Herforder Chronik (1910)/263: Unterschied zwischen den Versionen

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Auß dem Rhadt der Statt Hervorden
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Vndt dann der Stadt Diener, welcher ungefehrlich ein Disch uoll gewesen“.
 
 
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=== d) Elisabeth, Pfalzgräfin bei Rhein. ===
Äbtissin von 1667-1680.
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Der Geschichte der Religionsbewegung des 16. Jahrhunderts sei an dieser Stelle dasjenige angereiht, was hundert Jahre nach der Jülichschen Cession in Herford an konfessionellen Gegensätzen hervortritt, während der Bericht über die kriegerischen und innerpolitischen Ereignisse des angegebenen Zeitraumes in den dritten Teil dieses Buches gestellt ist.
 
Elisabeth kam zu einer Zeit zur Regierung, als die kriegerischen Wirren, die von Anfang des 17. Jahrhunderts bis über seine Mitte hinaus unsere Heimat in Unruhe, Not und Gefahr gesetzt hatten, einem festeren Zustande wichen. Der langjährige Streit der kalvinischen Äbtissinnen mit dem lutherischen Rat wegen der Besetzung der Pfarrstellen am Münster (der sog. Kompromißstreit) 1629 war ausgeglichen und auch die inneren Zwistigkeiten zwischen Rat und Bürgerschaft Herfords waren auf einem Ruhepunkt angelangt.
 
Die Stadt begann, sich unter dem Zepter des Großen Kurfürsten zu erholen und wohlzufühlen. Mit einem straffen Regiment verband dieser Herrscher landesväterliche Fürsorge, indem er die Schäden der bürgerlichen Gesellschaft zu bessern und ihre Bedürfnisse zu ergründen sich angelegen sein ließ. Nach

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Herforder Chronik (1910)
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Auß dem Rhadt der Statt Hervorden

Beyde Burgemeistern Brace segment, left, half-top.png Wynacke Brununck.
Brace segment, left, half-bot.png Herman Mentz.
Brace segment, left, end-top.png Frantz ther Hellen.
Brace segment, left, mid.png Arnt Wulffardt.
Brace segment, left, end-bot.png Henrich Krevell
Ambtmann Redecker.
Herman Schmackepfeffer.
Jürgen Lepper.
Curt Gießenbier.
Herman Schröder.
Johann Bredenbeeck.
Curt van Lunen.
Heinrich Hoyer.
Worthelder
Heinrich Scheffer
Wessel Hanebaum
Ebert Friethoff
Weber, sed non adfuit

Vndt dann der Stadt Diener, welcher ungefehrlich ein Disch uoll gewesen“.


d) Elisabeth, Pfalzgräfin bei Rhein.

Äbtissin von 1667-1680.

Der Geschichte der Religionsbewegung des 16. Jahrhunderts sei an dieser Stelle dasjenige angereiht, was hundert Jahre nach der Jülichschen Cession in Herford an konfessionellen Gegensätzen hervortritt, während der Bericht über die kriegerischen und innerpolitischen Ereignisse des angegebenen Zeitraumes in den dritten Teil dieses Buches gestellt ist.

Elisabeth kam zu einer Zeit zur Regierung, als die kriegerischen Wirren, die von Anfang des 17. Jahrhunderts bis über seine Mitte hinaus unsere Heimat in Unruhe, Not und Gefahr gesetzt hatten, einem festeren Zustande wichen. Der langjährige Streit der kalvinischen Äbtissinnen mit dem lutherischen Rat wegen der Besetzung der Pfarrstellen am Münster (der sog. Kompromißstreit) 1629 war ausgeglichen und auch die inneren Zwistigkeiten zwischen Rat und Bürgerschaft Herfords waren auf einem Ruhepunkt angelangt.

Die Stadt begann, sich unter dem Zepter des Großen Kurfürsten zu erholen und wohlzufühlen. Mit einem straffen Regiment verband dieser Herrscher landesväterliche Fürsorge, indem er die Schäden der bürgerlichen Gesellschaft zu bessern und ihre Bedürfnisse zu ergründen sich angelegen sein ließ. Nach