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Bei der Jubelfeiern Weingartens war Schreiber in der Oberklasse. In Kirche und Schule war damals große Feier. Fünfzig Jahre an ein u. derselben Stelle gewirkt zu haben, ist doch eine Seltenheit. Kollegen von nah und fern waren erschienen, um dem Jubilar den Tribut der Hochachtung darzubringen. In der Schulfeier sprach der H. Pfr. Steenarts, der Kollege Wimmer, früher Lehrer in Sinsteden bei Rommerskirchen, später als Gemeinde Empfänger von Rommerskirchen. So dann H. Lehrer Rottländer aus Heerdt, welcher bis 66 in Nettesheim als Oberlehrer gewirkt hatte. In der Schulfeier leitete der Gesang der Schulkinder d. zeitige Oberlehrer H. Hugo Wagner ein geb. Elberfelder. Das Gehalt des H. L. Weingarten betrug damals 150 Thaler gleich 450 Mark jährlich. Bei seinem schlichten Leben mit seiner Familie schenkte die Gemeinde ihm eine silberne Schnupftabaksdose mit Inhalt von Geld am Jubeltage u. setzte mit diesem Tage wie allgemein bekannt wurde auf 200 Thaler jährlich. In der Gastwirtschaft u. Brauerei Peters wurde Festessen gehalten an dem sich eine große Anzahl Bürger beteiligte. Bei seinem hohen Alter versah er noch weitere Jahre seinen Dienst, seine elastische Bewegung mit überspringen der Bänke blieb jugendlich. Nebenbeschäftigung des H. Weingarten war, dass er z. Zt. die Vermögensaufnahme bei Sterbefall, wo Unmündige vorhanden waren, schriftlich dem Gerichte einreichen musste. |
Version vom 17. Juli 2019, 14:19 Uhr
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Bei der Jubelfeiern Weingartens war Schreiber in der Oberklasse. In Kirche und Schule war damals große Feier. Fünfzig Jahre an ein u. derselben Stelle gewirkt zu haben, ist doch eine Seltenheit. Kollegen von nah und fern waren erschienen, um dem Jubilar den Tribut der Hochachtung darzubringen. In der Schulfeier sprach der H. Pfr. Steenarts, der Kollege Wimmer, früher Lehrer in Sinsteden bei Rommerskirchen, später als Gemeinde Empfänger von Rommerskirchen. So dann H. Lehrer Rottländer aus Heerdt, welcher bis 66 in Nettesheim als Oberlehrer gewirkt hatte. In der Schulfeier leitete der Gesang der Schulkinder d. zeitige Oberlehrer H. Hugo Wagner ein geb. Elberfelder. Das Gehalt des H. L. Weingarten betrug damals 150 Thaler gleich 450 Mark jährlich. Bei seinem schlichten Leben mit seiner Familie schenkte die Gemeinde ihm eine silberne Schnupftabaksdose mit Inhalt von Geld am Jubeltage u. setzte mit diesem Tage wie allgemein bekannt wurde auf 200 Thaler jährlich. In der Gastwirtschaft u. Brauerei Peters wurde Festessen gehalten an dem sich eine große Anzahl Bürger beteiligte. Bei seinem hohen Alter versah er noch weitere Jahre seinen Dienst, seine elastische Bewegung mit überspringen der Bänke blieb jugendlich. Nebenbeschäftigung des H. Weingarten war, dass er z. Zt. die Vermögensaufnahme bei Sterbefall, wo Unmündige vorhanden waren, schriftlich dem Gerichte einreichen musste.