Wernigerode: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 129: Zeile 129:
*[[Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt]]
*[[Landeshauptarchiv Sachsen-Anhalt]]
*[[Staatsarchiv Wolfenbüttel]] → Suche in den [http://aidaonline.niedersachsen.de/ Online-Findbüchern des Niedersächsischen Landesarchivs]
*[[Staatsarchiv Wolfenbüttel]] → Suche in den [http://aidaonline.niedersachsen.de/ Online-Findbüchern des Niedersächsischen Landesarchivs]
*[http://icar-us.eu/cooperation/online-portals/monasterium-net MONASTERIUM] ''Das virtuelle Urkundenarchiv Europas.'' → [http://www.mom-ca.uni-koeln.de/mom/search?q=wernigerode&x=14&y=6 Urkunden zu Wernigerode]
*[http://icar-us.eu/cooperation/online-portals/monasterium-net MONASTERIUM] ''Das virtuelle Urkundenarchiv Europas.'' → [http://monasterium.net/mom/search?q=wernigerode&sort=date&arch= Urkunden zu Wernigerode]
<!-- === Historische Urkunden === -->
<!-- === Historische Urkunden === -->



Version vom 29. April 2015, 13:34 Uhr


Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Sachsen-Anhalt > Landkreis Harz > Wernigerode

Einleitung

Wernigerode ist eine ehem. Residenzstadt im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt.

Wappen

Wappen Wernigerode

Allgemeine Information

Einwohner: 33.710 (31. Dez. 2012)

Politische Einteilung

Ortsteile :

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelische Kirche in Mitteldeutschland

Infos + Kontakt :

  • Christus Kirche
    Gemeindepädagoge Thomas Grönholdt; Friedrichstr. 62; 38855 Wernigerode
    Telefon 03943/634450, Fax 03943/905028, Mail: groenholdt@t-online.de
  • St. Johannis II
    Pfarrerin Simone Carstens-Kant und Pfarrer Hans-Jürgen Carstens-Kant; Pfarrstraße 24; 38855 Wernigerode
    Telefon 03943/906266, Fax 03943/906267, Mail: st.johannis-wr@t-online.de
  • St. Sylvest. u. Liebfrauen,
    Pfarrer Friedrich Anacker; Oberpfarrkirchhof 12; 38855 Wernigerode
    Telefon 03943/905749, Fax 03943/905750, Mail: St.Sylvestri_Liebfrauen@t-online.de

Katholische Kirchen

Andere Glaubensgemeinschaften

Geschichte

Der Ort wurde 1121 erstmals urkundlich in Zusammenhang mit dem hier ansässig gewordenen Grafen Adalbert zu Haimar[1] aus dem Gebiet nahe Hildesheim erwähnt, der sich fortan Graf von Wernigerode[2] nannte.

Am 17. April 1229 wurde der Siedlung das Stadtrecht nach dem Vorbild von Goslar verliehen.

Im letzten Drittel des 13. Jahrhunderts wurde die Johanniskirche[3] als Pfarrkirche der Neustadt Wernigerode im romanischen[4] Stil gebaut.

Nach dem Aussterben der Grafen von Wernigerode in männlicher Linie durch den Tod des Grafen Heinrich[5] 1429 wurde Wernigerode Sitz der Grafen zu Stolberg,[6] die über Jahrhunderte hier die Oberherrschaft ausübten.

Im Bauernkrieg 1525 wurden mehrere umliegende Klöster geplündert und teilweise zerstört, so insbesondere das Kloster Himmelpforten[7] im heutigen Stadtteil Hasserode.

Etwa 20 Menschen wurden in Wernigerode in Hexenprozessen von 1521 bis 1608 nachweislich zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Zu den Opfern der Hexenverfolgungen[8] gehören Mette Fliß[9] aus Drübeck (1583) und Katharina Bernburg[10] aus Rohrsheim (1597).

Am 29. März 1847 fiel ein Teil der Stadt, vor allem das Heideviertel, einem großen Brand zum Opfer

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts setzte in Wernigerode neben dem Tourismus die industrielle Entwicklung (unter anderem Maschinen- und Werkzeugbau, Elektromotoren, pharmazeutische Produkte, Schokolade, Schreibwaren, Baustoffe) ein.

Otto Graf zu Stolberg-Wernigerode wurde am 22.10.1890 in den erblichen Fürstenstand erhoben. Das Schloss Wernigerode[11] war bis 1929 ständiger Wohnsitz der fürstlichen Familie. Botho Prinz zu Stolberg-Wernigerode als Eigentümer des Schlosses wurde 1945 durch die Bodenreform enteignet. Im Schloss entstand nach Übergabe an die Stadt Wernigerode 1946 ein Feudalmuseum, aus dem das heutige Museum Schloß Wernigerode hervorgegangen ist.

1951 wurde das Landesgymnasium für Musik[12] mit vier Chören, sowie dem international bekannten Rundfunk-Jugendchor Wernigerode[13] gegründet.

Die Hochschule Harz[14] – Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH) wird 1991 gegründet.

