Domänenamt Danzkehmen: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
(27 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
* ''' | ====Domänenamt Danzkehmen==== | ||
* '''1735:''' Das Domänenamt Danzkehmen wurde vor 1735 gegründet und hatte seinen Sitz im Vorwerk Danzkehmen. <ref>Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.315</ref> | |||
* Die Domänenämter hatten auch die Gerichtsbarkeit über die königlichen Amtseinsassen, Kölmer und Freien, die den Domänenamtern 1725<br>verliehen wurde. Da das Domämenamt Danzkehmen zu klein für ein eigenes Domänen-Justiz-Amt war, wurde es dem Domänen-Justiz-Amt<br>Stallupöhnen zugeschlagen. | * Die Domänenämter hatten auch die Gerichtsbarkeit über die königlichen Amtseinsassen, Kölmer und Freien, die den Domänenamtern 1725<br>verliehen wurde. Da das Domämenamt Danzkehmen zu klein für ein eigenes Domänen-Justiz-Amt war, wurde es dem Domänen-Justiz-Amt<br>Stallupöhnen zugeschlagen. | ||
* Das Domänenamt Danzkehmen bestand aus 2 Vorwerken und 34 Dörfern wie folgt: <ref>Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785, II.Hauptwerk, S.33 {{MDZ| | * Das Domänenamt Danzkehmen bestand aus 2 Vorwerken und 34 Dörfern wie folgt: <ref>Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785, II.Hauptwerk, S.33 {{MDZ|bsb104496989|182}}</ref>: | ||
: [[Bareischkehmen]], Vorwerk [[Danzkehmen]], [[Doblendszen (Landkreis Stallupönen)|Doblendszen]], [[Drusken (Landkreis Stallupönen)|Drusken]], [[Kischen (Landkreis Stallupönen)|Kischen]], [[Kögsten (Landkreis Stallupönen)|Kögsten]], [[Leibgarten|Löbkarthen]], [[Lucken (Landkreis Stallupönen)|Lucken]], [[Lukoschen]], [[Patilszen (Landkreis Stallupönen)|Patilszen]] {{InArbeit}} | : [[Bareischkehmen]], Vorwerk [[Danzkehmen]], [[Deeden (Landkreis Stallupönen)|Deeden]], [[Doblendszen (Landkreis Stallupönen)|Doblendszen]], [[Drusken (Landkreis Stallupönen)|Drusken]], [[Eszerkehmen]], [[Grünhof (Landkreis Stallupönen)|Grünhof]], [[Kischen (Landkreis Stallupönen)|Kischen]], [[Kögsten (Landkreis Stallupönen)|Kögsten]], [[Lawischkehmen]],<br>[[Leibgarten|Löbkarthen]], [[Lucken (Landkreis Stallupönen)|Lucken]], [[Lukoschen]], [[Malissen]], [[Paballen (Landkreis Stallupönen)|Paballen]], [[Patilszen (Landkreis Stallupönen)|Patilszen]], [[Peschicken]], [[Plicken (Landkreis Stallupönen)|Plicken]], [[Raudohnen (Landkreis Stallupönen)|Raudohnen]], [[Ribben (Landkreis Stallupönen)|Ribben]], [[Schleuwen]], [[Schöckstupönen]],<br>[[Skarullen]], [[Stobern (Landkreis Stallupönen)|Stobern]], [[Wagohnen]], [[Wilpischen (Landkreis Stallupönen)|Wilpischen]] {{InArbeit}} | ||
* Friedrich Wilhelm I. erließ die Verordnung vom 18.August 1713 über die Unveräußerlichkeit der Domänen, diese wurde von<br>Friedrich Wilhelm III. mit dem Edikt von 1809 aufgehoben. So konnte, die durch den napoleonischen Krieg geleerte Staatskasse<br>des Königreiches, durch den Verkauf von Domänenämter und Domänen wieder gefüllt werden. <noinclude><references/></noinclude> | * '''31.8.1734:''' In der ''Zusammenstellung über die Ansiedlung von Salzbugern'' wird festgestellt, das im Amt Danzkehmen 193 Personen angesiedelt waren. <ref>Die Salzburger-Einwanderung in Preußen,Theodor Krüger, Gumbinnen 1857,S.157 {{MDZ|bsb10449698|181}}</ref> | ||
* '''1809:''' Friedrich Wilhelm I. erließ die Verordnung vom 18.August 1713 über die Unveräußerlichkeit der Domänen, diese wurde von<br>Friedrich Wilhelm III. mit dem Edikt von 1809 aufgehoben. So konnte, die durch den napoleonischen Krieg geleerte Staatskasse<br>des Königreiches, durch den Verkauf von Domänenämter und Domänen wieder gefüllt werden. | |||
<noinclude><references/></noinclude> |
Aktuelle Version vom 27. Juni 2015, 15:00 Uhr
Domänenamt Danzkehmen
- 1735: Das Domänenamt Danzkehmen wurde vor 1735 gegründet und hatte seinen Sitz im Vorwerk Danzkehmen. [1]
- Die Domänenämter hatten auch die Gerichtsbarkeit über die königlichen Amtseinsassen, Kölmer und Freien, die den Domänenamtern 1725
verliehen wurde. Da das Domämenamt Danzkehmen zu klein für ein eigenes Domänen-Justiz-Amt war, wurde es dem Domänen-Justiz-Amt
Stallupöhnen zugeschlagen. - Das Domänenamt Danzkehmen bestand aus 2 Vorwerken und 34 Dörfern wie folgt: [2]:
- Bareischkehmen, Vorwerk Danzkehmen, Deeden, Doblendszen, Drusken, Eszerkehmen, Grünhof, Kischen, Kögsten, Lawischkehmen,
Löbkarthen, Lucken, Lukoschen, Malissen, Paballen, Patilszen, Peschicken, Plicken, Raudohnen, Ribben, Schleuwen, Schöckstupönen,
Skarullen, Stobern, Wagohnen, Wilpischen
- 31.8.1734: In der Zusammenstellung über die Ansiedlung von Salzbugern wird festgestellt, das im Amt Danzkehmen 193 Personen angesiedelt waren. [3]
- 1809: Friedrich Wilhelm I. erließ die Verordnung vom 18.August 1713 über die Unveräußerlichkeit der Domänen, diese wurde von
Friedrich Wilhelm III. mit dem Edikt von 1809 aufgehoben. So konnte, die durch den napoleonischen Krieg geleerte Staatskasse
des Königreiches, durch den Verkauf von Domänenämter und Domänen wieder gefüllt werden.
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.315
- ↑ Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785, II.Hauptwerk, S.33 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Die Salzburger-Einwanderung in Preußen,Theodor Krüger, Gumbinnen 1857,S.157 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums