Musiker: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
K (→Handwerk) |
||
(3 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
* Im 19. Jahrhundert in engerm Sinn solche Personen, welche die Instrumental-Musik als ein bloßes Handwerk gegen Lohn treiben | * Im 19. Jahrhundert in engerm Sinn solche Personen, welche die Instrumental-Musik als ein bloßes Handwerk gegen Lohn treiben | ||
* Jemand, welcher die Musik mehr als eine Kunst ausübet, oder als Wissenschaft verstehet, wird im 19. Jahrhundert zuweilen als Tonkünstler bezeichnet <ref>'''Quelle:''' Adelung: Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart (1789)</ref> | * Jemand, welcher die Musik mehr als eine Kunst ausübet, oder als Wissenschaft verstehet, wird im 19. Jahrhundert zuweilen als Tonkünstler bezeichnet <ref>'''Quelle:''' Adelung: Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart (1789)</ref> | ||
===Handwerk=== | |||
Im Mittelalter gab es Musikantenzünfte, Vereinigungen der '''''fahrenden Spielleute''''' (Fiedler und Pfeifer) zu sogenannten Bruderschaften, denen durch Privilegien die Ausübung ihres Gewerbes in bestimmten Distrikten durch die Landesherrschaft als Recht zugesprochen und auch durch den Schutz des Gesetzes gesichert war. | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
Zeile 15: | Zeile 18: | ||
====Fußnoten==== | ====Fußnoten==== | ||
<references /> | <references /> | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
Zeile 21: | Zeile 23: | ||
[[Kategorie:Berufsbezeichnung]] | [[Kategorie:Berufsbezeichnung]] | ||
[[Kategorie:Handwerk]] | |||
[[Kategorie:Gewerbe]] |
Aktuelle Version vom 23. Dezember 2017, 11:17 Uhr
Name
Musiker, Musikant, Musikus, auch ein Spielmann
Bedeutung
- Eigentlich, jemand, der die Musik verstehet und ausübet.
- Im 19. Jahrhundert in engerm Sinn solche Personen, welche die Instrumental-Musik als ein bloßes Handwerk gegen Lohn treiben
- Jemand, welcher die Musik mehr als eine Kunst ausübet, oder als Wissenschaft verstehet, wird im 19. Jahrhundert zuweilen als Tonkünstler bezeichnet [1]
Handwerk
Im Mittelalter gab es Musikantenzünfte, Vereinigungen der fahrenden Spielleute (Fiedler und Pfeifer) zu sogenannten Bruderschaften, denen durch Privilegien die Ausübung ihres Gewerbes in bestimmten Distrikten durch die Landesherrschaft als Recht zugesprochen und auch durch den Schutz des Gesetzes gesichert war.
Literatur
- Grasmann, Lambert: Musiker in Vilsbiburg während des 17. u. 18. Jahrhunderts, in: "Der Storchenturm", Geschichtsblätter f. d. Landkreis um Dingolfing und Landau, Heft 17, 1974, 9. Jahrg.
- Markmiller, Fritz: "Zur Geschichte der weltlichen Instrumentalmusik in Dingolfing, in: "Der Storchenturm", Geschichtsblätter f.d. Landkr. u. Dingolf. u. Landau, Heft 17, 1974, 9. Jahrgang (enthält u. a. Liste d. Dingolfinger Stadtspielleute).
- Wittig, Werner: "Die Zither in Nürnberg vor einhundert Jahren" (1997). Z.B. Archiv der Nürnberger Stadtbibliothek.
- Focht, Josef: Musikanten in der Hofmark Hofhegnenberg im ausgehenden 18. Jahrhundert, in: "Kellnerin, a Maß! Das Wirtshaus - die weltliche Mitte des Dorfes" von Toni Drexler. Textheft zur Ausstellung im Bauernhofmuseum Jexhof. Jexhof-Heft 12. Fürstenfeldbruck 1997
Fußnoten
- ↑ Quelle: Adelung: Grammatisch-Kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart (1789)