Höhere Schulen in Preußen: Unterschied zwischen den Versionen
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=== Schule des Klosters Unser Lieben Frauen in Magdeburg === | === Schule des Klosters Unser Lieben Frauen in Magdeburg === | ||
Die Schule bestand seit dem 1. Juni 1698 und wurde 1718 in ''Pädagogium zum Kloster Unser Lieben Frauen'' umbenannt. In den 1830er Jahren wurde sie im zuge der Säkularisierung zur staatlichen Schule. 1928 erfolgte der Zusammenschluss mit dem Domgymnasium Magdeburg. | Die Schule bestand seit dem 1. Juni 1698 und wurde 1718 in ''Pädagogium zum Kloster Unser Lieben Frauen'' umbenannt. In den 1830er Jahren wurde sie im zuge der Säkularisierung zur staatlichen Schule. 1928 erfolgte der Zusammenschluss mit dem Domgymnasium Magdeburg. | ||
* Festschrift zur Erinnerung an die vor 200 Jahren geschehene Errichtung des Pädagogiums zum Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg, Magdeburg 1798 | |||
=== Domschule in Magdeburg === | === Domschule in Magdeburg === | ||
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=== Schule des Waisenhauses in Halle === | === Schule des Waisenhauses in Halle === | ||
* "Man hatte von ihm gute Hoffnung...". Das Waisenalbum der Franckeschen Stiftungen 1695-1749. Hrsg. von Juliane Jacobi und THomas J. Müller-Bahlke, Halle 1998 (= Hallesche Quellenpublikationen und Repertorien, Bd. 3) | |||
=== Pädagogium in Halle === | === Pädagogium in Halle === | ||
Nach den ehemaligen Schülern des Pädagogiums und des Waisenhauses in Halle kann in der [http://192.124.243.55/cgi-bin/gkdb.pl?t_maske Datenbank der Franckeschen Stiftungen] gesucht werden. | Nach den ehemaligen Schülern des Pädagogiums, der Lateinschule und des Waisenhauses in Halle kann in der [http://192.124.243.55/cgi-bin/gkdb.pl?t_maske Datenbank der Franckeschen Stiftungen] gesucht werden. | ||
=== Stadtgymnasium in Halle === | === Stadtgymnasium in Halle === | ||
=== Domschule in Halberstadt === | === Domschule in Halberstadt === | ||
* ungedrucktes Verzeichnis d. Domschüler 1759-1782 (Stadtarchiv Halberstadt) | |||
=== Martinischule in Alsleben === | === Martinischule in Alsleben === | ||
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=== Joachimsthalsches Gymnasium === | === Joachimsthalsches Gymnasium === | ||
Gegründet 1607 in [[Joachimsthal]] vom Kurfürsten Joachim Friedrich von Brandenburg, seit 1636 in [[Berlin]] und seit 1912 in [[Templin]]. | Gegründet 1607 in [[Joachimsthal]] vom Kurfürsten Joachim Friedrich von Brandenburg, seit 1636 in [[Berlin]] und seit 1912 in [[Templin]]. | ||
* Ernst Bahn, Festschrift zum Dreihundertjährigen Jubiläum des Königlichen Joachimsthalschen Gymnasiums am 24. August 1907. Zweiter Teil. Zur Statistik des Joachimsthalschen Gymnasiums, Halle 1907. | |||
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Joachimsthalsches_Gymnasium Joachimsthalsches Gymnasium bei Wikipedia] | * [http://de.wikipedia.org/wiki/Joachimsthalsches_Gymnasium Joachimsthalsches Gymnasium bei Wikipedia] | ||
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=== Rittercollegium in Brandenburg (Havel) === | === Rittercollegium in Brandenburg (Havel) === | ||
Gegründet als Ritterschule 1704 in Brandenburg für die Söhne des pommerschen und brandenburgischen Adels mit einem Schwerpunkt in der Rechts- und Staatskunde. Umbenennung in Rittercollegium 1717, 1803 Ritterakademie. | Gegründet als Ritterschule 1704 in Brandenburg für die Söhne des pommerschen und brandenburgischen Adels mit einem Schwerpunkt in der Rechts- und Staatskunde. Umbenennung in Rittercollegium 1717, 1803 Ritterakademie. | ||
* Walter von Leers, Die Zöglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a.H. 1705-1913, Brandenburg 1914. | |||
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Ritterakademie_(Brandenburg_an_der_Havel) Ritterakademie bei Wikipedia] | * [http://de.wikipedia.org/wiki/Ritterakademie_(Brandenburg_an_der_Havel) Ritterakademie bei Wikipedia] | ||
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=== Gymnasium in Danzig === | === Gymnasium in Danzig === | ||
* Catalogus discipulorum gymnasii gedanensis 1580-1814. Editionem curaverunt Zbigniew Nowak et Przemylaw Szafran, Varsavia, Posnania 1974. | |||