Neben den Printmedien gibt es in Wernigerode seit 1998 einen Offenen Kanal,[15] welcher als sog. Bürgerfernsehen jedem Bürger die Möglichkeit einräumt, eigene Beiträge zu produzieren und zu senden.

Im Jahre 2004 feierte Wernigerode das Jubiläum der Verleihung des Stadtrechts vor 775 Jahren.

2006 fand in Wernigerode die zweite Landesgartenschau[16] Sachsen-Anhalts statt.

Quelle: Wikipedia (04/2014)

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Tel. 0049/3943-55 30 40
Fax 0049/3943-55 30 55
museumsleitung@schloss-wernigerode.de

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Adressbücher

→ Kategorie: Adressbuch für Wernigerode

Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Copulationsregister der ev. St. Johannisgemeinde zu Wernigerode (1770-1814) / Wolfgang Heinmann. - AMF-Schriftenreihe SR 228-2 (= Fortsetzung von Heft 197)

Historische Bibliografie

  • Berent Schwineköper (Hrsg.): Provinz Sachsen Anhalt. In: Handbuch der Historischen Stätten Deutschlands. Band 11. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1987, ISBN 3-520-31402-9
  • Uwe Lagatz: Wernigerode: Geschichte – Architektur – Kunst. Schmidt-Buch-Verlag, Wernigerode 2000, ISBN 3-928977-90-3
  • Norbert Eisold, Peter Kühn: Wernigerode. Hinstorff Verlag, Rostock 2001, ISBN 3-356-00902-8
  • Uwe Lagatz: Wernigerode: Eine Stadt im Spiegel der Jahrhunderte. Schmidt-Buch-Verlag, Wernigerode 2004, ISBN 3-936185-13-1
  • Rolf Schneider: Wernigerode. Bunte Stadt im Harz. Mit Fotografien von Therese Schneider. be.bra verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-86124-657-2
  • Bernd Sternal: Die Region Quedlinburg im 9. und 10. Jahrhundert: Von den Liudolfingern und von Markgraf Gero. 1. Aufl. 56 S. PB, Books on Demand 2014, ISBN 3-7357-1972-4

Weitere Bibliografie

  • Stadt Wernigerode (Hrsg.): Wernigerode: Bunte Stadt im Herzen Deutschlands. Schmidt-Buch-Verlag, Wernigerode 2006, ISBN 3-936185-44-1.
  • Stadt Wernigerode (Hrsg.): Keine aber ist so reich und bunt – Wernigerode – Stadt am Harz, hirschauer, Wernigerode 2010.

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Wernigerode

Karten

Regionale Verlage und Buchhändler

Berufsgenealogen

Transkription

Heimat- und Volkskunde

Anmerkungen

  1. Artikel Haimar. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  2. Artikel Grafschaft Wernigerode. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  3. Artikel St.-Johannis-Kirche (Wernigerode). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  4. Artikel Romanik. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  5. Artikel Heinrich von Wernigerode. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  6. Artikel Grafen zu Stolberg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  7. Artikel Kloster Himmelpforten (Harz). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  8. Artikel Hexenprozesse. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  9. Artikel Mette Fliß. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  10. Artikel Katharina Bernburg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  11. Artikel Schloss Wernigerode. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  12. Artikel Landesgymnasium für Musik in Wernigerode. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  13. Artikel Rundfunk-Jugendchor Wernigerode. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  14. Artikel Hochschule Harz. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  15. Artikel Offener Kanal. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  16. Artikel Landesgartenschau. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Internet-Links

Offizielle Internetseiten von Wernigerode

http://www.wernigerode.de
http://www.harzinfo.de

Genealogische Internetseiten

Weitere Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>object_282449</gov>


<gov>WERODEJO51JU</gov>


Städte und Gemeinden im Landkreis Harz

Abbenrode | Allrode | Altenbrak | Aspenstedt | Athenstedt | Aue-Fallstein | Bad Suderode | Ballenstedt | Benneckenstein (Harz) | Berßel | Blankenburg (Harz) | Bühne | Cattenstedt | Dankerode | Danstedt | Darlingerode | Derenburg | Ditfurt | Drübeck | Elbingerode (Harz) | Elend | Falkenstein/Harz | Friedrichsbrunn | Gernrode | Groß Quenstedt | Güntersberge | Halberstadt | Harsleben | Harzgerode | Hasselfelde | Hausneindorf | Hedersleben | Heimburg | Heteborn | Heudeber | Hüttenrode | Huy | Ilsenburg (Harz) | Königerode | Langeln | Langenstein | Lüttgenrode | Nordharz | Neinstedt | Neudorf | Nienhagen | Osterwieck | Quedlinburg | Radisleben | Reddeber | Rhoden | Rieder | Sargstedt | Schauen | Schielo | Schierke | Schmatzfeld | Schwanebeck | Selke-Aue | Siptenfelde | Sorge | Stapelburg | Stecklenberg | Stiege | Straßberg | Schachdorf Ströbeck | Tanne | Thale | Timmenrode | Treseburg | Veckenstedt | Wasserleben | Weddersleben | Wedderstedt | Wegeleben | Wernigerode | Westerhausen | Wienrode | Wülperode