Haus Sölde: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 14: Zeile 14:
** Christine (1397)  
** Christine (1397)  


21.10.1392 Vor dem geistlichen Richter bekennt Ritter Sybert von Hamm gt. Koysack, dass er der Benedikts - Kapelle zu Dortmund eine aus seinen Gütern zu Sölde und Aplerbeck zu entrichtende Jahres - Rente schuldet. Da er nicht zahlt wird er zwischen dem 26.11.1392 und Sept. 1393 als Schulte zu Kirchlinde abgesetzt.


* 01.09.1397 Meinrich Vriodach, Abt zu Deutz, genehmigt als Lehnsherr die Übertragung einer Erbrente von 4 Maltern Korn aus dem Hof Rodenberg zu Sölde diurch Sybert von Hamm, anders genannt Kosak, auf die Benedictencapelle zu Dortmund.
23.04.1394 Ritter Sybertus (Siffart) von Hamme verkauft mit Zustimmung seiner Frau Elizabeth und seiner Kinder Albert und Christine dem Vorsteher der Benedikts - Kapelle eine jährliche Getreide - Abgabevon 4 Maltern Korn aus seinem Gut Goßwyn von dem Rodenberghe zu Sölde.
 
01.09.1397 Sybert van Hamme anders gt. Kosack, beleent van unseren vürvairen mit Gaßwyns gude von dem Rodenberghe, gelegen zu Sölde in dem Kirspelle van Apelderbecke. Sein Siegel und Wappen ist bekannt: In Weiss im Schildeshaupt ein schwarzer Turnierkragen, von einem roten, mit drei goldenen Kugeln belegten rechtsschrägen Balken überdeckt; auf dem Helm mit rot - weisser Decke ein weisser Flug mit dem Balken des Schildes absteigend belegt.
** Quelle Dortmunder Urkundsbuch Nr.983
** Quelle Dortmunder Urkundsbuch Nr.983



Version vom 24. April 2017, 17:55 Uhr

Hierarchie Regional > Historisches Territorium > Mark-Wap.jpg - Portal:Grafschaft Mark > Grafschaft Mark > Haus Sölde

Lage

Lehen

Das adlige Haus Sölde stand unter Lehnshoheit der Herren von Volmarstein.

Vamilie von Hamme zu Sölde

  • Sybert von Hamme gt. Kosak, Herr zu Sölde (01.09.1397) oo Elisabeth N., Kinder:
    • Albert von Hamme (1397)
    • Christine (1397)

21.10.1392 Vor dem geistlichen Richter bekennt Ritter Sybert von Hamm gt. Koysack, dass er der Benedikts - Kapelle zu Dortmund eine aus seinen Gütern zu Sölde und Aplerbeck zu entrichtende Jahres - Rente schuldet. Da er nicht zahlt wird er zwischen dem 26.11.1392 und Sept. 1393 als Schulte zu Kirchlinde abgesetzt.

23.04.1394 Ritter Sybertus (Siffart) von Hamme verkauft mit Zustimmung seiner Frau Elizabeth und seiner Kinder Albert und Christine dem Vorsteher der Benedikts - Kapelle eine jährliche Getreide - Abgabevon 4 Maltern Korn aus seinem Gut Goßwyn von dem Rodenberghe zu Sölde.

01.09.1397 Sybert van Hamme anders gt. Kosack, beleent van unseren vürvairen mit Gaßwyns gude von dem Rodenberghe, gelegen zu Sölde in dem Kirspelle van Apelderbecke. Sein Siegel und Wappen ist bekannt: In Weiss im Schildeshaupt ein schwarzer Turnierkragen, von einem roten, mit drei goldenen Kugeln belegten rechtsschrägen Balken überdeckt; auf dem Helm mit rot - weisser Decke ein weisser Flug mit dem Balken des Schildes absteigend belegt.

    • Quelle Dortmunder Urkundsbuch Nr.983

Besitzer

  • 1402 Herren von Hövel zu Sölde.
  • 1492 Hermann von Hövel zu Sölde
  • 1570 Witwe des Laurenz Kran, Anna von Hilbeck, Tochter und Erbin des Wilhelm von Hilbeck, jetzt Ehefrau von Johann von Hövel zu Sölde,
  • 1581 Freisendorp von Hoevel zu Sölde
    • um 1600 Dietrich von Voß (Sohn des Dietrich von Voß oo Bilia von der Lage) oo Catharina von Hövel aus dem Hause Sölde.
  • 1663 Johann Bernhard von Hövel zu Sölde und dessen Frau Philiphe Catharine geb. von Ascheberg.
  • 06.03.1679 auf dem Haus Schwansbell Taufzeuge Freiherr Johannes von Hövel, Herr zu Sölde.
  • 1693 Sybilla Sophia Johanna von Schwansbell, Frau von Hövel zu Sölde.
  • 1698 Johann Ernst Jacob von Hövel, Herr zu Sölde,

Besitz 19. Jhdt.

  • Familie von Hövel, Schulze Dellwig

Eigenbehörige

Zu Haus Sölde gehörten elf Höfe und Kotten in Sölde.

Verkauf

  • 1839 verkaufte Freiherr von Hövel seine Besitzungen, u. a. Haus Sölde, an Carl Overweg zu Iserlohn, der es wiederum 1841 an Caspar H. Neuhoff gen. Schulze-Dellwig (1815-1894) weiterverkaufte.
    • Dessen Nachfahren, Sohn Theodor (1845-1919), Enkel Walther (* 1887) und Urenkel Theodor bewirtschafteten Haus Sölde als landwirtschaftlichen Großbetrieb bis in die 1980er Jahre, bevor dieser aufgegeben wurde und die Gebäude am Ruthgerusweg in Sölde zu Wohneinheiten umfunktioniert wurden.
  • 1840-1851 Ankauf weiterer Hövelschen Güter aus Haus Ruhr und Haus Sölde (Stadt Schwerte und Stadt Dortmund) durch die Familie von Groote.

Bibliografie

  • Schleef, Wilhelm: Geschichte der Bauerschaft Sölde, in: Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark 44 (1938), S. 1-368, hier: 26-40.

Archivalien

  • Archiv von und zur Mühlen, Merlsheim, Nieheim
  • Historischen Archiv der Stadt Köln, Depositum der Familie von Groote