Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 1/56: Unterschied zwischen den Versionen
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Es war im Jahre 1896 als Schreiber dieses in den wichtigsten Teil seines Lebens eintrat. Nämlich am 14. Nov. d. J. segelte er mit Frl. Marg. Esser von Eckum bei Rommerskirchen in den Hafen der Ehe ein. Aus dieser Ehe sind 13 Kinder entsprossen, davon leben noch 10, 6 Söhne u. 4 Töchter. Bis heute nach 30 Jahren haben wir gemeinsam in Sorgen das Wohl u. Wehe der Familie getragen. Im Jahre 1898 starb der unvergessliche Vikar H. Schäfer wie bereits vorerwähnt, nach 45 jähriger Tätigkeit hierselbst. Ein großer Parteikampf unter den Bürgern der Gemeinde Nettesheim – Butzheim entbrannte betreffs der Gemeinderatswahl im Jahre 1900. Zu dieser Zeit bestand noch das drei Klassenwahlrecht, die offne, freie Wahl. Es war ein gewisser Zufall, dass der gesamte Gemeinderat neu gewählt werden musste. Dieses Wahlrecht hatte seine Licht u. Schattenseiten, daher folgendes. Die Hälfte der Mitglieder fiel aus u. die andere Hälfte war durch den Tod abgegangen. Diese Neuwahl fand an 3 aufeinander folgenden Tagen statt. Am ersten Tag ging die dritte Klasse, wahlberechtigt waren zirka 100, erschienen zur Wahl 48. Zweimal fand Stichwahl statt. Vor der dritten Wahl nahm Bürgermeister Kaiser das Gesetzbuch zur Hand u. gab folgende Erklärung ab. | |||
Aktuelle Version vom 17. August 2019, 11:32 Uhr
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Es war im Jahre 1896 als Schreiber dieses in den wichtigsten Teil seines Lebens eintrat. Nämlich am 14. Nov. d. J. segelte er mit Frl. Marg. Esser von Eckum bei Rommerskirchen in den Hafen der Ehe ein. Aus dieser Ehe sind 13 Kinder entsprossen, davon leben noch 10, 6 Söhne u. 4 Töchter. Bis heute nach 30 Jahren haben wir gemeinsam in Sorgen das Wohl u. Wehe der Familie getragen. Im Jahre 1898 starb der unvergessliche Vikar H. Schäfer wie bereits vorerwähnt, nach 45 jähriger Tätigkeit hierselbst. Ein großer Parteikampf unter den Bürgern der Gemeinde Nettesheim – Butzheim entbrannte betreffs der Gemeinderatswahl im Jahre 1900. Zu dieser Zeit bestand noch das drei Klassenwahlrecht, die offne, freie Wahl. Es war ein gewisser Zufall, dass der gesamte Gemeinderat neu gewählt werden musste. Dieses Wahlrecht hatte seine Licht u. Schattenseiten, daher folgendes. Die Hälfte der Mitglieder fiel aus u. die andere Hälfte war durch den Tod abgegangen. Diese Neuwahl fand an 3 aufeinander folgenden Tagen statt. Am ersten Tag ging die dritte Klasse, wahlberechtigt waren zirka 100, erschienen zur Wahl 48. Zweimal fand Stichwahl statt. Vor der dritten Wahl nahm Bürgermeister Kaiser das Gesetzbuch zur Hand u. gab folgende Erklärung ab.