Nümbrecht/Zufallsfunde: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Milchsack,''' Karl Friedrich, geb. 1749 zu Nümbrecht, verh., hatte 1809 3 Kinder, Dr. med. und Hofrat laut Beglaubigungsschreiben des Fürsten von Wittgenstein vom 28. Mai 1790,
*ohne Jahresangabe, nach 1512?. Eine Memorie für den ehrwürdigen Herrn '''Johannes von Wiel,''', Pastor in Nümbrecht, der aus besonderer Anhänglichkeit zu uns dem Konvent 42 Malter Hafer für eine Memorie für ihn, seine Eltern und seine Magd Adelheid stiftete, was ihm vom Konvent zugestanden wurde.  
studierte in Duisburg und Berlin, praktizierte seit 1771, betrieb nebenher noch Landwirtschaft. Nach dem Urteil des Nümbrechter Maires war er "ein geschickter und kenntnisvoller Mann, welcher die Patienten wohl und sorgfältig wahrnimmt, glücklich in seinen Kuren ist und ganz moralisches Betragen an sich hat
*Das Bödinger Memoirenbuch. Hrsg. P. Mauritius Mittler OSB, 1971. Veröffentlichung des Geschichts- und Altertumsverein für Siegburg und den Rhein-Sieg-Kreis e.V.  
(Staatsarchiv Wiesbaden, Abt. 370, Nr. 2936, Fol. 76/77. In: Karl Schröder, Das Medizinalwesen im Kanton Eitorf zur Zeit der französischen Herrschaft (1806-1813); Heimatblätter des Rhein-Siegkreises, 38. Jg.., Heft 96, Okt. 1970).




'''Richstein,''' Georg, geb. 1749 in Dierdorf, wohnhaft zu Nümbrecht, verh., hatte 1809 4 Kinder, studierte 1770 in Marburg und wurde approbiert durch Dr. med. Milchsack, praktizierte seit 1771. Kommentar des Nümbrechter Maires: "Ist in seinen Kuren an Arm- und Beinbrüchen ganz glücklich gewesen, sein Betragen ist sittlich, seine Vermögensumstände schlecht".
*1512. Eine Memorie für den ehrbaren Mann '''Johannes,''' den neuen Wirt in Nümbrecht, und '''Elsa,''' seine Gattin, die in ihrem Leben immer eine besondere Zuneigung zu unserem Konvent hatten. Aus Liebe zur seligen Jungfrau, eingedenk des unbestimmten Laufes der vergänglichen Welt und der Todesstunde, die alle Sterblichen ergreift, wünschten sie daher für das Heil ihrer Seelen zu sorgen. Sie stifteten uns 28 ausgewählte Gulden, die uns '''Elsa''' treu nach dem Tode ihres Mannes brachte, demütig ein ewiges Jahrgedächtnis für sie und ihre Nachkommen und die Eltern beider erbittend, was ihnen vom Konvent gewährt wurde im Jahre des Herrn 1512. '''Johannes''' starb in demselben Jahre in der Oktav des Bischofs Martin [18. November].
*Das Bödinger Memoirenbuch. Hrsg. P. Mauritius Mittler OSB, 1971. Veröffentlichung des Geschichts- und Altertumsverein für Siegburg und den Rhein-Sieg-Kreis e.V., Seite 117.  


Karl Schröder, Das Medizinalwesen im Kanton Eitorf zur Zeit der französischen Herrschaft (1806-1813); Heimatblätter des Rhein-Siegkreises, 38. Jg.., Heft 96, Okt. 1970).
 
*Engelsk. 3.12.1651 ist getaufft worden Infans Anna Margaretha, gehohrtt Kersten Schmidt und Agnes, Eluthen zu Vehr. Sein Tauffpatte ist Heinrich uff der Hohe. Sein Tauffgodden seind '''Gretha, Clais haußfraw zu Ober Elben''', undt Anna, Berendt Haß zu Wulfferkusen haußfraw [Taufbuch Engelsk., KB-Seite 14].
 
 
*Engelsk. 18.2.1652 ist getaufft worden Ein Kindt, Infans Jacob Heinrich, gehohrtt Bestgen zu Vehr [und] Agnes, Eluthen. Sein Tauffpatten seind Heinrich Hitzen undt '''Jacob von Elsenrahtt'''. Sein Tauffgodde ist Gretha, Wilhelm Hardts Haußfraw uffm Schelmrahtt [Taufbuch Engelskirchen, Seite 15].
 
 
*Heirat Much-St. Martin, rk., 12. Febr. 1662 Gerhardus, Christiani Plaegers filius de Berghausen, et '''Margareta, Gerlaci filia''' de Heiden, parochiae Numerich, hic proclamati ibidem copulati huet.
 
