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Aktuelle Version vom 26. Juni 2017, 15:44 Uhr
Unter Rekombination versteht man in der Biologie die Neuanordnung von genetischem Material (DNA, RNA) in den Zellen und im engeren Sinne den Austausch von Allelen. Durch Rekombination kommt es zu neuen Gen- und Merkmalskombinationen.
Rekombination und Mutation sind die Ursache der genetischen Variabilität innerhalb einer Population. Die genetische Variabilität ist wiederum die Basis für die Anpassung an wechselnde Umweltbedingungen im Evolutionsprozess.
Die Rekombination spielt bei der Verteilung der DNA auf die Kinder eine Rolle.
Zum einen werden während der Reifeteilung (Meiose), also der Bildung der Eizellen und Samenzellen, die Chromosomen der Eltern zufällig auf die Geschlechtzellen verteilt. Daher ist die Verteilung der Erbanlagen bei Geschwistern völlig unterschiedlich, nur bei eineiigen Zwillingen ist sie gleich.
Zum anderen kommt es während der Meiose regelmäßig noch zu einem Austausch von Chromosomenabschnitten zwischen den entsprechenden (homologen) Chromosomen.
Geschwisterkinder erben zwar jeweils die Hälfte ihrer DNA vom Vater und von der Mutter, jedoch sind deren Anteile in sich völlig unterschiedlich voneinander. Sie haben zwischen 2150 und 3070 cm gemeinsame DNA.
siehe auch Artikel Rekombination (Genetik). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Anmerkungen