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Version vom 21. Juni 2018, 10:00 Uhr
Als Verkartung, seltener Verzettelung, bezeichnet man das Erfassen von Informationen aus einer Quelle auf Karteikarten, Zetteln oder mit Hilfe eines Computerprogramms (Datenbank, Tabellenkalkulation usw.). Das Ergebnis dieser Arbeit heißt ebenfalls Verkartung.
In der Genealogie werden Kirchenbücher, Standesamtsregister und andere relevante Quellen systematisch ausgewertet, wobei zumeist das Ereignis (Geburt/Taufe, Heirat, Tod) im Vordergrund steht. Die Daten einer Verkartung können in Registerform zeitlich, räumlich oder alphabetisch nach Namen geordnet werden. Diese Form der Erfassung nennt man heute auch genealogische Indexierung.
Durch Interpretation der gesammelten Daten kann man diese nach Kernfamilien gruppieren. Früher wurde die Gruppierung bereits während der Erfassung auf Karteikarten vorgenommen und deshalb ebenfalls als Verkartung bezeichnet. Allerdings befindet man sich hier bereits im Grenzbereich zum Familienbuch und Ortsfamilienbuch.
Siehe auch
- Indexierung
- Kirchenbuch-Verkartung / Projekt KB-Verkartung
- Kirchenbuchverkartung mit dem Computer
- Transkription
Weblinks
- Artikel Verkartung. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.