Chronik Nettesheim-Butzheim/Band 1/15: Unterschied zwischen den Versionen

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Wegen seinen bekannten Fähigkeiten, wurde L. Geiseler an die Gewerbeschule (1879) nach Düsseldorf berufen. In den Jahren seines Hiersein arbeitete er mit Frl. Greven in der Mittelklasse u. Frl. Henschke in der Unterklasse zum Wohle der Kinder. Erste starb im blühenden Alter in Lank bei Krefeld, ihrer Heimat. Eine sehr hübsche Person. Frl. Henschke, war auch lange Jahre hier tätig u. übernahm von hier aus die Luisenschule in Düsseldorf. Ihre Heimat war an der Grenze des Reiches. 1879 kam H. L. Huppertz von Weiler bei Longerich nach hier u. war 31 Jahre hier tätig. Man könnte vieles von diesem Mann erzählen, aber von den Toten soll man nur Gutes reden. Der Wahrheit Zeugnis zu geben sagen wir, Ordnung und Zucht hatte er unter seinen Schülern. Dass er auch etwas fantastisch ward u. Eigendünkel besaß, hat für einzelne keine Sympathie erzeugt, jedoch bekleidete er mehrere Ehrenämter. Die sich zu besseren Kreisen rechneten, warben um seine Gunst, u. suchten große Freundschaft mit Ihm anzuknüpfen. Als durch seine Ablehnung zu Festlichkeiten und Zwistigkeiten in Ehrenämter er dieselbe nieder legte, da war sein Schicksal besiegelt. Die am meisten um Ihn gebuhlt, haben Ihm den Todesstoß versetzt. Er war geächtet u. entlassen u. hat sich still zurückgezogen. Es war 1910. Bis vor dem Kriege 1914 war Lehrer
Wegen seinen bekannten Fähigkeiten, wurde L. Geiseler an die Gewerbeschule (1879) nach Düsseldorf berufen. In den Jahren seines Hiersein arbeitete er mit Frl. Greven in der Mittelklasse u. Frl. Henschke in der Unterklasse zum Wohle der Kinder. Erste starb im blühenden Alter in Lank bei Krefeld, ihrer Heimat. Eine sehr hübsche Person. Frl. Henschke, war auch lange Jahre hier tätig u. übernahm von hier aus die Luisenschule in Düsseldorf. Ihre Heimat war an der Grenze des Reiches. 1879 kam H. L. Huppertz von Weiler bei Longerich nach hier u. war 31 Jahre hier tätig. Man könnte vieles von diesem Mann erzählen, aber von den Toten soll man nur Gutes reden. Der Wahrheit Zeugnis zu geben sagen wir, Ordnung und Zucht hatte er unter seinen Schülern. Dass er auch etwas fantastisch ward u. Eigendünkel besaß, hat für einzelne keine Sympathie erzeugt, jedoch bekleidete er mehrere Ehrenämter. Die sich zu besseren Kreisen rechneten, warben um seine Gunst, u. suchten große Freundschaft mit Ihm anzuknüpfen. Als durch seine Ablehnung zu Festlichkeiten und Zwistigkeiten in Ehrenämter er dieselbe nieder legte, da war sein Schicksal besiegelt. Die am meisten um Ihn gebuhlt, haben Ihm den Todesstoß versetzt. Er war geächtet u. entlassen u. hat sich still zurückgezogen. Es war 1910. Bis vor dem Kriege 1914 war Lehrer

Aktuelle Version vom 17. August 2019, 10:01 Uhr

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Wegen seinen bekannten Fähigkeiten, wurde L. Geiseler an die Gewerbeschule (1879) nach Düsseldorf berufen. In den Jahren seines Hiersein arbeitete er mit Frl. Greven in der Mittelklasse u. Frl. Henschke in der Unterklasse zum Wohle der Kinder. Erste starb im blühenden Alter in Lank bei Krefeld, ihrer Heimat. Eine sehr hübsche Person. Frl. Henschke, war auch lange Jahre hier tätig u. übernahm von hier aus die Luisenschule in Düsseldorf. Ihre Heimat war an der Grenze des Reiches. 1879 kam H. L. Huppertz von Weiler bei Longerich nach hier u. war 31 Jahre hier tätig. Man könnte vieles von diesem Mann erzählen, aber von den Toten soll man nur Gutes reden. Der Wahrheit Zeugnis zu geben sagen wir, Ordnung und Zucht hatte er unter seinen Schülern. Dass er auch etwas fantastisch ward u. Eigendünkel besaß, hat für einzelne keine Sympathie erzeugt, jedoch bekleidete er mehrere Ehrenämter. Die sich zu besseren Kreisen rechneten, warben um seine Gunst, u. suchten große Freundschaft mit Ihm anzuknüpfen. Als durch seine Ablehnung zu Festlichkeiten und Zwistigkeiten in Ehrenämter er dieselbe nieder legte, da war sein Schicksal besiegelt. Die am meisten um Ihn gebuhlt, haben Ihm den Todesstoß versetzt. Er war geächtet u. entlassen u. hat sich still zurückgezogen. Es war 1910. Bis vor dem Kriege 1914 war Lehrer