=== Gymnasium in Elbing === | === Gymnasium in Elbing === | ||
* Hugo Abs (Hrsg.), Die Matrikel des Gymnasiums zu Elbing (1598-1786), Danzig 1936-1944 (Nachdruck 1982). | |||
=== Gymnasium in Thorn === | === Gymnasium in Thorn === | ||
* Matricula Discipulorum Torunensis Gymnasii Academici 1600-1817, pars prima 1600-1717, pars secunda 1718-1817, editionem curaverunt Zenon Hubert Nowak, Janusz Tandecki, Torunii 1997, 1998 | |||
== Pommern == | == Pommern == | ||
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=== Gymnasium Hedwigianum in (Neu-)Stettin === | === Gymnasium Hedwigianum in (Neu-)Stettin === | ||
* Theodor Beyer, Die ältesten Schüler (und Gönner) des Neustettiner Gymnasiums, in: Programm bzw. Jahresbericht des Königlichen Fürstin-Hedwig-Gymnasiums in Neustettin, Teile 1 bis V, Neustettin 1893-1901. | |||
=== Collegium Grön. in Stargard === | === Collegium Grön. in Stargard === | ||
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* Ernst Pfudel: Verzeichnis der Leiter, Lehrer, Beamten und Abiturienten der Königlichen Ritterakademie zu Liegnitz von 1811 - 1908. Heonze, Liegnitz 1909 ([http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:hbz:061:1-304468 Digitalisat]) (Beilage zum Jahresbericht 1909) | * Ernst Pfudel: Verzeichnis der Leiter, Lehrer, Beamten und Abiturienten der Königlichen Ritterakademie zu Liegnitz von 1811 - 1908. Heonze, Liegnitz 1909 ([http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:hbz:061:1-304468 Digitalisat]) (Beilage zum Jahresbericht 1909) | ||
* Georg Wendt, Geschichte der Königlichen Ritter-Akademie zu Liegnitz. Teil I 1708-1840. Beilage zum Programm der Königlichen Ritter-Akademie zu Liegnitz, Ostern 1893, Liegnitz 1893. | |||
* [http://de.wikipedia.org/wiki/Ritterakademie_%28Liegnitz%29 Ritterakademie Liegnitz bei Wikipedia] | * [http://de.wikipedia.org/wiki/Ritterakademie_%28Liegnitz%29 Ritterakademie Liegnitz bei Wikipedia] | ||
* [http://home.foni.net/~adelsforschung/liegnitz.htm Adelige Ritterakademisten aus Liegnitz 1708-1811] | * [http://home.foni.net/~adelsforschung/liegnitz.htm Adelige Ritterakademisten aus Liegnitz 1708-1811] |
Aktuelle Version vom 22. Juni 2015, 20:26 Uhr
Höhere Schulen bereiteten ihre Schüler auf das Studium vor. Oftmals ist in den Universitätsmatrikeln als Herkunft nicht der Geburtsort, sondern der Ort der vorherigen Ausbildung, d.h. der Schule angegeben. Um diese Ortsangabe gegebenenfalls als Geburtsort ausschließen zu können, ist es sinnvoll zu wissen, wo es höhere Schulen (Gymnasien, Lateinschulen, Ritterakademien gab).
Teilweise sind auch noch Schülerlisten von einigen Schulen erhalten.
Anhalt
Schule des Klosters Unser Lieben Frauen in Magdeburg
Die Schule bestand seit dem 1. Juni 1698 und wurde 1718 in Pädagogium zum Kloster Unser Lieben Frauen umbenannt. In den 1830er Jahren wurde sie im zuge der Säkularisierung zur staatlichen Schule. 1928 erfolgte der Zusammenschluss mit dem Domgymnasium Magdeburg.
- Festschrift zur Erinnerung an die vor 200 Jahren geschehene Errichtung des Pädagogiums zum Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg, Magdeburg 1798
Domschule in Magdeburg
Schule der Altstadt
Kloster Bergen
Schule des Waisenhauses in Halle
- "Man hatte von ihm gute Hoffnung...". Das Waisenalbum der Franckeschen Stiftungen 1695-1749. Hrsg. von Juliane Jacobi und THomas J. Müller-Bahlke, Halle 1998 (= Hallesche Quellenpublikationen und Repertorien, Bd. 3)
Pädagogium in Halle
Nach den ehemaligen Schülern des Pädagogiums, der Lateinschule und des Waisenhauses in Halle kann in der Datenbank der Franckeschen Stiftungen gesucht werden.
Stadtgymnasium in Halle
Domschule in Halberstadt
- ungedrucktes Verzeichnis d. Domschüler 1759-1782 (Stadtarchiv Halberstadt)
Martinischule in Alsleben
Stadtschule in Aschersleben
Berlin und die Mark
Joachimsthalsches Gymnasium
Gegründet 1607 in Joachimsthal vom Kurfürsten Joachim Friedrich von Brandenburg, seit 1636 in Berlin und seit 1912 in Templin.
- Ernst Bahn, Festschrift zum Dreihundertjährigen Jubiläum des Königlichen Joachimsthalschen Gymnasiums am 24. August 1907. Zweiter Teil. Zur Statistik des Joachimsthalschen Gymnasiums, Halle 1907.
