Preussisches Zentral-Polizei-Blatt: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. Mai 2015, 07:38 Uhr
Hier kann jeder mitmachen: Die Polizeiblätter werden mit Hilfe des DatenEingabeSystems (DES) erfasst.
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Allgemeines
Das Königliche Preussische Zentral-Polizei-Blatt (Königliche Preussische Central-Polizei-Blatt) war ein vom Büreau des Königlichen Polizei-Präsidiums zn Berlin herausgegebenes Blatt. Es war Nachfolger der „Mittheilungen des Königlichen Polizei-Präsidii zu Berlin, zur Beförderung der Sicherheitspflege." Redakteur war bis zur Ausgabe vom 18.April 1860 der Kgl. Polizei Director Wilhelm Stieber
Veröffentlicht werden:
- Steckbriefe hinter Personen, welche an die verfolgende Behörde abzuliefern sind
- Bekanntmachungen
- Erledigungen
- Berichtigungen
Online verfügbare Ausgaben
- 1855, 37. Jahrgang: Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- Derzeitig fehlen die Seiten
- Stück Nr. 3717 (16977-16980)
- Stück Nr. 3728 (17023-17026)
- Stück Nr. 3786 (17287-17290)
- Derzeitig fehlen die Seiten
- 1856:
- 1857, 39. Jahrgang: Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- 1858, 40. Jahrgang: Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek, Digitalisat der Google Buchsuche (dYRRAAAAcAAJ)
- 1859, 41. Jahrgang: Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- 1860, 42. Jahrgang: Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek, Digitalisat der Google Buchsuche (74RRAAAAcAAJ)
- 1861, 43. Jahrgang: Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek, Digitalisat der Google Buchsuche (E4VRAAAAcAAJ)
- 1862, 44. Jahrgang: Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- 1863, 45. Jahrgang: Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- 1864, 46. Jahrgang: Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
- 1865, 47. Jahrgang: Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek, Digitalisat der Google Buchsuche (54VRAAAAcAAJ)
Standorte
Nachweise von „Zentral-Polizei-Blatt“ in deutschsprachigen Bibliotheken im Karlsruher Virtuellen Katalog (KVK)
Online-Erfassung
Seit Mai 2015 können die Blätter mittels des Online-Erfassungssystem DES des Vereins für Computergenealogie erfasst werden. Die erfassten Datensätze stehen sofort für eine Suchabfrage bereit.
Möchte man zum ersten Mal im DES erfassen, sollte man sich zunächst die Bedienungsanleitung des Systems anschauen und anschließend die unten stehenden Editionsrichtlinien für dieses Projekt.
Nun kann es losgehen! Im Kopf dieser Seite befindet sich eine "Bearbeitungsbox". Dort finden Sie einen Link, der Sie direkt zur Erfassung des Blattes führt und außerdem einen Link zur Statistik des Blattes. Diese informiert darüber, wie viele der zu erfassenden Seiten schon fertig / in Bearbeitung / unbearbeitet sind, wie viele Erfasser am Buch beteiligt sind, wie viele Datensätze schon erfasst wurden ...
- Projektbetreuer
- Horst Elvers, Jörn Bartels
- Projektbegleitende Mailingliste
- Kontakt
- <email>des@genealogy.net</email>
Scans
1855, 1857 - 1865
Scans der BSB auf dem Server des Projektes unter Beachtung der European Rights- Lizenz (freie Benutzung als nicht kommerzielles Projekt)
Editionsrichtlinien
Zu Empfehlen ist:
1. eine Erfassung von unten rechts nach oben links, da ansonsten der noch nicht erfasste Text durch Einträge verdeckt wird.
2. die Erfassungsmaske jeweils in die andere Spalte des Polizeiblattes per gehaltener STRG und jeweiliger Pfeiltaste zu verschieben. So bleibt die Maske bei jedem Eintrag immer auf gleicher Höhe und die Erfassung geht schneller und einfacher.
3. bei Einträgen über mehrere Spalten kann mittels gehaltener Maus die Eingabemaske verschoben werden. Weitere Informationen unter DES/Bedienungsanleitung
Das Wichtigste zuerst
- Die Datensätze bitte immer am Spaltenbeginn positionieren, sind mehrere Personen genannt dann einfach untereinander stapeln.
