DNA-Genealogie: Unterschied zwischen den Versionen

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== Rechtsfragen ==
== Rechtsfragen ==
Die Rechtslage hinsichtlich DNA-Tests ist von Land zu Land unterschiedlich; teilweise besteht auch Uneinigkeit darüber, inwieweit oder wie die Gesetze, die sich zunächst auf medizinische Gentests und/oder Vaterschaftstests beziehen, auf die erst seit einigen Jahren erhältlichen "direct-to-consumer tests" (DTC tests, d. h. direkt an Kunden verkaufte Gentests), wie sie für die DNA-Genealogie benutzt werden, anzuwenden sind. Die folgenden Angaben zur Rechtslage dienen daher nur der allgemeinen Information, aber nicht der individuellen rechtlichen Beratung. Es gelten die [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hinweis_Rechtsthemen Hinweise zu Rechtsthemen] der Wikipedia.


=== Die Rechtslage in Deutschland ===
=== Die Rechtslage in Deutschland ===


Der Umgang mit Gentests ist in Deutschland grundsätzlich durch das [http://www.gesetze-im-internet.de/gendg/ Gendiagnostikgesetz (GenDG)] geregelt. Dieses Gesetz ist 2009 verabschiedet worden, als sogenannte direct-to-consumer tests (über das Internet direkt an Kunde verkaufte Gentests, wie sie für die DNA-Genealogie benutzt werden) noch kaum verfügbar waren. Daher fehlen in diesem Gesetz ausdrückliche Regelungen zum Umgang mit solchen direct-to-consumer tests im Rahmen der DNA-Genealogie.
Der Umgang mit Gentests ist in Deutschland grundsätzlich durch das [http://www.gesetze-im-internet.de/gendg/ Gendiagnostikgesetz (GenDG)] geregelt. Dieses Gesetz ist 2009 verabschiedet worden, als frei verkäufliche DNA-Tests, wie sie für die DNA-Genealogie benutzt werden, noch kaum verfügbar waren (insbesondere gab es noch keine Tests der atDNA). Daher fehlen in diesem Gesetz ausdrückliche Regelungen zum Umgang mit solchen frei verkäuflichen DNA-Tests im Rahmen der DNA-Genealogie.


Gemäß § 2 findet dieses Gesetz Anwendung auf genetische Untersuchungen und Proben "zu medizinischen Zwecken, zur Klärung der Abstammung sowie im Versicherungsbereich und im Arbeitsleben" (§ 2 Abs. 1 GenDG). Das Ziel dabei ist es, "eine Benachteiligung auf Grund genetischer Eigenschaften zu verhindern" [http://www.drze.de/im-blickpunkt/praediktive-genetische-testverfahren/rechtswissenschaftliche-aspekte]. Daher gilt für diagnostische genetische Untersuchungen und für Abstammungstests ein Arzt- bzw. Facharztvorbehalt; d.h., dass Gentests im Rahmen von medizinischen Untersuchungen und Vaterschaftstests nur durch entsprechend qualifizierte Ärzte bzw. Fachärzte durchgeführt werden dürfen (vgl. § 7 GenDG).
Das Gendiagnostikgesetz findet gemäß § 2 Anwendung auf den Umgang mit genetischen Untersuchungen und Proben "zu medizinischen Zwecken, zur Klärung der Abstammung sowie im Versicherungsbereich und im Arbeitsleben" (§ 2 Abs. 1 GenDG). Das Ziel dabei ist es, "eine Benachteiligung auf Grund genetischer Eigenschaften zu verhindern" <ref>So die Erläuterung des Deutschen Referenzzentrums für Ethik in den Biowissenschaften unter
[http://www.drze.de/im-blickpunkt/praediktive-genetische-testverfahren/rechtswissenschaftliche-aspekte]</ref>. Daher gilt für diagnostische genetische Untersuchungen und für Abstammungstests ein Arzt- bzw. Facharztvorbehalt; d.h., dass Gentests im Rahmen von medizinischen Untersuchungen und Vaterschaftstests nur durch entsprechend qualifizierte Ärzte bzw. Fachärzte durchgeführt werden dürfen (vgl. § 7 GenDG).


