Delbrück: Unterschied zwischen den Versionen
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== Bibliografie == | == Bibliografie == |
Version vom 21. September 2006, 13:43 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis_Paderborn > Delbrück
Einleitung
Die ostwestfälische Stadt Delbrück entstand in der heutigen Form durch die Kommunalreform 1975. Den Kern der heutigen Stadt bildet das "Land Delbrück" allerdings ohne Hövelhof, das ursprünglich ebenfalls zum Delbrücker Land gehörte. Hinzugekommen sind die Lippegemeinden Anreppen, Bentfeld und Boke.
Wappen
Bei dem hier abgebildeten Wappen handelt es sich um das alte Wappen des Ortes Delbrück. Es zeigt den Hagedorn, der den alten Gerichtsplatz Delbrücks symbolisiert.
Das seit 1977 gültige neue Wappen zeigt auf dem Wappenschild links den Hagedorn, nun mit 10 Früchten, die die 10 Orte symbolisieren, auf der rechten Seite den Boker Hund und unten das schwarze Kreuz, das das Siegel des Delbrücker Landes zierte.
Allgemeine Information
Die Stadt Delbrück ist die zweitgrößte Stadt des Kreises Paderborn. Der Ortskern liegt ca. 15 km westlich von Paderborn.
Politische Einteilung
Die Stadt Delbrück mit heute (Stand: 2006) knapp 30.000 Einwohnern besteht aus 10 Orten nämlich den drei sogenannten Lippegemeinden Anreppen, Bentfeld und Boke, die vorher zum Amt Salzkotten gehört hatten, sowie Delbrück, Hagen (Nord- und Sudhagen), Lippling, Ostenland, Schöning, Steinhorst und Westenholz, die vorher zum Amt Delbrück gehörten.
Vor der Kommunalreform gab es auf dem Gebiet der heutigen Stadt Delbrück mehrere selbständige Gemeinden und zwar Boke, Anreppen und Bentfeld, die zum Amt Salzkotten-Boke gehörten. Die Gemeinden Delbrück, Dorfbauerschaft (die den Ort Delbrück praktisch wie ein Ring umgab), Hagen mit den Ortsteilen Nord- und Sudhagen, Ostenland, Westenholz und Westerloh mit den Ortsteilen Lippling, Schöning und Steinhorst, gehörten zum Amt Delbrück.
Kirchliche Einteilung
Katholische Kirchen:
Bis 1706 gab es auf dem Gebiet der heutigen Stadt Delbrück lediglich zwei Kirchen, nämlich in Boke und im Dorf Delbrück selbst. 1706 erfolgte mit Hövelhof die erste Abpfarrung, wobei Hövelhof heute eine eigene Stadt ist und nicht mehr zu Delbrück gehört. Die zweite Abpfarrung erfolgte 1715 mit Westenholz. Im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts erfolgten weitere Abpfarrungen.
Die katholischen Kirchengemeinden im einzelnen:
Anreppen St. Josef. Die Kirche wurde 1949 als Boker Filialkirche geweiht. Die Kirche wird von Boke aus betreut.
Bentfeld Die Kirche wird von Boke aus betreut.
Boke St. Landelius Pfarramt: Landelinusplatz 11, 33129 Delbrück, Tel.: 05250 / 933935
Delbrück St. Johannes bapt. Pfarramt: Kirchplatz 11, 33129 Delbrück, Tel.: 05250 / 939312
Lippling Pfarramt: Zur alten Kapelle 20, 33129 Delbrück, Tel.: 05250 / 7649
Ostenland Pfarramt: Auf dem Haupte 39, 3319 Delbrück, Tel: 05250 / 53259
Schöning Pfarrvikarie St. Meinolf Tel: 05250 / 52522
Steinhorst Pfarrvikarie Tel: 05294 / 387
Sudhagen Schlingerstraße 34, 33129 Delbrück, Tel: 05250 / 53384
Westenholz St. Josef Tel: 02944 / 419
Evangelische Kirchen
Delbrück Segenskirche Gemeindezentrum Driftweg 33, 33129 Delbrück, Tel: 05250 / 53461
weitere Kirchengemeinden
Außerdem gibt es in Delbrück noch eine syrisch-orthodoxe Kirchengemeinde mit eigener Kirche in der Südstraße in Delbrück, sowie ein Bethaus der baptistischen Gemeinde.