 
*'''Milchsack,''' Karl Friedrich, geb. 1749 zu Nümbrecht, verh., hatte 1809 3 Kinder, Dr. med. und Hofrat laut Beglaubigungs-schreiben des Fürsten von Wittgenstein vom 28. Mai 1790, studierte in Duisburg und Berlin, praktizierte seit 1771, betrieb nebenher noch Landwirtschaft. Nach dem Urteil des Nümbrechter Maires war er "ein geschickter und kenntnisvoller Mann, welcher die Patienten wohl und sorgfältig wahrnimmt, glücklich in seinen Kuren ist und ganz moralisches Betragen an sich hat
*(Staatsarchiv Wiesbaden, Abt. 370, Nr. 2936, Fol. 76/77. In: Karl Schröder, Das Medizinalwesen im Kanton Eitorf zur Zeit der französischen Herrschaft (1806-1813); Heimatblätter des Rhein-Siegkreises, 38. Jg.., Heft 96, Okt. 1970).
 
 
*'''Richstein,''' Georg, geb. 1749 in Dierdorf, wohnhaft zu Nümbrecht, verh., hatte 1809 4 Kinder, studierte 1770 in Marburg und wurde approbiert durch Dr. med. Milchsack, praktizierte seit 1771. Kommentar des Nümbrechter Maires: "Ist in seinen Kuren an Arm- und Beinbrüchen ganz glücklich gewesen, sein Betragen ist sittlich, seine Vermögensumstände schlecht".
*Karl Schröder, Das Medizinalwesen im Kanton Eitorf zur Zeit der französischen Herrschaft (1806-1813); Heimatblätter des Rhein-Siegkreises, 38. Jg.., Heft 96, Okt. 1970).
 
 
*'''Irlenkäuser''', Theodor, vid. aus Birkenrod, Herzogtum Homburg, oo Honnef 19.5.1795 mit Maria Dollendorf, * 8.10.1756. (Johannes Jansen: Honnefer Familienbuch 1632-1809, Köln 1972, S. 154). 
 
 
 
*Todes-Anzeige.
*Allen unsern Freunden, Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß es dem allmächtigen Schöpfer und Herrscher über Leben und Tod gefallen hat, den Doctor juris und ehemaligen Kaiserlichen Notar '''Wilhelm Gottfried Wirth''', in seinem beinahe vollendeten 78. Lebensjahr - nach einem achttägigen Krankenlager und frühern bedeutenden Brustbeschwerden - gestern Morgen um 9 Uhr von seiner irdischen Laufbahn zu sich hinüber zu nehmen; dessen Tod wir aufrichtig beweinen.
*Nümbrecht den 24. November 1835. '''Carolina Wirth geb. Habernickel,''' tiefgebeugte Wittwe des Verblichenen, und dessen vier großjährige Kinder: '''Carl, Franziska, August und Julius Wirth.'''
*Agger-Blatt oder Anzeiger für die Kreise Wipperfürth, Gummersbach und Waldbröl, Nr. 19, Mittwoch den 2. December 1835.
 
 
 
 
 
[[Kategorie:Zufallsfund Nordrhein-Westfalen]]

Aktuelle Version vom 6. August 2018, 10:23 Uhr

  • ohne Jahresangabe, nach 1512?. Eine Memorie für den ehrwürdigen Herrn Johannes von Wiel,, Pastor in Nümbrecht, der aus besonderer Anhänglichkeit zu uns dem Konvent 42 Malter Hafer für eine Memorie für ihn, seine Eltern und seine Magd Adelheid stiftete, was ihm vom Konvent zugestanden wurde.
  • Das Bödinger Memoirenbuch. Hrsg. P. Mauritius Mittler OSB, 1971. Veröffentlichung des Geschichts- und Altertumsverein für Siegburg und den Rhein-Sieg-Kreis e.V.


  • 1512. Eine Memorie für den ehrbaren Mann Johannes, den neuen Wirt in Nümbrecht, und Elsa, seine Gattin, die in ihrem Leben immer eine besondere Zuneigung zu unserem Konvent hatten. Aus Liebe zur seligen Jungfrau, eingedenk des unbestimmten Laufes der vergänglichen Welt und der Todesstunde, die alle Sterblichen ergreift, wünschten sie daher für das Heil ihrer Seelen zu sorgen. Sie stifteten uns 28 ausgewählte Gulden, die uns Elsa treu nach dem Tode ihres Mannes brachte, demütig ein ewiges Jahrgedächtnis für sie und ihre Nachkommen und die Eltern beider erbittend, was ihnen vom Konvent gewährt wurde im Jahre des Herrn 1512. Johannes starb in demselben Jahre in der Oktav des Bischofs Martin [18. November].
  • Das Bödinger Memoirenbuch. Hrsg. P. Mauritius Mittler OSB, 1971. Veröffentlichung des Geschichts- und Altertumsverein für Siegburg und den Rhein-Sieg-Kreis e.V., Seite 117.


