Fuchs (Münze): Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Zeile 34: | Zeile 34: | ||
===Tatsächliche Wechselkurse=== | ===Tatsächliche Wechselkurse=== | ||
* 1752 in Dortmund 1 Fuchs = ¼ Stüber Kupfermünze, verboten in Cleve und in der Mark | * 1752 in Dortmund 1 Fuchs = ¼ Stüber Kupfermünze, verboten in Cleve und in der Mark | ||
* Pfennige in Westphalen, eine Rechnungsmünze, davon 720 auf den Thaler gehen, nach dem Preußischen Courantfuß, Pistolen zu 5 1/4 Thlr., gehen auf die Cöllnische Mark fein, Gold 149058, Silber 10080. Werth in Pistolen zu 5 thlr. ist 0,4 pf. | |||
* Pfennige, Deut, im Clevischen und Geldrischen, sonst eine Rechnungsmünze, davon 480 einen Thaler machten; nach dem Preußischen Courentfuß, Pistole 5 1/4 Thaler, gehen auf die Cöllnische Mark fein, Gold 99372, Silber 6720. Ihr Werth in Pistolen zu 5 thlr. ist 4/7 pf. | |||
* Ein Pfennig Flämisch (Pfennig Vlaams, abgekürzt Pf vl.) ist in Niedersachsen 3 Pfennige.<ref> '''Quelle''': http://www.kruenitz1.uni-trier.de/</ref> | |||
===Kaufkraft=== | ===Kaufkraft=== |
Version vom 9. September 2015, 11:28 Uhr
Dortmunder Münzwerte 18. Jhdt.: Auch in der Münzwerttabelle für das 18. Jhdt. zur Verdeutlichung regional gebräuchlicher Verkehrsmünzen und deren Kursschwankungen, zusammengestellt aus Dortmunder Akten. Die Bezeichnung Kassengeld beinhaltet den Berliner Kurs als offizielle Verrechnungseinheit zu Dortmund. Stückelung: 1 Reichstaler (Rt) = 60 Stüber (Stb). Berliner Kurs = 21er Guldenfuß.
Fuchs ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Fuchs. |
Übersicht
- unbestimmbare Münze rötlich - goldener Färbung (Kupfer)
- Dukaten, von der rötlich gelben Farbe (z.B. Donaugold), daher scherzhaft "Goldfuchs". Mundartlich "Füchse haben" bedeutete in diesem Zusammenhang ausreichend Dukaten zu besitzen.
- Der Fuchs war aber auch ein kupfernes, rötliche schimmerndes 3 Pfennigstück, welches in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Westfalen, besonders in Münster, Hamm und Soest und seit 1750 auch in Düsseldorf, und zwar hier im Wert eines 1/4 Stübers geprägt wurde. Es wurde in diesem Zusammenhang gerechnet auf "Heller und Fuchs" (genau und spitz abgerechnet), daher wohl auch der "Pfennigfuchser".
- 1739-1760 in Münster geprägter 3 Pfennig Fuchs.
- Abkürzung:
Beschreibung
Material
- Kupfer
- Durchmesser von Müster 2 1/2 cm
- Durchmesser von Soest 2 cm
Stückelung nach einem unbestimmbaren "Fuchs"
- 1 Reichstaler = 240 Füchse
- 1 Reichsort = 60 Füchse
- 1 Schilling = 30 Füchse
- 1 Blaffert = 12 Füchse
- 1 Stüber = 4 Füchse
- 1 Albus = 3 kölnische Pfennige oder 3 Füchse = 1 1/2 Fettmännchen
- 1/4 Stüber = 3 Pfennig = 1 "Voss" oder Fuchs
- 1 kölnischer Pfennig oder Fuchs = 4 Heller
- 1 Pfennig = 1/12 Stüber = 1 Fuchs
Tatsächliche Wechselkurse
- 1752 in Dortmund 1 Fuchs = ¼ Stüber Kupfermünze, verboten in Cleve und in der Mark
- Pfennige in Westphalen, eine Rechnungsmünze, davon 720 auf den Thaler gehen, nach dem Preußischen Courantfuß, Pistolen zu 5 1/4 Thlr., gehen auf die Cöllnische Mark fein, Gold 149058, Silber 10080. Werth in Pistolen zu 5 thlr. ist 0,4 pf.
- Pfennige, Deut, im Clevischen und Geldrischen, sonst eine Rechnungsmünze, davon 480 einen Thaler machten; nach dem Preußischen Courentfuß, Pistole 5 1/4 Thaler, gehen auf die Cöllnische Mark fein, Gold 99372, Silber 6720. Ihr Werth in Pistolen zu 5 thlr. ist 4/7 pf.
- Ein Pfennig Flämisch (Pfennig Vlaams, abgekürzt Pf vl.) ist in Niedersachsen 3 Pfennige.[1]
Kaufkraft
Ausgabearten
- ↑ Quelle: http://www.kruenitz1.uni-trier.de/