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Version vom 4. Februar 2017, 15:35 Uhr
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Landkreis Schwäbisch Hall > Gaildorf
Einleitung
Allgemeine Information
Gaildorf gehörte zur Grafschaft Limburg und war der Sitz der Grafen von Limburg. 1806 kam Gaildorf zu Württemberg und wurde Oberamtsstadt. 1938 wurde das Oberamt aufgelöst und Gaildorf kam zum Landkreis Backnang und schliesslich bei der Kreisreform 1972 zum Landkreis Schwäbisch Hall. Die früher selbständigen Gemeinden Eutendorf, Ottendorf und Unterrot wurden mit ihren Teilorten und Wohnplätzen zu diesem Datum nach Gaildorf eingemeindet.
Politische Einteilung
Stadtteile und Wohnplätze
Zur Gemeinde Gaildorf gehören folgende Teilorte und Wohnplätze:
- Eutendorf bis 1972 selbständige Gemeinde
- Adelbach etwa 1710 angelegt
- Eisbach
- Großaltdorf
- Kleinaltdorf
- Neuwiese etwa 1810 angelegt
- Schleifrain
- Schweizerhalden etwa 1925 abgegangen
- Steigenhaus
- Steppach
- Winzenweiler bis 1808 bei Vellberg
- Ottendorf (Gaildorf) bis 1972 selbständige Gemeinde
- Adelbach
- Einöde bei Stiershof
- Hägenau
- Kocherhalde
- Niederndorf
- Railhalde bei Adelbach
- Spöck
- Unterrot bis 1972 selbständige Gemeinde
- Bröckingen
- Honkling seit 1972 bei Gschwend
- Kieselberg
- Münster (Gaildorf)
- Münstermühle
- Reippersberg
- Reippersberger Sägmühle
- Schönberg
- Wildgarten seit 1972 bei Gschwend
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Gaildorf war bis 1433 kirchliche Filiale von Münster. Ab 1433 waren die Verhältnisse umgekehrt, Münster war dann bis 1694 Filiale von Gaildorf. Ab 1694 war in Münster eine eigene Pfarrei engerichtet. 1810 wurde Münster dann wieder Filiale von Gaildorf bis zum Jahr 1898. Ab 1694 wurden für die beiden Orte jeweils eigene Kirchenbücher geführt. Die Pfarrei Gaildorf hat sonst keine Filialen.
- Zur evangelischen Kirchengemeinde Eutendorf gehör(t)en folgende Filialen:
- Adelbach
- Eisbach
- Großaltdorf
- Kleinaltdorf
- Neuwiese
- Schleifrain
- Schweizerhalden
- Steigenhaus
- Steppach
- Winzenweiler
- Zur evangelischen Kirchengemeinde Ottendorf gehör(t)en folgende Filialen:
- Adelbach
- Hägenau
- Kocherhalde
- Niederndorf
- Railhalde
- Spöck
- Zur evangelischen Kirchengemeinde Münster/Unterrot gehör(t)en folgende Filialen:
- Bröckingen
- Kieselberg
- Münster
- Münstermühle
- Reippersberg
- Reippersberger Sägmühle
- Schönberg
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen.
Evangelische Kirchengemeinde Eutendorf
- Taufbücher ab 1613
- Ehebücher ab 1596
- Totenbücher ab 1613
Evangelische Kirchengemeinde Gaildorf
- Taufbücher ab 1610
- Ehebücher ab 1611
- Totenbücher ab 1611
Evangelische Kirchengemeinde Münster/Unterrot
- Taufbücher ab 1610
- Ehebücher ab 1611
- Totenbücher ab 1611
Evangelische Kirchengemeinde Ottendorf
- Taufbücher ab 1645
- Ehebücher ab 1647
- Totenbücher ab 1648
Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.
Adressbücher
- Einträge aus Gaildorf in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Gaildorf in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Ortssuche nach Gaildorf in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Literatursuche nach Gaildorf in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Genealogische Bibliografie
- Verkartung Eutendorf, ev. 1596-1807; Bearbeiter: Reinhold Frasch, 1941; Standort: Landeskirchliches Archiv Stuttgart
Historische Bibliografie
- Hertle, Werner: "Schnöder gelebt denn die Hunde". Der Bauernkrieg in Nordschwaben vor 500 Jahren (Gaildorf, Lorch, Schwäbisch Hall, Hohenstaufen, Fürstpropstei Ellwangen, Ellwangen, Mönchsroth, Wilburgstetten, Wittelshofen, Dinkelsbühl, Fürstentum Pfalz-Neuburg, Bopfingen, Ries, Deiningen, Grafschaft Oettingen, Nördlingen, Kloster Maihingen, Oettingen, Auhausen, Aalen, Demmingen, Fürstentum Brandenburg-Ansbach, Ostheim, Kitzingen); in: ostalb/einhorn, Vierteljahreshefte für Heimat und Kultur im Ostalbkreis; Heft 150 2011, S. 81-94
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Historische Webseiten
Weitere Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>object_1077391</gov>
Kernstadt
<gov>GAIORFJN49VA</gov>
Städte und Gemeinden im Landkreis Schwäbisch Hall (Regierungsbezirk Stuttgart) |
Städte:
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Gaildorf |
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Schwäbisch Hall |
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