ab 1943 Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Hilchenbach, 37 lfd. m. = 1542 Nrr. 1902-1967.
- Stadtarchiv Hilchenbach, Akten E
- Darin: Amt Keppel, Verwaltungsgemeinschaft Stadt Hilchenbach, 210 lfd. m. = 19.649 Nrr. 1847-1993.
Bibliografie
- Bald, Ludwig, Das Fürstentum Nassau-Siegen (1939).
- Heinzerling, Jak., Über den Vocalismus und Consonantismus der Siegerländer Mundart (1871).
- Heinzerling, Jak., Herm. Reuter, Siegerländer Wörterbuch (1932—38).
- Isenberg, Gabriele, Die Ausgrabungen auf dem Gelände der ehemaligen Pfarrkirche St. Vitus in Hilchenbach, Kreis Siegen-Wittgenstein, 1991
- Kocher, W. Geschichte der Stadt Hilchenbach, Teil 1 (bis 1867) (1910).
- Kruse, H. Die nassauische Burg Hilchenbach und die Erhebung Hilchenbachs zum Flecken, in: Siegerland 19 (1937).
- Kruse, H., „Joh. Heinr. Jung-Stilling“, in: Westfälische Lebensbilder 4 (1933).
- Menn, Walter, Hilchenbach, Ein geschichtlicher Überblick, Festschrift zur 250-Jahr-Feier der Stadt Hilchenbach (1937).
- Menn, Walter, Das Ksp. Hilchenbach im 30jährigen Kriege, in: Siegerland 4 (1919/20).
- Menn, Walter, Die Chronik der Hilchenbacher Kirche bis zum Jahre 1815, in: Heimatland, Beilage zur Siegener Ztg. (1926)
- Philippi, F. (Hrsg.) Siegener Urkundenbuch, 2 Bde. (1887-1927).
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
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