Historische und genealogische Quellen
Genealogische Quellen
Batchnummern
St. Johannes bapt.
- Heiraten 1808-1813, Batchnummer: M971401
- Heiraten 1815-1845, Batchnummer: M971402
- Heiraten 1846-1874, Batchnummer: M971403
- Taufen 1808-1813, Batchnummer: C971401
- Taufen 1815-1846, Batchnummer: C971402
- Taufen 1847-1874, Batchnummer: C971403
- Taufen 1808-1813, Batchnummer: C971404
Bibliografie
Historische Bibliografie
Als wichtigste Überblicksdarstellungen sind zu nennen:
Angelika Pollmann: Geschichte des Delbrücker Landes, Horb am Neckar 1990
Amt Delbrück: Delbrücker Land, Delbrück 1970
Zu den Ortsteilen gibt es weitere Veröffentlichungen, die auch für die Familienforschung von hoher Bedeutung sind:
Josef Tönsmeyer: Das Lippeamt Boke, Salzkotten-Boke 1968
Heimatverein Ostenland (Hg): 700 Jahre Ostenland - Thomehope, Paderborn 1989
Alfons Hesse / Wilhelm Honselmann / Bernhard Hoppe-Biermeyer: 550 Jahre Steinhorst 1446 - 1996, Paderborn 1996
Für die Ortsteile Boke und Ostenland liegen darüber hinaus gedruckte Chroniken vor:
Heimatverein Boke (Hg): Boker Chronik 1800 - 1919, 1920- 1956 (zwei Bände in einem Buch), Paderborn 1999.
Heimatverein Ostenland (Hg): Chronik der Gemeinde Ostenland 1800 - 1850, Delbrück 1997.
Genealogische Bibliografie
In den folgenden zwei Büchern werden die Einzelhöfe der Gemeinden zum Teil mit Abfolge der Besitzer und weiteren genealogisch interessanten Daten dargestellt.
Heimatverein Ostenland (Hg): 700 Jahre Ostenland - Thomehope, Paderborn 1989
Alfons Hesse / Wilhelm Honselmann / Bernhard Hoppe-Biermeyer: 550 Jahre Steinhorst 1446 - 1996, Paderborn 1996
Zur Auswanderung aus dem Delbrücker Land liegen durch Herrn Heinz Marxkors bearbeitete Auswandererlisten vor. Leider sind diese nur in sehr geringer Auflage erschienen und daher schwer zu beschaffen. Im Kirchanbucharchiv der Diözese Paderborn sind die Exemplare jedoch vollständig vorhanden.
Heinz Marxkors: Auswanderer aus dem ehemaligen Kirchspiel Boke, Nachdruck mit Nachträgen, Ergänzungen und Berichtigungen, Bielefeld 2004.
Heinz Marxkors: Auswanderer aus den Ortsteilen Delbrück und Dorfbauerschaft im ehemaligen Kirchspiel Delbrück, Bielefeld 2000.
Heinz Marxkors: Auswanderer aus dem Kirchspiel Westenholz, Nachdruck mit Nachträgen, Ergänzungen und Berichtigungen, Bielefeld 2004.
Archive
Berufsgenealogen
Manfred Köllner Köllner - historische Dienstleistungen
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Weitere Internetseiten
Zum Ort Anreppen Anreppen
Zum Ort Bentfeld Bentfeld
Zum Ort Boke Boke
Zum Ort Delbrück Funki's Homepage
Zum Ort Ostenland Ostenland
Zufallsfunde
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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