Das Gendiagnostikgesetz gilt aber ausdrücklich nicht für "genetische Untersuchungen und Analysen und den Umgang mit genetischen Proben und Daten zu Forschungszwecken" (§ 2 Abs. 2 GenDG). Die DNA-Tests im Rahmen der DNA-Genealogie sind nach Auffassung der Anbieter den Forschungszwecken zuzurechnen, die durch GenDG nicht eingeschränkt werden. Zu bedenken ist allerdings, dass die DNA-Tests im Rahmen der DNA-Genealogie durchaus auch als Abstammungstest genutzt werden können. Da solche Tests gemäß GenDG strengen Regelungen unterliegen (§ 17 GedDG), ist dringend davon abzuraten, DNA-Tests an nicht einwilligungsfähigen Minderjährigen ohne Wissen beider Elternteile durchzuführen.
Das Gendiagnostikgesetz gilt aber ausdrücklich nicht für "genetische Untersuchungen und Analysen und den Umgang mit genetischen Proben und Daten zu Forschungszwecken" (§ 2 Abs. 2 GenDG). Die DNA-Tests im Rahmen der DNA-Genealogie sind nach Auffassung der Anbieter den Forschungszwecken zuzurechnen, die durch GenDG nicht eingeschränkt werden. Zu bedenken ist allerdings, dass die DNA-Tests im Rahmen der DNA-Genealogie durchaus auch als Abstammungstest genutzt werden können. Da solche Tests gemäß GenDG strengen Regelungen unterliegen (§ 17 GedDG), ist dringend davon abzuraten, DNA-Tests an nicht einwilligungsfähigen Minderjährigen ohne Wissen beider Elternteile durchzuführen.

Version vom 3. Juni 2017, 14:52 Uhr

 < Portal:DNA-Genealogie

Strukturmodell eines Ausschnitts aus der DNA-Doppelhelix (B-Form) mit 20 Basenpaarungen.

Allgemeines

Unter DNA-Genealogie versteht man die Verbindung der traditionellen Genealogie und Familiengeschichtsforschung auf der Grundlage schriftlicher Quellen mit der Analyse und Auswertung des menschlichen Erbguts, der DNA (zu englisch Desoxyribonucleic acid; auch DNS zu Desoxyribonukleinsäure). Dazu wird eine Speichelprobe oder mit einem Wattestäbchen eine Probe von Zellen aus der Mundschleimhaut entnommen, aus der dann in spezialisierten Laboren das Erbgut isoliert wird. Dabei wird in der Regel weniger als ein Prozent der DNA entschlüsselt und auf individuell unterschiedliche Merkmale hin untersucht. Die dabei festgestellten Unterschiede oder Gemeinsamkeiten zwischen zwei oder mehr Personen lassen Rückschlüsse auf eine nähere oder fernere Verwandtschaft zu.

Grundsätzlich können verschiedene Arten der DNA untersucht werden: die DNA des Y-Chromosoms (yDNA), die Mitochondrien-DNA, die autosomale DNA und die DNA des X-Chromosoms.

