Pfarrei Alberitz: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Jahre 1786 wurde die Alberitzer Kirche zu einer Lokalie eingerichtet und dabei die Dörfer mit den Kirchen von Pladen und Steben zugeteilt. Der Pfarrer erhielt jedoch die Verpflichtung, in den drei Kirchen abwechselnd den Gottesdienst zu halten. Die Stebener waren mit der Zuordnung nicht zufrieden und erhielten ab 1792 einen eigenen Geistlichen. | Im Jahre 1786 wurde die Alberitzer Kirche zu einer Lokalie eingerichtet und dabei die Dörfer mit den Kirchen von Pladen und Steben zugeteilt. Der Pfarrer erhielt jedoch die Verpflichtung, in den drei Kirchen abwechselnd den Gottesdienst zu halten. Die Stebener waren mit der Zuordnung nicht zufrieden und erhielten ab 1792 einen eigenen Geistlichen. | ||
Am 26. März 1798 wurde Leschkau von der | Am 26. März 1798 wurde Leschkau von der [[Pfarrei Lubenz]] abgetrennt und Alberitz zugeteilt. | ||
Im Jahre 1853 wurde die bisherige Lokalie Alberitz zu einer selbständigen Pfarrei erhoben. | Im Jahre 1853 wurde die bisherige Lokalie Alberitz zu einer selbständigen Pfarrei erhoben. |
Version vom 9. Januar 2019, 14:03 Uhr
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Stand: 2012 - Bitte auf den Seiten des Gebietsarchivs nachsehen, vielleicht gibt es inzwischen weitere Online-Kirchenbücher. |
mit Ortschaften: Alberitz, Leschkau, Pladen.
Aufbewahrungsort: Staatliches Gebietsarchiv Leitmeritz.
Bemerkungen
Archiv Sign.-Nr. L 96
Pfarrgeschichte Alberitz: in früherer Zeit war Alberitz in Scheles eingepfarrt. Auch in den Matriken von Jechnitz finden sich Eintragungen von Alberitz. 1730 wurde mit dem Bau der Pfarrei begonnen.
Filialkirche in Pladen: Die dem hl. Erzengel Michael geweihte Filialkirche in Pladen wird schon im Jahre 1357 als Pfarrkirche erwähnt. Mitte des 16. Jahrhunderts wurden die Pladener protestantisch. Als man 1620 den katholischen Glauben wieder einführte, wurde Pladen nicht mehr selbständige Pfarrei. Es zählte anfangs zum Kirchsprengel Jechnitz, dann vom Jahre 1691 ab zu Scheles.
Im Jahre 1786 wurde die Alberitzer Kirche zu einer Lokalie eingerichtet und dabei die Dörfer mit den Kirchen von Pladen und Steben zugeteilt. Der Pfarrer erhielt jedoch die Verpflichtung, in den drei Kirchen abwechselnd den Gottesdienst zu halten. Die Stebener waren mit der Zuordnung nicht zufrieden und erhielten ab 1792 einen eigenen Geistlichen.
Am 26. März 1798 wurde Leschkau von der Pfarrei Lubenz abgetrennt und Alberitz zugeteilt.
Im Jahre 1853 wurde die bisherige Lokalie Alberitz zu einer selbständigen Pfarrei erhoben.
- Alberitz
- 1684 bis 1740 bei Jechnitz, dann bei der Pfarrei Scheles; vereinzelte Einträge bei Pfarrei Chiesch. Eingepfarrt waren die Orte Leschkau und Pladen.
- Leschkau
- bis 1797 bei Pfarrei Lubenz.
Matrik, Archiv Sign. Nr.10, wurde vom zuständigen Standesamt an das Archiv übergeben; dabei wird das Datenschutzgesetz berücksichtigt, siehe Informationen zu CZ-Archiven.
Kirchenbuchverzeichnis
Band Matriken-Art Jahrgänge Pfarrorte neu alt von/bis 1 I *i 1784-1851 Alberitz oo 1784-1881 + 1784-1886 2 II *i 1852-1911 Alberitz 3 II ooi 1881-1910 Alberitz, Leschkau, Pladen 4 II +i 1867-1911 Alberitz 5 I *i 1784-1880 Pladen oo 1784-1879 + 1784-1881 9 I *i 1785-1850 Leschkau 6 *i 1851-1896 Leschkau 7 ooi 1785-1879 Leschkau 8 + 1785-1786 Alberitz 1785-1881 Leschkau 10 II +i 1881-1913 Leschkau, Pladen (7.3.-24.12.) (neu im Archiv)
* Geburts- oder Tauf-Buch bzw. -Matrik oo Heirats- oder Trau-Buch bzw. -Matrik + Sterbe-Buch bzw. -Matrik, Beerdigungen i mit Register/Namens-Index (alphabetisch), mindestens teilweise i/s separates Buch mit Index
Ortsname deutsch / tschechisch
Alberitz = Malměřice Leschkau = Ležky Pladen = Blatno Scheles = Žihle Lubenz = Lubenec Jechnitz = Jesenice Podersam = Podbořany
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>object_1141787</gov>
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