Baden/Staatshandbuch 1880/540: Unterschied zwischen den Versionen
(automatisch angelegt) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
| (Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
<noinclude>{{Hof- und Staatshandbuch des Großherzogthums Baden (1880)|539|562|541| | <noinclude>{{Hof- und Staatshandbuch des Großherzogthums Baden (1880)|539|562|541|unkorrigiert}}</noinclude> | ||
<center> | |||
'''III.''' | |||
==Die wichtigsten allgemeinen statistischen Verhältnisse des Großherzogthums.== | |||
{{linie}} | |||
(Wo nicht anders bemerkt ist, beziehen die Zahlen sich auf das Jahr 1878 bezw. auf den Schluß desselben oder Anfang 1879.) | |||
{{linie}} | |||
===Gebiet und Bevölkerung.=== | |||
</center> | |||
{{NE}}Die ''Fläche'' des Großherzogthms hat einen Inhalt von 15084 Q-Kilometer oder 273,9 geograph. Q-Meilen (ohne Bodenseefläche.)<ref>Nach den im Jahr 1879 vorgenommenen Grenzregulirungen mit dr Schweiz und mit Bayern 15081 Quadratkilometer. Durch die ersteren kamen 0,1 Quadratkilometer zum Amtsbezirk Konstanz, durch die Letzeren gehen 2,8 Quadratkilometer vom Amtsbezirk Schwetzingen ab.</ref> | |||
{{NE}}Die Länge der ''Grenze'' ist (annähernd) gegen Hessen 147, Gegen Bayrern 240 (Unterfranken 155, Pfalz 85), gegen Württemberg 581, gegen Preußen 119, gegen die schweiz 262, gegen Elsaß-Lothringen 182, im Ganzen 1531 Kilometer. | |||
{{NE}}Ungefähr 16% des Gebiets sind eben, 40% Hügelland und 44% gebirgig. Die ''Höhe'' über dem Meere iat für einige wichtige und charakteristische Punkte die folgende: Rhein as der hessischen Grenze 96 Meter, bei Mannheim 98, Maxau 116, Kehl 142, Breisach 194, Basel 252, Waldshut 314, Bodensee (Nullpunkt des Pegels bei Konstanz) 400; Neckar bei Offenau (Uferhöhe) 147, Main bei Wertheim 136; die Bahnhöfe von Mosbach 153, Eppingen 202, Bruchsal 116, Karlsruhe 123, Pforzheim 281, Baden 154, Offenburg 161, Hausach 243, Triberg 618, Freiburg 270, Schopfheim 372, sommerau, 834, Villingen 705, Meßkirch, 807, Pfullendorf 636; ferner Buchen 338, Petersthal 394, Rippoldsau 566, Badenweiler 427, Neustadt 828, Schönau 542, St. Blasien 772, Höchenschwand 1012, Bonndorf 847, Heiligenberg 728; soddann die Bergeshöhen Katzenbuckel 628, Königstuhl 568, Steinsberg 335, Thurmberg bei Durlach 256, Merkur 672, Baner Höhe 1004, Hornisgründe 1166, Kniebis 973, Kandel 1243, Schauinsland 1286, Blauen 1167, Belchen 1415, Feldberg 1495, Kaiserstuhl 559 Meter. | |||
{{NE}}Die ''Einwohnerzahl'' war am 1. Dezember 1875 1507179<ref>Ohne 77 nachträglich ermittelte Personen.</ref>, wovon 734757 (48,8%) männlich und 772422 (52,2%) weiblich (auf 100 männliche 105 weibliche Einw.). | |||
{{NE}}Nach dem ''Familienstand'' waren: | |||
<references/> | |||
Aktuelle Version vom 17. Dezember 2016, 14:31 Uhr
| GenWiki - Digitale Bibliothek | |
|---|---|
| Baden/Staatshandbuch 1880 | |
| Inhalt | |
| <<<Vorherige Seite [539] |
Nächste Seite>>> [541] |
| Datei:Baden-Staatshandbuch-1880.djvu | |
| Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien | |
| Texterfassung: unkorrigiert | |
| Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.
| |
III.
Die wichtigsten allgemeinen statistischen Verhältnisse des Großherzogthums.
(Wo nicht anders bemerkt ist, beziehen die Zahlen sich auf das Jahr 1878 bezw. auf den Schluß desselben oder Anfang 1879.)
Gebiet und Bevölkerung.
Die Fläche des Großherzogthms hat einen Inhalt von 15084 Q-Kilometer oder 273,9 geograph. Q-Meilen (ohne Bodenseefläche.)[1]
Die Länge der Grenze ist (annähernd) gegen Hessen 147, Gegen Bayrern 240 (Unterfranken 155, Pfalz 85), gegen Württemberg 581, gegen Preußen 119, gegen die schweiz 262, gegen Elsaß-Lothringen 182, im Ganzen 1531 Kilometer.
Ungefähr 16% des Gebiets sind eben, 40% Hügelland und 44% gebirgig. Die Höhe über dem Meere iat für einige wichtige und charakteristische Punkte die folgende: Rhein as der hessischen Grenze 96 Meter, bei Mannheim 98, Maxau 116, Kehl 142, Breisach 194, Basel 252, Waldshut 314, Bodensee (Nullpunkt des Pegels bei Konstanz) 400; Neckar bei Offenau (Uferhöhe) 147, Main bei Wertheim 136; die Bahnhöfe von Mosbach 153, Eppingen 202, Bruchsal 116, Karlsruhe 123, Pforzheim 281, Baden 154, Offenburg 161, Hausach 243, Triberg 618, Freiburg 270, Schopfheim 372, sommerau, 834, Villingen 705, Meßkirch, 807, Pfullendorf 636; ferner Buchen 338, Petersthal 394, Rippoldsau 566, Badenweiler 427, Neustadt 828, Schönau 542, St. Blasien 772, Höchenschwand 1012, Bonndorf 847, Heiligenberg 728; soddann die Bergeshöhen Katzenbuckel 628, Königstuhl 568, Steinsberg 335, Thurmberg bei Durlach 256, Merkur 672, Baner Höhe 1004, Hornisgründe 1166, Kniebis 973, Kandel 1243, Schauinsland 1286, Blauen 1167, Belchen 1415, Feldberg 1495, Kaiserstuhl 559 Meter.
Die Einwohnerzahl war am 1. Dezember 1875 1507179[2], wovon 734757 (48,8%) männlich und 772422 (52,2%) weiblich (auf 100 männliche 105 weibliche Einw.).
Nach dem Familienstand waren:
- ↑ Nach den im Jahr 1879 vorgenommenen Grenzregulirungen mit dr Schweiz und mit Bayern 15081 Quadratkilometer. Durch die ersteren kamen 0,1 Quadratkilometer zum Amtsbezirk Konstanz, durch die Letzeren gehen 2,8 Quadratkilometer vom Amtsbezirk Schwetzingen ab.
- ↑ Ohne 77 nachträglich ermittelte Personen.