Geschichte der DNA-Genealogie

Verschiedene Arten der DNA

Y-Chromosomen / Y-DNA

Das Y-Chromosom wird nur vom Vater an die Söhne weiter gegeben. Über die Analyse von bestimmten Bereichen des Y-Chromosoms ist es z.B. möglich, eine eindeutige Zugehörigkeit zu einem (gemeinsamen) Stammvater oder zu einem Familienzweig nachzuweisen.
Es ist auch möglich, eine familiäre Verbindung zu Trägern desselben oder des gleichen Familiennamens herzustellen, auch in solchen Fällen, in denen die herkömmlichen Mittel wie Kirchenbücher, Steuerlisten usw. nicht mehr verfügbar sind.
Besonders interessant ist, daß diese Methode sowohl im 'kurzsichtigen Bereich' (1 - 12 Generationen, d.h. etwa 300 Jahre) Resultate liefert, aber auch unter Berücksichtigung der Statistik der Mutationsrate Aussagen über die ferne und fernste Vergangenheit der männlichen homo-sapiens-Linien machen kann.


aus Wikipedia:
Das Y-Chromosom ist ein Gonosom oder Geschlechtschromosom.
Das Geschlecht eines Lebewesens wird genetisch durch die Geschlechtschromosomen festgelegt. Beim Menschen ist das 23. Chromosom das Geschlechtschromosom. Bei Frauen ist dieses durch ein Paar X-Chromosomen ausgeprägt, bei Männern durch ein Paar aus einem X-Chromosom und einem kleineren, wegen seiner Form Y-Chromosom genannten Exemplar. Bei manchen Lebewesen wie zum Beispiel Vögeln ist dies umgekehrt - männliche Exemplare haben zwei gleiche, weibliche dagegen verschiedene Geschlechtschromosomen. Die Geschlechtschromosomen werden in diesem Fall als W- und Z-Chromosomen benannt.
Artikel Y-Chromosom. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Mitochondrien / mtDNA

mtDNA wird nur von der Mutter an ihre Töchter und Söhne weiter gegeben. Die Töchter geben diese mtDNA dann an ihre Kinder weiter etc. Die Söhne geben die von der Mutter erhaltene mtDNA nicht an ihre eigenen Kinder weiter. Über mtDNA ist es möglich die Mutterlinie oder Mutterstamm zurück zu verfolgen. Auch lässt sich damit ein Rückschluß auf eines der Urvölker dieser Erde machen.


aus Wikipedia:
Die mitochondriale DNA (kurz mtDNA) ist ein zirkuläres, doppelsträngiges DNA-Molekül im Inneren (Matrix) der Mitochondrien. Die mtDNA wurde 1963 von Nass entdeckt. Die humane mtDNA besteht aus 16.569 Basenpaaren mit 37 Genen (13 Proteine (Untereinheiten der Atmungsketten-Komplexe), 22 tRNAs und zwei rRNAs) und besitzt 100-10.000 Kopien pro Zelle (10-15 Moleküle pro Mitochondrium).
Artikel Mitochondriale_DNA. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Haplogruppe

Aufgrund von Haplogruppen werden zum Beispiel Karten gezeichnet, um die erfolgten Wanderungen der Urvölker dieser Erde wiederzugeben (s. Genographic Project). Mit Haplotyp, wird nur ein individuelle STR Sequenz gemeint, ein Term den man nicht mit der Haplogruppe verwechseln sollte. Ein Haplotyp kann aber anhand bestimmter Markerwerte einem Muster oder anders gesagt einer bestimmten Haplogruppe zugeordnet werden. Da aber diese Zuordnung zu einer Haplogruppe anhand des Haplotyps in manchen Fällen sehr ungenau ist, werden SNP's in den meisten Fällen bevorzugt die im Gegensatz zu den Y-Marker nur sehr selten zurückmutieren.


aus Wikipedia:
Haplotyp, Zusammensetzung aus haploid und Genotyp, bezeichnet den genetischen Aufbau eines individuellen Chromosoms. Bei diploiden und polyploiden Organismen gibt der Haplotyp also die allelische Zusammensetzung des Chromosoms an.
Artikel Haplotyp. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

STR

STR steht für Short Tandem Repeat, das sind kleine DNA Fragmente bei der an einer bestimmten Stelle Kombinationen von Nucletoiden(= DNA-Bausteine: CTAG CTAG CTAG usw) wiederholt auftreten, diese Wiederholungen sind in Zahlen auszudrücken. Zum Beispiel Dys 425 =12; Dys 425 ist der Name für diese bestimmte STR und 12 die Anzahl der Wiederholungen. Die Anzahl oder Länge wird auch Allel genannt. Ein Haplotyp der hier oben genannt wird ist aus diesen STR's gestellt.

