Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 5/23: Unterschied zwischen den Versionen

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<p>auf dem fremden Schießstande, das war für die Kasse des Verein‘s 16 Mark, ohne die persönliche[n] Opfer, welche nebenbei gebracht wurden. Das war auf die Dauer nicht zu verlangen, u. nicht zu ertragen.</p>
<p>Daher war es oft mit dem Bestand der Kasse schlecht bestellt. Als der Kaufmann, Vater Herz die Kassengeschäfte führte, sah es hierin trostlos aus. Auf seine vorgelegten Gelder hat er schließlich großmütig verzichtet. Weiter auf diese Verhältniße einzugehen legen wir uns Reserve auf, um den gut[en] Ruf des V.[ereins] nicht zu schädigen. Durch diese Krisis hatten manche Bürger dem V.[erein] den R[ü]cken gewandt, u. daher ihm ein mitleidiges Lächeln zugeworfen. Vor der Jahrhundertwende, traten neue Männer, in den Vorstand ein. Ihr Streben ging dahin, alles was kostspielig, u. unrentabel zu vermeiden. Mit eise[r]ner Willenskraft trat man für das Wohl des V.[ereins] ein.</p>
<p>Der Verlust der Fahnen Off.[iziere] ersetzten zwei wohlverdiente Vorstandsmitglieder. Durch die winzige Zahl der aktiven Schützen, u. der steigenden Einnahme[n] d. V.[ereins] rief unsern beliebter Freund des Volksfestes, Jakob Marx, auf den Plan, ein Aufruf an die Bürger der Gemeinde zu erlassen.</p>

Aktuelle Version vom 23. September 2019, 15:16 Uhr

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Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 5
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auf dem fremden Schießstande, das war für die Kasse des Verein‘s 16 Mark, ohne die persönliche[n] Opfer, welche nebenbei gebracht wurden. Das war auf die Dauer nicht zu verlangen, u. nicht zu ertragen.

Daher war es oft mit dem Bestand der Kasse schlecht bestellt. Als der Kaufmann, Vater Herz die Kassengeschäfte führte, sah es hierin trostlos aus. Auf seine vorgelegten Gelder hat er schließlich großmütig verzichtet. Weiter auf diese Verhältniße einzugehen legen wir uns Reserve auf, um den gut[en] Ruf des V.[ereins] nicht zu schädigen. Durch diese Krisis hatten manche Bürger dem V.[erein] den R[ü]cken gewandt, u. daher ihm ein mitleidiges Lächeln zugeworfen. Vor der Jahrhundertwende, traten neue Männer, in den Vorstand ein. Ihr Streben ging dahin, alles was kostspielig, u. unrentabel zu vermeiden. Mit eise[r]ner Willenskraft trat man für das Wohl des V.[ereins] ein.

Der Verlust der Fahnen Off.[iziere] ersetzten zwei wohlverdiente Vorstandsmitglieder. Durch die winzige Zahl der aktiven Schützen, u. der steigenden Einnahme[n] d. V.[ereins] rief unsern beliebter Freund des Volksfestes, Jakob Marx, auf den Plan, ein Aufruf an die Bürger der Gemeinde zu erlassen.