Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 6/12: Unterschied zwischen den Versionen
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<p>diese Krankheit schwerr geschädigt, liegt ganz nahe. Daher ergreift die Regierung Zwangsmaßnahmen, durch Polizei und Viehärzte durch Impfung des Blutes, um der Krankheit schnell Herr zu werden. Einen Einspruch hiergegen ist erfolglos. Schon von Alters her hört man sagen, das anste[c]kende Krankheit in der Luft liege. Das Wort Seuche, hat auch seine Macht in frühren Jahren ausgeübt. Nicht allein unter dem Vieh, sondern auch unter den Menschen. Daher folgender Beweis.</p> | |||
<p>In unsern Jugendjahren im Jahre 1865 herrschten die Menschenpocken, auch schwarze Pocken genannt. Es war eine große Angst unter den Bewohner[n] ausgebrochen, indem manche starben, u. viele durch diese Krankheit entstellt, u. daher durch Narben häßlich geworden sind. </p> | |||
<p>Auch die Ruhrkrankheit trat im Jahre 1872, u. 73 furch[t]bar in unserm Kirchspiel auf. Auch die Typhuskrankheit trat manchmal in Erscheinung. Durch diese Zuchtrute Gottes griff man zum Gebete. Jeden Abend wurde öffentlich an den Stationen massenhaft zu Gott gepfleht, um diese Geisel einzustellen. Lange Jahre in frührer Zeit gingen unabsehbare Prozessionen wallfahren, um Buße zu leisten, u. heute?</p> |
Aktuelle Version vom 17. September 2019, 15:40 Uhr
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diese Krankheit schwerr geschädigt, liegt ganz nahe. Daher ergreift die Regierung Zwangsmaßnahmen, durch Polizei und Viehärzte durch Impfung des Blutes, um der Krankheit schnell Herr zu werden. Einen Einspruch hiergegen ist erfolglos. Schon von Alters her hört man sagen, das anste[c]kende Krankheit in der Luft liege. Das Wort Seuche, hat auch seine Macht in frühren Jahren ausgeübt. Nicht allein unter dem Vieh, sondern auch unter den Menschen. Daher folgender Beweis.
In unsern Jugendjahren im Jahre 1865 herrschten die Menschenpocken, auch schwarze Pocken genannt. Es war eine große Angst unter den Bewohner[n] ausgebrochen, indem manche starben, u. viele durch diese Krankheit entstellt, u. daher durch Narben häßlich geworden sind.
Auch die Ruhrkrankheit trat im Jahre 1872, u. 73 furch[t]bar in unserm Kirchspiel auf. Auch die Typhuskrankheit trat manchmal in Erscheinung. Durch diese Zuchtrute Gottes griff man zum Gebete. Jeden Abend wurde öffentlich an den Stationen massenhaft zu Gott gepfleht, um diese Geisel einzustellen. Lange Jahre in frührer Zeit gingen unabsehbare Prozessionen wallfahren, um Buße zu leisten, u. heute?