SNP

SNP steht für Single Nucleotide Polymorphisms. Ein SNP ist eine charakteristische Veränderung von nur einem/mehreren DNA Bausteinen zum anderen (zB eine Veränderung von C nach T). Mit ihnen lassen sich änliche Haplo-typen von einander unterscheiden die nicht zu der selben Haplogruppe gehören. Nur durch Bestimmung eines SNP, dh einer Art genetischen Fingerabdruck einer Familienlinie, lässt sich nachweisen ob die Vergleichspersonen zumindest einen urzeitlichen Vorfahren gehabt haben bzw zu der selben sub-Haplogruppe gehören. Verwandte Subhaplogruppen die der selben Haupthaplogruppe angehören haben leider die Eigenschaft einnader ziemlich ähnlich zu sehen. Vor allem dann wenn nur wenige Marker getestet wurden. Es macht schon ein großen Unterschied ob man einen gemeinsamen Vorfahren vor 3000 Jahren oder erst vor 500 Jahren hatte. Für die Haplogruppe R1b die wohl größte Haplogruppe in West-Europa gilt zum Beispiel das 12 bis 25 STR's inder Regel zu wenig sind um deren Subhaplogruppen voneinander zu unterscheiden. Dies ist vor allem zu beachten, wenn man einen häufig vorkommenden Nachnamen hat. Je jünger die SNP's desto schwieriger die Identifikation anhand von STR Sequenzen(Haplotypen). Der wichtigtste Nutzen von SNP's und dessen Verbreitungsgebiet liegt aber in der Rekonstruktion der Migrationsgeschichte oder des Herkunftsgebiet. Vorausgesetzt es gibt dafür genügend repräsentative Ergebnisse. Vorbilder solcher Karten sind übrigens hier zu finden. http://www.eupedia.com/europe/origins_haplogroups_europe.shtml

Rechtsfragen

Die Rechtslage hinsichtlich DNA-Tests ist von Land zu Land unterschiedlich; teilweise besteht auch Uneinigkeit darüber, inwieweit oder wie die Gesetze, die sich zunächst auf medizinische Gentests und/oder Vaterschaftstests beziehen, auf die erst seit einigen Jahren erhältlichen "direct-to-consumer tests" (DTC tests, d. h. direkt an Kunden verkaufte Gentests), wie sie für die DNA-Genealogie benutzt werden, anzuwenden sind. Die folgenden Angaben zur Rechtslage dienen daher nur der allgemeinen Information, aber nicht der individuellen rechtlichen Beratung. Es gelten die Hinweise zu Rechtsthemen der Wikipedia.

Die Rechtslage in Deutschland

Der Umgang mit Gentests ist in Deutschland grundsätzlich durch das Gendiagnostikgesetz (GenDG) geregelt. Dieses Gesetz ist 2009 verabschiedet worden, als frei verkäufliche DNA-Tests, wie sie für die DNA-Genealogie benutzt werden, noch kaum verfügbar waren (insbesondere gab es noch keine Tests der atDNA). Daher fehlen in diesem Gesetz ausdrückliche Regelungen zum Umgang mit solchen frei verkäuflichen DNA-Tests im Rahmen der DNA-Genealogie.

Das Gendiagnostikgesetz findet gemäß § 2 Anwendung auf den Umgang mit genetischen Untersuchungen und Proben "zu medizinischen Zwecken, zur Klärung der Abstammung sowie im Versicherungsbereich und im Arbeitsleben" (§ 2 Abs. 1 GenDG). Das Ziel dabei ist es, "eine Benachteiligung auf Grund genetischer Eigenschaften zu verhindern" [1]. Daher gilt für diagnostische genetische Untersuchungen und für Abstammungstests ein Arzt- bzw. Facharztvorbehalt; d.h., dass Gentests im Rahmen von medizinischen Untersuchungen und Vaterschaftstests nur durch entsprechend qualifizierte Ärzte bzw. Fachärzte durchgeführt werden dürfen (vgl. § 7 GenDG).

