Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 3/01: Unterschied zwischen den Versionen
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<h2><center>März 1930. | <h2><center>März 1930. < >< >< >< > Nr. 3</center></h2> | ||
In der ersten Hälfte des Monats ist das Blech welches von der Gemeinde auf 3-6-9 Jahre verpachtet war, vom Bürgermeister gekündigt worden. Was ist der Grund hierzu? Der beabsichtigte Verkauf ist der Verwaltung nicht gelungen und daher die Pacht mit .3. Jahren aufgehoben. Man<del>n </del> konnte durchblicken, das die Verwaltung mit dem Verhältniß des Blechpachtes nicht zufrieden war. Das die Pächter über diesen Tri(c)k erbost, unterliegt keinem Zweifel. Warum? Weil die Pächter, mit großer Mühe, und Arbeit die Instandsetzung des Blech welcher vorher vielfach vernachlässig(t war) in den richtigen Kulturzustand gesetzt haben, u. mit der Kündigung nicht gerechnet hatten. Ein neuer Termin wurde anberaumt und die Pächter an Ort u. Stelle vorgeladen, um höh(e)re Pachtgelder zu erzielen. Das konnte daher erreicht werden weil der anschießender Gutsbesitzer Müller Felderhof jener Kauflustige hierauf bei der Pachtung die Hand im Spiele hatte. Der Auftritt des J. Müller Neuß-Felderhof mit den Pächtern war sehr ergötzlich, daher war es möglich eine erhöhte Pacht zu erschwingen. | In der ersten Hälfte des Monats ist das Blech welches von der Gemeinde auf 3-6-9 Jahre verpachtet war, vom Bürgermeister gekündigt worden. Was ist der Grund hierzu? Der beabsichtigte Verkauf ist der Verwaltung nicht gelungen und daher die Pacht mit .3. Jahren aufgehoben. Man<del>n </del> konnte durchblicken, das die Verwaltung mit dem Verhältniß des Blechpachtes nicht zufrieden war. Das die Pächter über diesen Tri(c)k erbost, unterliegt keinem Zweifel. Warum? Weil die Pächter, mit großer Mühe, und Arbeit die Instandsetzung des Blech welcher vorher vielfach vernachlässig(t war) in den richtigen Kulturzustand gesetzt haben, u. mit der Kündigung nicht gerechnet hatten. Ein neuer Termin wurde anberaumt und die Pächter an Ort u. Stelle vorgeladen, um höh(e)re Pachtgelder zu erzielen. Das konnte daher erreicht werden weil der anschießender Gutsbesitzer Müller Felderhof jener Kauflustige hierauf bei der Pachtung die Hand im Spiele hatte. Der Auftritt des J. Müller Neuß-Felderhof mit den Pächtern war sehr ergötzlich, daher war es möglich eine erhöhte Pacht zu erschwingen. | ||
Version vom 28. August 2019, 13:43 Uhr
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März 1930. < >< >< >< > Nr. 3
In der ersten Hälfte des Monats ist das Blech welches von der Gemeinde auf 3-6-9 Jahre verpachtet war, vom Bürgermeister gekündigt worden. Was ist der Grund hierzu? Der beabsichtigte Verkauf ist der Verwaltung nicht gelungen und daher die Pacht mit .3. Jahren aufgehoben. Mann konnte durchblicken, das die Verwaltung mit dem Verhältniß des Blechpachtes nicht zufrieden war. Das die Pächter über diesen Tri(c)k erbost, unterliegt keinem Zweifel. Warum? Weil die Pächter, mit großer Mühe, und Arbeit die Instandsetzung des Blech welcher vorher vielfach vernachlässig(t war) in den richtigen Kulturzustand gesetzt haben, u. mit der Kündigung nicht gerechnet hatten. Ein neuer Termin wurde anberaumt und die Pächter an Ort u. Stelle vorgeladen, um höh(e)re Pachtgelder zu erzielen. Das konnte daher erreicht werden weil der anschießender Gutsbesitzer Müller Felderhof jener Kauflustige hierauf bei der Pachtung die Hand im Spiele hatte. Der Auftritt des J. Müller Neuß-Felderhof mit den Pächtern war sehr ergötzlich, daher war es möglich eine erhöhte Pacht zu erschwingen.