Geografische Verteilung von Familiennamen: Unterschied zwischen den Versionen

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===Deutschland, Österreich, Schweiz===
===Deutschland, Österreich, Schweiz===


* Das [http://www.thomas-scharnowski.de/surdist/surdist1.htm Surname Distribution Project] von [http://www.thomas-scharnowski.de/ Thomas Scharnowski] erstellt auf Anfrage Verteilungskarten für Deutschland, wie sie zum Beispiel im Familienartikel [[Geiger (Familienname)|Geiger]] erscheinen.
* Das '''[http://www.thomas-scharnowski.de/surdist/surdist1.htm Surname Distribution Project]''' von [http://www.thomas-scharnowski.de/ Thomas Scharnowski] erstellt auf Anfrage Verteilungskarten für Deutschland, wie sie zum Beispiel im Familienartikel [[Geiger (Familienname)|Geiger]] erscheinen.


* Geogen war ursprünglich der Name für ein installierbares Programm. Viele Anwender fanden aber insbesondere die Installation zu kompliziert, so dass dieser Webdienst deutlich einfacher zu Ergebnissen führt. Auf der Website von [http://christoph.stoepel.net Christoph Stöpel] können nun Namenverbreitungskarten für Deutschland kostenlos erstellt werden.  
* '''Geogen''' war ursprünglich der Name für ein installierbares Programm. Viele Anwender fanden aber insbesondere die Installation zu kompliziert, so dass dieser Webdienst deutlich einfacher zu Ergebnissen führt. Auf der Website von [http://christoph.stoepel.net Christoph Stöpel] können nun Namenverbreitungskarten für Deutschland kostenlos erstellt werden.  


Für Österreich ist allerdings eine Gebühr fällig: http://christoph.stoepel.net/geogen_infos.aspx.
Für Österreich ist allerdings eine Gebühr fällig: http://christoph.stoepel.net/geogen_infos.aspx.


* Das Programm [http://www.klaus-wessiepe.de/plz.htm Das PLZ-Diagramm] von [http://www.klaus-wessiepe.de Klaus Wessiepe] ermöglicht die Darstellung von statistischen Daten, die in Tabellenform vorliegen müssen (z.B. exportiert aus einer Telefonbuch-CD), darunter auch Häufigkeit die Familiennamen, nach deutschen Postleitzahl-Gebieten (5-stellig, aber auch 1-stellig, 2-stellig und 3-stellig). Auf Wunsch können Österreich, die Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und ehemalige deutsche Ostgebiete (mit Hilfe der [[w-Nummer]]n) in die Darstellung einbezogen werden. Zahlreiche Anwendungsbeispiele für einzelne Familiennamen finden sich auf der [http://www.h-diedrich.de/verteilung.htm Homepage von Harald Diedrich].
* Das Programm '''[http://www.klaus-wessiepe.de/plz.htm Das PLZ-Diagramm]''' von [http://www.klaus-wessiepe.de Klaus Wessiepe] ermöglicht die Darstellung von statistischen Daten, die in Tabellenform vorliegen müssen (z.B. exportiert aus einer Telefonbuch-CD), darunter auch Häufigkeit die Familiennamen, nach deutschen Postleitzahl-Gebieten (5-stellig, aber auch 1-stellig, 2-stellig und 3-stellig). Auf Wunsch können Österreich, die Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und ehemalige deutsche Ostgebiete (mit Hilfe der [[w-Nummer]]n) in die Darstellung einbezogen werden. Zahlreiche Anwendungsbeispiele für einzelne Familiennamen finden sich auf der [http://www.h-diedrich.de/verteilung.htm Homepage von Harald Diedrich].


===Polen===
===Polen===

Version vom 10. September 2006, 17:51 Uhr

Die geographische Verteilung von Familiennamen kann mit sogenannten Verteilungskarten dargestellt werden. Solche Verteilungskarten kann man durch Onlineangebote erhalten, die bei Eingabe eines Namens online eine Verteilungskarte erzeugen, oder durch Software, die eine definierte Datenquelle zu einen angegebenen Namen auswertet.

Problematik

Verteilungskarte ist nicht gleich Verteilungskarte.

