Skerswethen: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 76: Zeile 76:
<!-- === Katholische Kirchen === -->
<!-- === Katholische Kirchen === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1888'''  zum Standesamt [[Rucken]].


==Bewohner==
==Bewohner==

Version vom 20. Juni 2017, 16:54 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Skerswethen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Skerswethen



Skerswethen
Skerswethen in der Memellandkarte

Einleitung

Skerswethen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf etwas Schrägliegendes, in diesem Fall aber wohl auf die Lage an der Vereinigung zweier Straßen zu einer Hauptstraße.

  • prußisch "skerswetat" = querstellen
  • preußisch-litauisch "skersis" = eine zwei Hauptstrecken verbindende Strecke

+ "viets" = Ort, Stelle, Platz


Allgemeine Information

  • 1785 melirtes Dorf, 8 Feuerstellen[3]
  • Verstreute kleine Höfe, 23 km südwestlich von Heydekrug, 1939: 273 Einwohner[4]


Politische Einteilung

1785: Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Winge[5]

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[6] Skerswethen kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet

22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[7]

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Skerswethen; Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Gemeinden: Skerswethen und Tutteln. [8]

1.10.1939: Skerswethen kommt zum Kreis Heydekrug. [9]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Skerswethen gehörte 1912 zum Kirchspiel Rucken, vor 1870 allerdings zum Kirchspiel Coadjuthen.


Fotos


Schüler 1932, Lehrer Danullis
Schüler 1935


Standesamt

Skerswethen gehörte 1888 zum Standesamt Rucken.

Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 04.08.1933

Wahlen für die Gemeindeverwaltungen im Memelgebiet

Im Kreise Pogegen

Skerswethen: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Wilhelm Krüger,erster Schöffe Besitzer Julius Gronau, zweiter Schöffe Besitzer Chr. Letzas und Ortskassenrendant Besitzer Julius Gronau.


Karten

Skerswethen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe direkt über Packamohnen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Skerswethen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Skerswethen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Skerswethen im Messtischblatt 0796 Coadjuthen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Skerswethen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SKEHENKO05VF</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Stanislaw Rospond, Wörterbuch der geographischen Namen des westlichen und nördlichen Polens. I: Polnisch-Deutsch/ II:Deutsch-Polnisch, Warschau 1951
  3. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  6. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  7. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  8. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  9. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939