Vereinigtes Berlin- und Köllnsches Gymnasium
- Gilow, Hermann: Die Schüler-Matrikel des Köllnischen Gymnasiums 1656 - 1767. Als: Jahresbericht: über das Schuljahr .... 1913/14. Berlin (1914). 30 S. Digitalisat der ULB Düsseldorf
Vereinigtes Friedrichwerdersches und Friedrichstädtisches Gymnasium
Rittercollegium in Brandenburg (Havel)
Gegründet als Ritterschule 1704 in Brandenburg für die Söhne des pommerschen und brandenburgischen Adels mit einem Schwerpunkt in der Rechts- und Staatskunde. Umbenennung in Rittercollegium 1717, 1803 Ritterakademie.
- Walter von Leers, Die Zöglinge der Ritterakademie zu Brandenburg a.H. 1705-1913, Brandenburg 1914.
Alt- und Neustädtische Schule
Stadtschule Frankfurt/O.
Stadtschule Perleberg
Stadtschule Prenzlau
Stadtschule Ruppin
Stadtschule Salzwedel
Stadtschule Spandau
Stadtschule Stendal
Stadtschule Cottbus
Lutherische und Reformierte Schule Küstrin
Lyceum Königsberg (Preußen)
Stadtschule in Landsberg a. d. Warthe
Stadtschule in Züllichau
Ostfriesland
Ulrichsschule in Aurich
Lateinische reformierte Schule in Emden
Reformierte Schule in Leer
Lateinische Schule in Norden
Ostpreußen
Reformierte Parochialschule in Königsberg
Altstädtische Pfarrschule in Königsberg
Kneiphöfsche Schule in Königsberg
Löbenichtsche Schule in Königsberg
Gymnasium in Danzig
- Catalogus discipulorum gymnasii gedanensis 1580-1814. Editionem curaverunt Zbigniew Nowak et Przemylaw Szafran, Varsavia, Posnania 1974.
Gymnasium in Elbing
- Hugo Abs (Hrsg.), Die Matrikel des Gymnasiums zu Elbing (1598-1786), Danzig 1936-1944 (Nachdruck 1982).
Gymnasium in Thorn
- Matricula Discipulorum Torunensis Gymnasii Academici 1600-1817, pars prima 1600-1717, pars secunda 1718-1817, editionem curaverunt Zenon Hubert Nowak, Janusz Tandecki, Torunii 1997, 1998
Pommern
Gymnasium Academicum Carolinum in Stettin
Lyceum in (Alt-)Stettin
Gymnasium Hedwigianum in (Neu-)Stettin
- Theodor Beyer, Die ältesten Schüler (und Gönner) des Neustettiner Gymnasiums, in: Programm bzw. Jahresbericht des Königlichen Fürstin-Hedwig-Gymnasiums in Neustettin, Teile 1 bis V, Neustettin 1893-1901.
Collegium Grön. in Stargard
Emsland
Gymnasium Academicum in Lingen
Schlesien
Elisabeth-Gymnasium in Breslau
St. Maria-Gymnasium in Breslau
Leopold-Gymnasium (und Universität) in Breslau
Gymnasium Illustre in Brieg
Waisenhaus in Bunzlau
Protestantische Schule in Hirschberg
Ritterakademie in Liegnitz
Gegründet 1708 in Liegnitz für die Ausbildung der Söhne des (protestantischen) schlesischen Adels, seit 1811 auch bürgerlicher Söhne.
Es liegen Schülerlisten von 1708 bis 1811 vor, die den jeweiligen Jahresberichten entnommen werden können.
- Ernst Pfudel: Verzeichnis der Leiter, Lehrer, Beamten und Abiturienten der Königlichen Ritterakademie zu Liegnitz von 1811 - 1908. Heonze, Liegnitz 1909 (Digitalisat) (Beilage zum Jahresbericht 1909)
- Georg Wendt, Geschichte der Königlichen Ritter-Akademie zu Liegnitz. Teil I 1708-1840. Beilage zum Programm der Königlichen Ritter-Akademie zu Liegnitz, Ostern 1893, Liegnitz 1893.
- Ritterakademie Liegnitz bei Wikipedia
- Adelige Ritterakademisten aus Liegnitz 1708-1811
Gymnasium in Oels
Lateinische Schule in Schweidnitz
Westfalen
Reformiertes Gymnasium Kleve
Gegründet 1643 durch die Fusion mit der Emmericher Schule als evangelisch-reformierte Lateinschule, auch 'Illustre Paedagogium Brandenburgicum Reformatum' genannt.
Hohe Schule Hamm
Archi-Gymnaium in Soest
Lateinische Schule in Wesel
Lateinische Schule in Krefeld
Gymnasium in Meurs
Gymnasium in Bielefeld
Gymnasium in Herford
Gymnasium in Minden
Literatur
- Handbuch über den Königlich Preußischen Hof und Staat auf das Jahr 1795.