Unterschiede bestehen z.B. in folgenden Punkten:

  • Datengrundlage
    • Typ (z.B. Telefonanschlussdaten)
    • Zeitbezug (z.B. aktuell, jahrgangsbezogen)
  • Datenauswertung
    • Qualität (Werden wirklich nur Familiennamen ausgewertet oder ergeben Telefonbucheinträge wie "Deutsche Bank" Zählungen für einen Familiennamen "Deutsche"? Wie werden zusammengesetzte Namen, Titel und Adelsprädikate behandelt?)
    • Abfrageparameter (Kann nur ein einzelner Familienname wie z.B. Schmidt oder auch eine Gruppe von Namensvarianten wie z.B. Schmidt, Schmitt, Schmid und Schmiedt ausgewertet werden? Können Namensvarianten nach Wahl zusammengefasst bzw. separat in einer Darstellung gezeigt werden?)
  • Darstellung der Ergebnisse
    • Typ (relativ, absolut, vgl. Literaturhinweise).
    • Bezug (z.B. bezogen auf einen Ort, eine Telefon-Vorwahl, regionale Zusammenfassungen z.B. Vorwahlgebiete, Postleitzahlgebiete und -regionen)
    • Gruppierung (z.B. bei einer Darstellung mit verschiedenfarbigen Flächen)
  • Dokumentation (Wird in der Darstellung z.B. in einer Legende dokumentiert, mit welchen Methoden die Darstellung erzeugt wurde bzw. auf welchen Kriterien die Darstellung beruht?)

So können z.B. Modifikationen im Typ der Darstellung und im Bezug der Daten zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen führen. Absolute Darstellungen können (im Gegensatz zu relativen Darstellungen) durch die angezeigten Vorkommen des Namens in Großstädten zu Fehlinterpretationen führen. Prof. Konrad Kunze hat gezeigt, dass zur Visualisierung eines möglichen Ursprungs einer Familie die relative Darstellung bezogen auf 3-stellige Postleitzahlgebiete auch und gerade für häufig vorkommende Familiennamen wie z.B. Richter zu durchaus plausiblen und befriedigenden Ergebnissen führen kann.

Software oder Onlineangebote

Deutschland, Österreich, Schweiz

  • Geogen war ursprünglich der Name für ein installierbares Programm. Viele Anwender fanden aber insbesondere die Installation zu kompliziert, so dass dieser Webdienst deutlich einfacher zu Ergebnissen führt. Auf der Website von Christoph Stöpel können nun Namenverbreitungskarten für Deutschland kostenlos erstellt werden.

Für Österreich ist allerdings eine Gebühr fällig: http://christoph.stoepel.net/geogen_infos.aspx.

  • Das Programm Das PLZ-Diagramm von Klaus Wessiepe ermöglicht die Darstellung von statistischen Daten, die in Tabellenform vorliegen müssen (z.B. exportiert aus einer Telefonbuch-CD), darunter auch Häufigkeit die Familiennamen, nach deutschen Postleitzahl-Gebieten (5-stellig, aber auch 1-stellig, 2-stellig und 3-stellig). Auf Wunsch können Österreich, die Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und ehemalige deutsche Ostgebiete (mit Hilfe der w-Nummern) in die Darstellung einbezogen werden. Zahlreiche Anwendungsbeispiele für einzelne Familiennamen finden sich auf der Homepage von Harald Diedrich.

Polen

Die für eine deutlich genauere Darstellung benötigte CD-ROM mit Stand von 2002 ist bei beim Institut von Prof. Kazimierz Rymut zu bestellen. Kontakt: Urszula Bijak (Mail)

Belgien

Frankreich

Italien

Niederlande

USA

Weblinks

Literaturhinweise

  • KUNZE, Konrad, Namenforschung - Cyriacus oder grober Bengel?, in: Sonderheft Ahnenforschung, Ausgabe 1, Auf den Spuren der Vorfahren, S. 50 ff. Siehe insbesondere Abschnitt "Absolute und relative Verteilung" auf Seite 51, dort Vergleich der Karten 3 und 4

Weitere Links

  • Eine Übersicht der Artikel zu Familiennamen findet sich hier