Das Gendiagnostikgesetz gilt aber ausdrücklich nicht für "genetische Untersuchungen und Analysen und den Umgang mit genetischen Proben und Daten zu Forschungszwecken" (§ 2 Abs. 2 GenDG). Die DNA-Tests im Rahmen der DNA-Genealogie sind nach Auffassung der Anbieter den Forschungszwecken zuzurechnen, die durch GenDG nicht eingeschränkt werden. Zu bedenken ist allerdings, dass die DNA-Tests im Rahmen der DNA-Genealogie durchaus auch als Abstammungstest genutzt werden können. Da solche Tests gemäß GenDG strengen Regelungen unterliegen (§ 17 GedDG), ist dringend davon abzuraten, DNA-Tests an nicht einwilligungsfähigen Minderjährigen ohne Wissen beider Elternteile durchzuführen.

Kritik und mögliche Probleme

1. Entdeckung unbekannter Verwandter

2. Entdeckung, dass angenommene Verwandtschaften nicht bestehen

Literatur

  • Bryan Sykes: Die sieben Töchter Evas - Warum wir alle von sieben Frauen abstammen - revolutionäre Erkenntnisse der Gen-Forschung; deutsche Übersetzung aus dem Englischen, 335 Seiten, Gustav Lübbe Verlag 2001, ISBN 3-7857-2060-2
  • Bryan Sykes: Keine Zukunft für Adam - Die revolutionären Folgen der Gen-Forschung; deutsche Übersetzung aus dem Englischen, 382 Seiten, Gustav Lübbe Verlag 2003, ISBN 3-7857-2119-6
  • Herkunft und Geschichte des Menschen. Was die Gene über unsere Vergangenheit verraten ISBN 978-3833301308
  • Die Wege der Menschheit. Eine Reise auf den Spuren der genetischen Evolution ISBN 978-3100894304
  • Colleen Fitzpatrick: Forensic Genealogy ISBN 0-9767160-0-3
  • Anne Hart: How to interpret your DNA Test Results for Family History & Ancestry ISBN 0-595-26334-8
  • Colleen Fitzpatrick & Andrew Yeiser: DNA & Genealogy ISBN 0-9767160-1-1
  • Edward Ball: The Genetic Strand. Exploring your Family History through DNA ISBN 0-7432-6658-7
  • Otto von Dungern, Prof. Dr.: Mutterstämme - Neue Wege für Vererbungs- und Familienforschung; Graz 1924, 36 Seiten (mit 57 Mutterstämmen aus europäischen Dynastenfamilien)
  • Arndt Richter: Die Welt der vernachlässigten Abstammungen: "Mutterstämme" - Töchterketten, 46 Seiten, Verlag Degener, Insingen 2006; http://www.genetalogie.de/mgross/fana.html
  • Arndt Richter: "Mutterstämme" - Töchterketten - Begriffliche Erläuterungen für Familienforscher und Programm-Autoren; in: Computergenealogie, magazin für familienforscher; Jg. 22/Heft 2 - 2007, Seite 22-24 (mit Goethes Mutterstamm und weiterer Literatur!)
  • Eckard Preuschhof: Die Preuschoff-Familien aus Ostpreußen - Neue Erkenntnisse durch Analysen Y-chromosomaler DNA; in: Altpreußische Geschlechterkunde, Band 39, 57. Jg, 2009, Seite 355-368 (vom Autor für Genwiki zur Verfügung gestellt) -> Die Preuschhof Familien aus Ostpreußen

Presseberichte

Wikipedia

Internetadressen

Mailinglisten

Foren

Da DNA-Genealogie eine größere Popularität in den Angelsächsischen Länder genießt ist die Verständigung auf Englisch üblich.

