Scherenschnitt im Stammbaum: Unterschied zwischen den Versionen
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* Johann Caspar Rumpe: Johann Caspar Rumpe 1748–1833. Eigenhändige Aufzeichnungen über sein Leben. In: Süderland, 1933, Jg.11, | * Johann Caspar Rumpe: Johann Caspar Rumpe 1748–1833. Eigenhändige Aufzeichnungen über sein Leben. In: Süderland, 1933, Jg.11, | ||
** [http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/jsp/findbuch.jsp?archivNr=187&id=234&tektId=155 Archiv: Johann Caspar Rumpe (1748-1833), Draht- und Nähnadelfabrikant und Bürgermeister, Altena] | |||
==Literatur== | ==Literatur== |
Version vom 17. November 2016, 15:46 Uhr
Einleitung
Jedes meisterliches Können beginnt im Leben in kleinen Schritten, auch im handwerklichen Streben. Das ist bei den Scherenschnitten des Papierschnitzers nicht anders und bei jedem neugestellten Thema beginnt die Arbeit mit einfachen und sorgfältig ausgeführten Schritten.
Aus unterschiedlichen Sichtweisen ergeben sich aus dieser Tätigkeit weitere Quellen für die Familienfoschung.
- So lassen sich künstlerische Veranlagungen von Vorfahren bei der Gestaltung eigener Ornamente im Schrerenschnitt finden.
- Eine Vielzahl von Exlibris sind als eigene Scherenschnitte oder als Auftragsarbeiten entstanden. Dabei handelt es sich ja um in Bücher eingeklebte Zettel, die der Kennzeichnung des Eigentümers dienen. Diese Buchzeichen sollten bestenfalls nicht nur den Namen des Eigners beinhalten, sondern auch eine Eigenart des Buchbesitzers oder einen Bezug zum Namen darstellen. Zumindest diese Scherenschnitte sind eindeutig identifizierbar und eine interessante Quelle für den Familienforscher.
- Anfang des 18. Jahrhundert entstehen die ersten vollgültigen Schattenporträts in schwarz, daher auch als Schwarzkunst bezeichnet. Durch die Konzentration auf das Wesentliche entstanden so charakteristische Schattenbilder, welche bestimmte Eigenarten von Personen und Familiengruppen herausstellen konnten.
Mit der Fotografie oder Photographie erübrigte sich die Schattenbildnerei.
Beispiel: Familie Gooßens im Einzelschattenriss
Goswin Gooßens * Kleve 11.06.1710 (rk.), Zinngießer oo in Nijmwegen 10.06.1742, kirchliche Trauung 24.06.1742 in Hees bei Nijmwegen Anna Elis. Sondermann * Nijmwegen 09.01.1720 (ref.)
Erbsohn Jakob
Jacob Ferdinand Gooßens * Kleve 01.03. 1743 (rk.), Zinngießer und "maitre pompier" (=Brandmeister) oo Kleve 07.02.1769 in der Stiftskirche (rk.) Alheyde Johanna Nijpoort * Nijmwegen 23.12.1736 (ref.)
Silhouetten der Kinder
- Johann Goswin Gooßens * Kleve 03.08.1770
- Maria Elisabeth Petronella Johanna * 19.12.1771, + 04.02.1848
- Kornelia Christine * 16.08.1773 Kleve (rk.), + 16.04.1821
Erbsohn Johann Goswin
Johann Goswin Gooßens * Kleve 03.08.1770 (rk.), Drechsler oo Kleve 26.04.1796 in der Stiftskirche (rk.) Ja. Maria Christina Antoinetta Königs * Recklinghausen 14.04.1777
Silhouette einer Tocher
Beispiel: Präsentation im Familienschattenriss
Johann Caspar Rumpe, Reidermeister (* Altena 25.06.1748, + Altena 27.07.1833), war Draht- und Nähnadelfabrikant und während der französischen Zeit Bürgermeister von Altena und Ehefrau Henrietta Wilhelmina Maste, Kinder:
- Johan Caspar Rumpe * 14.01.1774
- Wilhelmina Elisabeth * 13.11.1775
- Carl Heinrich * 04.03.1781
- Georg Froederich * 13.01.1786
- Johanna Carolina * 26.03.1790
- Johann Caspar Rumpe: Johann Caspar Rumpe 1748–1833. Eigenhändige Aufzeichnungen über sein Leben. In: Süderland, 1933, Jg.11,
Literatur
- Köster Bernhard E.: Ex Bibliothecis Westfalicis. Von Bibliotheken, Büchern, Bibliophilen und ihren Exlibris in einer Europäischen Kleinlandschaft. Verlag Claus Wittal, 1997
- Häusler, Erika: Kompositionen in Schwarz und Weiß, in Reihe Ex Libris Nr. 3-1995 (Hrsg. Stadtbücherei Haltern am See)
- Kunze, Emil: Bruno Hẻroux in Reihe Ex Libris Nr. 1-1997 (Hrsg. Stadtbücherei Haltern am See)
- Bücher und Exlibris im Weltkrieg 1914-1918, in Reihe Ex Libris, Sonderheft Mai 2014 (Hrsg. Stadtbücherei Haltern am See)