Gottwald (Familienname): Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 42: Zeile 42:


==Literaturhinweise==
==Literaturhinweise==
* Bahlow, H., [[Schlesisches Namenbuch]] (1953)
<!-- Bitte im GenWiki suchen und ggf. den Band verlinken sowie den Familiennamen im Artikel des Bandes hierher verlinken. Eine Bibliografie befindet sich in der Kategorie:Familienname. -->
<!-- Bitte im GenWiki suchen und ggf. den Band verlinken sowie den Familiennamen im Artikel des Bandes hierher verlinken. Eine Bibliografie befindet sich in der Kategorie:Familienname. -->
<!-- Beispiel: -->
<!-- Beispiel: -->
Zeile 48: Zeile 49:
für spezielle Wünsche oder zusätzliche Suchformen, {{#var:FamNam}} durch den Namen in korrekter Schreibweise ersetzen. -->
für spezielle Wünsche oder zusätzliche Suchformen, {{#var:FamNam}} durch den Namen in korrekter Schreibweise ersetzen. -->
*{{LitDB-Volltextsuche|{{#var:FamNam}}}}
*{{LitDB-Volltextsuche|{{#var:FamNam}}}}
* Bahlow, H., [[Schlesisches Namenbuch]] (1953)


== Daten aus FOKO ==
== Daten aus FOKO ==
Zeile 77: Zeile 77:
  -->
  -->
[[Kategorie:Familienname|{{#var:FamNam}}]]
[[Kategorie:Familienname|{{#var:FamNam}}]]
[[Kategorie:Familienname in Schlesien]]

Version vom 19. August 2016, 19:57 Uhr


Herkunft und Bedeutung

  • althochdeutscher Rufname "got-bald" => "Gott + kühn, mutig, stark"

Gottwald (Landeck [20] Glatz [7] Hirschberg [21] Görlitz [19] Liegnitz [13] Bunzlau [7] Beuthen [9] Oppeln [5])

Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die Häufigkeit der Namen, also Landeck [20] = 20 mal in Landeck vorkommend, und so fort aus "den Adreßbüchern der dreißiger Jahre" der entsprechenden Städte.

So durchsichtig und einfach der Name aussieht - man könnte ihn für pietistischen Ursprungs halten, wenn er nicht älter wäre -, so kompliziert ist sein Ursprung. Denn die urkundlichen Schreibformen lauten vor 1400 immer: Gotwold/Gotewold, Gotbold/Gotebold, ja sogar Gotefold! Der seltene altdeut. Taufname Godovald (Förstemann, Altdt. Namenbuch. 2. Auflage., 2 Sp. 685) kommt nicht in Frage, da seit dem 9. Jahrh. nicht mehr belegt; er müßte im übrigen Godolt lauten (so a. 821). Es ist vielmehr der ostfränk.-thür. Name Gotebold (Förstemann, Altdt. Namenbuch. 2. Auflage, 677), im 12./13. Jahrh. beim Adel beliebt (Gotebold, Graf v. Henneberg u.v.a., vgl. Dobenecker, Regesta dipl. Thuringiae Bd. 2). Die bilabiale Spirans w für mhd. b begegnet noch in heutiger Mundart: lausitz., gebirgsschles. und besonders glätzisch, wozu die Häufigkeit des Name in der Grafschaft stimmt! (Vgl. E. Korkisch in: Deut. Volksforschg. 1, 1939, wo auch ein Wenczl Liboldt: Liwold 1538 Zwittau)

Belege: Gotboldus de Waldow 1349, (Urkundenbuch Liegnitz. Nr. 159). Als Familienname: Peter Gotbolt und Pecolt Gotbolt, Brüder 1329 Schweidnitz; Gunczil Gotefold gebur 1358 Steine bei Glatz; Hannos Gottewold/Gottewoldis 1381 Sorau Land; Hannus Gotwold 1393 Glatz.; Gotwald(ynne) 1409 Glatz; Gottwalt, Bäcker 1465 Freiburg. Vgl. in Alt-Breslau: Familienname Kottheboldus (Reichert, H., Die deut. Familiennamen nach Breslauer Quellen. Breslau 1908, S. 52). Nie. Gotwald, Johanniter 1403 (Brieg).

Varianten des Namens

  • Gotebold (um 1200)
  • Gotbolt (um 1329)
  • Gottwaldt (um 1541)

Geographische Verteilung

Relativ Absolut
<lastname-map size="200">Gottwald</lastname-map> <lastname-map mode="abs" size="200">Gottwald</lastname-map>

Bekannte Namensträger

Sonstige Personen

Geographische Bezeichnungen

Literaturhinweise

Daten aus FOKO

<foko-name>Gottwald</foko-name>

Daten aus der Totenzettelsammlung

In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Gottwald.

Daten aus GedBas

Metasuche

Compgen-Metasuche.png zum Familiennamen: Gottwald


Weblinks

http://www.kracke.org/ - Private Genealogie-Internetseite mit einigen Gottwald-Familienzweigen

Familienforscher