Gerteisen (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen

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Der Familienname geht möglicherweise auf das mittelhochdeutsche Wort '''gartisen''', neuhochdeutsch ''Garteisen'' oder ''Gerteisen'' zurück, das die eiserne Spitze des Treibsteckens (''Gart'' oder ''Ochsenstachel'') bezeichnet. Mit dem Gart wurden, beispielsweise beim Pflügen, die Ochsen zur Arbeit angetrieben und durch Piksen, Stoßen und Schubsen mit dem spitzen Ende gelenkt. [https://fwb-online.de/lemma/garteisen.s.2n Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, 'garteisen']
Der Familienname geht möglicherweise auf das mittelhochdeutsche Wort '''gartisen''', neuhochdeutsch ''Garteisen'' oder ''Gerteisen'' zurück, das die eiserne Spitze des Treibsteckens (''Gart'' oder ''Ochsenstachel'') bezeichnet. Mit dem Gart wurden, beispielsweise beim Pflügen, die Ochsen zur Arbeit angetrieben und durch Piksen, Stoßen und Schubsen mit dem spitzen Ende gelenkt. [https://fwb-online.de/lemma/garteisen.s.2n Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, 'garteisen']


===Falcastrum, Hippe===
===Falcastrum, Sense, Hippe===
Im Deutschen Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm findet sich folgende Erklärung: '''gerteisen''': n. sarpa, ''gertysen'' St. Galler vocab. des 15.jh. bei Tobler appenz. sprachsch. 219 a, ahd. ''gertîsen'', falcastrum Graff 1, 490. Dief. 223 b, s. gerter und das zweite gertel ([http://woerterbuchnetz.de/DWB/call_wbgui_py_from_form?sigle=DWB&lemid=GG09351&hitlist=&patternlist=&mode=Vernetzung Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, Bd. 5])
Im Deutschen Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm findet sich folgende Erklärung: '''gerteisen''': n. sarpa, ''gertysen'' St. Galler vocab. des 15.jh. bei Tobler appenz. sprachsch. 219 a, ahd. ''gertîsen'', falcastrum Graff 1, 490. Dief. 223 b, s. gerter und das zweite gertel ([http://woerterbuchnetz.de/DWB/call_wbgui_py_from_form?sigle=DWB&lemid=GG09351&hitlist=&patternlist=&mode=Vernetzung Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, Bd. 5])



Version vom 4. Dezember 2018, 14:30 Uhr

Herkunft und Bedeutung

Ochsenstachel

Der Familienname geht möglicherweise auf das mittelhochdeutsche Wort gartisen, neuhochdeutsch Garteisen oder Gerteisen zurück, das die eiserne Spitze des Treibsteckens (Gart oder Ochsenstachel) bezeichnet. Mit dem Gart wurden, beispielsweise beim Pflügen, die Ochsen zur Arbeit angetrieben und durch Piksen, Stoßen und Schubsen mit dem spitzen Ende gelenkt. Frühneuhochdeutsches Wörterbuch, 'garteisen'

Falcastrum, Sense, Hippe

Im Deutschen Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm findet sich folgende Erklärung: gerteisen: n. sarpa, gertysen St. Galler vocab. des 15.jh. bei Tobler appenz. sprachsch. 219 a, ahd. gertîsen, falcastrum Graff 1, 490. Dief. 223 b, s. gerter und das zweite gertel (Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm, Bd. 5)

Eine Hippe (auch Heppe, Häbe, Knipp, Säsle, Rebmesser oder Gertel) ist ein Werkzeug, das je nach Größe und Ausführung zu unterschiedlichen Arbeiten in der Land- und Waldwirtschaft, im Wein- und im Gartenbau verwendet wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Hippe_(Werkzeug)

Varianten des Namens

Gertis, Gerteis, Gerteiser, Gertiser

Geographische Verteilung

Relativ Absolut
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Bekannte Namensträger

Sonstige Personen

Literaturhinweise

Daten aus FOKO

<foko-name>Gerteisen</foko-name>

Metasuche

Compgen-Metasuche.png zum Familiennamen: Gerteisen


Weblinks

Familienforscher