  • Engelsk. 3.12.1651 ist getaufft worden Infans Anna Margaretha, gehohrtt Kersten Schmidt und Agnes, Eluthen zu Vehr. Sein Tauffpatte ist Heinrich uff der Hohe. Sein Tauffgodden seind Gretha, Clais haußfraw zu Ober Elben, undt Anna, Berendt Haß zu Wulfferkusen haußfraw [Taufbuch Engelsk., KB-Seite 14].


  • Engelsk. 18.2.1652 ist getaufft worden Ein Kindt, Infans Jacob Heinrich, gehohrtt Bestgen zu Vehr [und] Agnes, Eluthen. Sein Tauffpatten seind Heinrich Hitzen undt Jacob von Elsenrahtt. Sein Tauffgodde ist Gretha, Wilhelm Hardts Haußfraw uffm Schelmrahtt [Taufbuch Engelskirchen, Seite 15].


  • Heirat Much-St. Martin, rk., 12. Febr. 1662 Gerhardus, Christiani Plaegers filius de Berghausen, et Margareta, Gerlaci filia de Heiden, parochiae Numerich, hic proclamati ibidem copulati huet.


  • Milchsack, Karl Friedrich, geb. 1749 zu Nümbrecht, verh., hatte 1809 3 Kinder, Dr. med. und Hofrat laut Beglaubigungs-schreiben des Fürsten von Wittgenstein vom 28. Mai 1790, studierte in Duisburg und Berlin, praktizierte seit 1771, betrieb nebenher noch Landwirtschaft. Nach dem Urteil des Nümbrechter Maires war er "ein geschickter und kenntnisvoller Mann, welcher die Patienten wohl und sorgfältig wahrnimmt, glücklich in seinen Kuren ist und ganz moralisches Betragen an sich hat
  • (Staatsarchiv Wiesbaden, Abt. 370, Nr. 2936, Fol. 76/77. In: Karl Schröder, Das Medizinalwesen im Kanton Eitorf zur Zeit der französischen Herrschaft (1806-1813); Heimatblätter des Rhein-Siegkreises, 38. Jg.., Heft 96, Okt. 1970).


  • Richstein, Georg, geb. 1749 in Dierdorf, wohnhaft zu Nümbrecht, verh., hatte 1809 4 Kinder, studierte 1770 in Marburg und wurde approbiert durch Dr. med. Milchsack, praktizierte seit 1771. Kommentar des Nümbrechter Maires: "Ist in seinen Kuren an Arm- und Beinbrüchen ganz glücklich gewesen, sein Betragen ist sittlich, seine Vermögensumstände schlecht".
  • Karl Schröder, Das Medizinalwesen im Kanton Eitorf zur Zeit der französischen Herrschaft (1806-1813); Heimatblätter des Rhein-Siegkreises, 38. Jg.., Heft 96, Okt. 1970).


  • Irlenkäuser, Theodor, vid. aus Birkenrod, Herzogtum Homburg, oo Honnef 19.5.1795 mit Maria Dollendorf, * 8.10.1756. (Johannes Jansen: Honnefer Familienbuch 1632-1809, Köln 1972, S. 154).


  • Todes-Anzeige.
  • Allen unsern Freunden, Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß es dem allmächtigen Schöpfer und Herrscher über Leben und Tod gefallen hat, den Doctor juris und ehemaligen Kaiserlichen Notar Wilhelm Gottfried Wirth, in seinem beinahe vollendeten 78. Lebensjahr - nach einem achttägigen Krankenlager und frühern bedeutenden Brustbeschwerden - gestern Morgen um 9 Uhr von seiner irdischen Laufbahn zu sich hinüber zu nehmen; dessen Tod wir aufrichtig beweinen.
  • Nümbrecht den 24. November 1835. Carolina Wirth geb. Habernickel, tiefgebeugte Wittwe des Verblichenen, und dessen vier großjährige Kinder: Carl, Franziska, August und Julius Wirth.
  • Agger-Blatt oder Anzeiger für die Kreise Wipperfürth, Gummersbach und Waldbröl, Nr. 19, Mittwoch den 2. December 1835.