- Abkürzungen werden nicht aufgelöst.
- Ist eine Angabe nicht vorhanden, wird das Feld leer gelassen.
- Der damals verwendete Doppelstrich (Istgleich-Zeichen) wird durch den heute üblichen einfachen Bindestrich ersetzt.
Schriftsätze
Die Blätter sind in Fraktur gesetzt oder in Fraktur, gemischt mit Antiquaschrift.
Die Frakturschriften sind für Ungeübte am Anfang etwas knifflig, aber man hat sich sehr schnell eingelesen, wenn man die nachfolgenden Tabellen zu Hilfe nimmt:
Zeichentabelle
Manche Buchstaben der Frakturschrift sehen sich für Ungeübte zum Verwechseln ähnlich. Folgende Buchstabenpaare bereiten gelegentlich anfängliche Schwierigkeiten:
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Die nachfolgende Zeichentabelle soll helfen, diese „Zwillinge“ besser unterscheiden zu lernen. |
Abkürzungen
- Abkürzungen werden nicht aufgelöst. Ein „Aug.“ bleibt ein „Aug.“ und kein „August“, ein „Tischlermstr.“ wird kein „Tischlermeister“ und ein „u.“ bleibt ein „u.“
- v. h. bedeutet von hier: es wird beim Ort der Ort der veröffentlichenden Instanz angegeben.
Mögliche Erfassungfelder
- Erledigung
ein Optionskästchen, das anzeigt, ob es sich um eine Erledigung handelt
- Ziffer
ist die Nummer der Bekanntmachung, die vor dem Namen steht
- Name
manchmal werden auch Ergänzungen wie "auch Huber genannt", "oder Lindner" oder "vulgo Kleinschmidt", die in runden Klammern mit eingegeben werden)
- Vorname
- Beruf
fasst auch Angaben wie Landstreicher und dergleichen, jedoch nicht "Bauerssohn", "Müllerswitwe"
- Familienstand
Auswahlfeld für "Bauerssohn" hier : "Sohn"
- Beruf Bezugsperson
bei "Bauerssohn" hier "Bauer", bei "Müllerswitwe" hier "Müller"
- Ort
- Erfasst wird der zur Person angegebene Ort. Wenn nicht angegeben, der Ort der veröffentlichenden Instanz
- mehrere Ortsangaben auch mit zu bestimmten Zeitpunkten wie "Donauwörth, zuletzt München" sind mit "Donauwörth; München" zu erfassen.; Als Ort der veröffentlichenden Instanz wird oft "München l./I." (für Bezirksamt München links der Isar) bzw. "München r./I." für das Bezirksamt München rechts der Isar angegeben. In beiden Fällen ist hier "München" als Ort anzugeben.
- Erfasst wird die gesamte Ortsbezeichnung mit der Zugehörigkeit der Verwaltungseinheit, z.B. "Schwabmünchen, B.-A. Augsburg" vollständig erfasst
- Angaben wie "Augsburg, B.-A. daselbst" sind ebenfalls so zu erfassen und nicht zu ergänzen
- Der bei Ortsangaben verwendete senkrechte Strich mit linkem Haken ist mit "./" einzutragen.
- Alter
machmal ist auch das Alter im Steckbrief in Jahren angegeben, auch "ca. 30", "30-35" ohne "J."; Die Abkürzung "beil." steht für das Wort "beiläufig", was mit "ungefähr" oder "etwa" zu übersetzbar ist; es ist ebenfalls wie geschrieben zu erfassen und nicht wegzulassen.
- Datum
Datum das zur Veröffentlichung angegeben wird, also nicht das Datum des Blattes, in der Form "3.1.1866"; Monate sind nicht auszuschreiben
- Auch erfasst werden
- Bei Veröffentlichungen wird unter der Ziffer nicht nur der Delinquent erfasst, sondern auch darunter im Text angegebene Personen (Geschädigte, Zeugen, usw.)
- Nicht erfasst werden
- Veröffentlichungen ohne Nennung von Personen
- andere Angaben zur Person
- Angaben zum Vergehen oder Urteil
- Bezug zu anderer Veröffentlichung