Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 4/27: Unterschied zwischen den Versionen
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<h2><center>1931.</center></h2> | |||
<p>Und zwar deßhalb, weil er zu Gunsten des Vereins die Musik u. deren Nachwehen, so die Verwaltungskosten, u. 75 Mk an die Vereinskasse zu zahlen sich verpflichtete.Jjedoch auch für den Hkt. Liter Bier, der im Saale an den Kirmestagen geleert, extra 3 Mark 50 Pfg an den Verein abzuführen.</p> | |||
<p><b>15. Juli. </b> Die sechste Notverordnung wurde heute von der Regierung erlassen. Ein Zeichen daß die Wirtschaftslage sehr ungünstig ist. Große Hoffnung hatte man in diesen Tagen auf Anleihe von außer[halb] gemacht, jedoch alles vergebens.</p> | |||
<p><b>25. Juli. </b> Die Weltreise der Minister nach Paris u. London sind ergebnißlos verlaufen. Daher vielfach große Bankbrüche. Die Geldinstitute(n) haben ihre Pforten geschlossen, u. die Auszahlungen gesperrt. Damit ist große Unruhe von den Spareinleger an den Tag gelegt, indem sie ihre Gelder zurückverlangten. Sehr viele, besonders in den Städten, welche ihre Ersparniße abgehoben [haben], haben Waare???, Mobiliar, u. sonstige Gegenstände gekauft, damit ihr Geld nicht mehr faul wurde.</p> | |||
<p>Auch hier auf dem Lande sind jene, welche noch flüßiges Geld haben zur Verfügung, dazu übergegangen, in Grundstücke anzulegen, um dasselbe, der Spaarkasse momentan nicht mehr anzuvertrauen. Man rechnet das Gefahr in Verzug ist.</p> |
Aktuelle Version vom 11. September 2019, 13:57 Uhr
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1931.
Und zwar deßhalb, weil er zu Gunsten des Vereins die Musik u. deren Nachwehen, so die Verwaltungskosten, u. 75 Mk an die Vereinskasse zu zahlen sich verpflichtete.Jjedoch auch für den Hkt. Liter Bier, der im Saale an den Kirmestagen geleert, extra 3 Mark 50 Pfg an den Verein abzuführen.
15. Juli. Die sechste Notverordnung wurde heute von der Regierung erlassen. Ein Zeichen daß die Wirtschaftslage sehr ungünstig ist. Große Hoffnung hatte man in diesen Tagen auf Anleihe von außer[halb] gemacht, jedoch alles vergebens.
25. Juli. Die Weltreise der Minister nach Paris u. London sind ergebnißlos verlaufen. Daher vielfach große Bankbrüche. Die Geldinstitute(n) haben ihre Pforten geschlossen, u. die Auszahlungen gesperrt. Damit ist große Unruhe von den Spareinleger an den Tag gelegt, indem sie ihre Gelder zurückverlangten. Sehr viele, besonders in den Städten, welche ihre Ersparniße abgehoben [haben], haben Waare???, Mobiliar, u. sonstige Gegenstände gekauft, damit ihr Geld nicht mehr faul wurde.
Auch hier auf dem Lande sind jene, welche noch flüßiges Geld haben zur Verfügung, dazu übergegangen, in Grundstücke anzulegen, um dasselbe, der Spaarkasse momentan nicht mehr anzuvertrauen. Man rechnet das Gefahr in Verzug ist.