Einführungen

DNA-Testanbieter

  • Family Tree DNA oder kurz FTDNA in Houston, USA (englisch). Nach eigenen Angaben der Anbieter mit der größten Datenbank. Bietet Familiennamensprojekte, geographische Projekte und Haplogruppenprojekte an, die von ehrenamtlichen "Administratoren", zumeist erfahrenen Ahnenforschern, betreut werden.
  • iGenea (deutsch, französisch, etc.) europäischer Vertrieb von Family Tree DNA für den nicht angelsächsischen Bereich mit Sitz in der Schweiz. Die Tests werden über FTDNA durchgeführt und in deren Datenbank verwaltet.
  • 23andMe (englisch) bot zeitweise neben den genealogischen Tests auch Tests zu Erbkrankheiten an und bekam deshalb Schwierigkeiten mit der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde. Es bestehen personelle und finanzielle Beziehungen zu Google.[2]
  • DNA bei Ancestry.com (englisch) im Rahmen eines allgemeinen, kostenpflichtigen Abonnements ist für die Nutzer Eingabe und Erstellung eines Haploprofils möglich, diverse Suchoptionen vorhanden (z.B. Nachname, Haplo-match, Verbreitung). 2014 wurde der Vertrieb von Y-DNA- und Mitochondrien-DNA-Tests eingestellt. Es werden nur noch autosomale Tests angeboten.[3]

Siehe auch

Ehemalige Anbieter

  • DNA Heritage (englisch) wurde im April 2011 aufgegeben. Kunden konnten ihre Daten zu Family Tree DNA transferieren [4]
  • GeneTree (englisch) als kommerzieller Ableger von SMGF 2013 eingestellt. Den Kunden wurde die Möglichkeit angeboten, die Daten durch Abtippen zu Ancestry.com zu übertragen.[5]
  • y-base (englisch) wurde von DNA Heritage betrieben und im April 2011 aufgegeben. Kunden konnten ihre Daten zu Family Tree DNA transferieren.[4]


DNA-Datenbanken

  • GEDmatch Datenbank zum Vergleich autosomaler DNA-Ergebnisse verschiedener Anbieter. Als Betreiber wird auf der Webseite eine GEDmatch. Inc. angegeben, die Domäne ist jedoch auf die Privatperson Curtis Rogers in Florida registriert.
  • ySearch und mitoSearch (englisch) betrieben von Family Tree DNA, kostenlose Eingabe und Erstellung eines Haploprofils möglich, diverse Suchoptionen vorhanden (z.B. Nachname, Haplo-match, Verbreitung)

Anonyme Datenbanken

Vergleichstabellen selbstgemacht

Private Erfahrungsberichte

Quellen

  1. So die Erläuterung des Deutschen Referenzzentrums für Ethik in den Biowissenschaften unter [1]
  2. Artikel 23andMe. In: Wikipedia, the free encyclopedia (in Englisch). (23.2.2015)
  3. Artikel Ancestry.com. In: Wikipedia, the free encyclopedia (in Englisch). (23.2.2015)
  4. 4,0 4,1 Alasdair Macdonald: DNA Heritage database and Ybase transferred to Family Tree DNA. (20.4.2011, abgerufen am 23.2.2015)
  5. Artikel GeneTree. In: Wikipedia, the free encyclopedia (in Englisch). (23.2.2015)
  6. Artikel Sorenson Molecular Genealogy Foundation. In: Wikipedia, the free encyclopedia (in Englisch). (23.2.2015)


Die Doppelhelix der DNA
Weitere Informationen zur DNA-Genealogie siehe Portal:DNA-Genealogie
1-zu-1-Vergleich zweier DNA-Kits bei Gedmatch.com