Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 4/11: Unterschied zwischen den Versionen
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<h2><center>1931.</ | <h2><center>1931.</center></h2> | ||
<p>der Gesamtbevölkerung zu wahren u. dementsprechend eine Entscheidung herbeizuführen. Jedes Geheimspiel, wie ab jetzt vor sich geht, wird mit allen zu Gebote stehenden Mittel[n] aufs heftigste bekämpft werden. Im gegebenen Falle werden gewisse Herren demnächst von der Öffentlichkeit auf Grund Ihres Coulissenspiels zur Rechenschaft gezogen werden. Den Bemühungen nach zu urtheilen dürfte von gewisser Seite beachtenswerte Zugeständnisse an die bereits erwähnten Drahtzieher gemacht worden sein. Daß die Oeffentlichkeit schwerre Bedenken an einer aufrichtigen Handlungsweise hat, bestätigte die seinerzeit im großen Saale Liermann (Ekum) abgehaltene Versammlung der beiden Amtsräte Rommerskirchen-Nettesheim. Die öffentliche Sitzung wurde geheim abgehalten. Bürgermeister Dr. Kirchhoff führte als Grund für Geheimhaltung der Sitzung an, daß es zum Schaden der hiesigen Gemeinde wäre, falls morgen früh alles hier Gesagte in Widdeshoven breit getreten würde. Unter Einspruch eines Mitgliedes u. Befürwortung zweier Herren, die sich anscheinend als Geheimrat wohl fühlten, wurde eine geheime Sitzung beschlossen. Demnach wurde die Gil[l]bach, die bislang von 28 Amtsvertreter[n] betraut war, in die „glückliche“ Lage versetzt,</p> | <p>der Gesamtbevölkerung zu wahren u. dementsprechend eine Entscheidung herbeizuführen. Jedes Geheimspiel, wie ab jetzt vor sich geht, wird mit allen zu Gebote stehenden Mittel[n] aufs heftigste bekämpft werden. Im gegebenen Falle werden gewisse Herren demnächst von der Öffentlichkeit auf Grund Ihres Coulissenspiels zur Rechenschaft gezogen werden. Den Bemühungen nach zu urtheilen dürfte von gewisser Seite beachtenswerte Zugeständnisse an die bereits erwähnten Drahtzieher gemacht worden sein. Daß die Oeffentlichkeit schwerre Bedenken an einer aufrichtigen Handlungsweise hat, bestätigte die seinerzeit im großen Saale Liermann (Ekum) abgehaltene Versammlung der beiden Amtsräte Rommerskirchen-Nettesheim. Die öffentliche Sitzung wurde geheim abgehalten. Bürgermeister Dr. Kirchhoff führte als Grund für Geheimhaltung der Sitzung an, daß es zum Schaden der hiesigen Gemeinde wäre, falls morgen früh alles hier Gesagte in Widdeshoven breit getreten würde. Unter Einspruch eines Mitgliedes u. Befürwortung zweier Herren, die sich anscheinend als Geheimrat wohl fühlten, wurde eine geheime Sitzung beschlossen. Demnach wurde die Gil[l]bach, die bislang von 28 Amtsvertreter[n] betraut war, in die „glückliche“ Lage versetzt,</p> |
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1931.
der Gesamtbevölkerung zu wahren u. dementsprechend eine Entscheidung herbeizuführen. Jedes Geheimspiel, wie ab jetzt vor sich geht, wird mit allen zu Gebote stehenden Mittel[n] aufs heftigste bekämpft werden. Im gegebenen Falle werden gewisse Herren demnächst von der Öffentlichkeit auf Grund Ihres Coulissenspiels zur Rechenschaft gezogen werden. Den Bemühungen nach zu urtheilen dürfte von gewisser Seite beachtenswerte Zugeständnisse an die bereits erwähnten Drahtzieher gemacht worden sein. Daß die Oeffentlichkeit schwerre Bedenken an einer aufrichtigen Handlungsweise hat, bestätigte die seinerzeit im großen Saale Liermann (Ekum) abgehaltene Versammlung der beiden Amtsräte Rommerskirchen-Nettesheim. Die öffentliche Sitzung wurde geheim abgehalten. Bürgermeister Dr. Kirchhoff führte als Grund für Geheimhaltung der Sitzung an, daß es zum Schaden der hiesigen Gemeinde wäre, falls morgen früh alles hier Gesagte in Widdeshoven breit getreten würde. Unter Einspruch eines Mitgliedes u. Befürwortung zweier Herren, die sich anscheinend als Geheimrat wohl fühlten, wurde eine geheime Sitzung beschlossen. Demnach wurde die Gil[l]bach, die bislang von 28 Amtsvertreter[n] betraut war, in die „glückliche“ Lage versetzt,