Grafschaft Moers: Unterschied zwischen den Versionen

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* Hirschberg, Carl: Geschichte der Grafschaft Moers, Moers: Steiger, 1904 /2, 196 S., {{ULBDD|urn:nbn:de:hbz:061:1-229888|Kat=no}}
* Hirschberg, Carl: Geschichte der Grafschaft Moers, Moers: Steiger, 1904 /2, 196 S., {{ULBDD|urn:nbn:de:hbz:061:1-229888|Kat=no}}
* Hübner, W.: Der Landkreis Moers. Geschichte, Landwirtschaft, Wirtschaft, 1965.
* Hübner, W.: Der Landkreis Moers. Geschichte, Landwirtschaft, Wirtschaft, 1965.
* Keussen, Hermann: Geschichte der Stadt und Herrlichkeit Crefeld - mit steter Bezugnahme auf die Geschichte der Grafschaft Moers - mit Siegel-Abdrücken u. 3 lithograph. Taf., Crefeld, Klein, 1865, http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/8199587 Online
* Keussen, Hermann: Geschichte der Stadt und Herrlichkeit Crefeld - mit steter Bezugnahme auf die Geschichte der Grafschaft Moers - mit Siegel-Abdrücken u. 3 lithograph. Taf., Crefeld, Klein, 1865, [http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/titleinfo/8199587 Online]
* Ottsen, 0.: Die Geschichte der Stadt Moers, 1950;  
* Ottsen, 0.: Die Geschichte der Stadt Moers, 1950;  
* Roewer, H.: Linksrheinische städtische Siedlungen, 1954
* Roewer, H.: Linksrheinische städtische Siedlungen, 1954

Version vom 14. März 2015, 10:53 Uhr

Hierarchie Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Wesel > Moers

Früherwähnung

Moers am Niederrhein wird erstmals im 9. Jahrhundert in Heberegistern der Abtei Werden genannt.

Grafschaft Moers

Ende des 12. Jahrhunderts (1186) erscheinen Grafen von Moers. Sie hatten um Mörs und Krefeld ein Herrschaftsgebiet, das sie gegen Kleve, das Erzstift Köln sowie Geldern erhalten konnten.

Klevisches Lehen

Die Grafschaft Mörs ging seit 1250 von Kleve zu Lehen.

Einheirat zu Saarwerden

1376 erheirateten die Grafen die Grafschaft Saarwerden,

Erbanfälle

  • 1417 Erbteilung in Moers und Moers-Saarwerden.
  • 1493 fiel Moers an die Grafen von Wied-Runkel
  • 1519 kam Moers an die Grafen von Neuenahr.

Regentenfolgen

  • Graf Wilhelm I. von Neuenahr zu Mörs (1465-1497, oo Walburg von Manderscheid 1485)
  • Sohn Graf Wilhelm II. von Neuenahr zu Mörs (1497-1553, oo Anna von Wied)
  • Sohn Graf Hermann von Neuenahr zu Mörs, Herr zu Bedbur und Erbhofmeister des Erzstifts Köln (1553-1578) oo Magdalena, geb. Tochter zu Nassau
  • Schwester Walburg von Neuenahr-Bedburg zu Mörs (1578-1600)
    • Erbin von Moers, Bedburg, Garsdorf , Roesberg
    • 1.oo Philipp von Horn
    • 2.oo 1575 Adolf von Neuenahr zu Neuenahr

Reformation

Unter Graf Hermann (1553-1578) zu Neuenahr und Moers wurde 1560 die Reformation in Moers e eingeführt.

Oranisches Erbe

Die Grafen von Neuenahr zu Moers vererbten die Güter 1600 testamentarisch an das Haus Oranien.

Gebietsumfang

Um 1800 hatte es 39000 Einwohner bei 6 Quadratmeilen Gebiet und zählte zum niederrheinisch-westfälischen Reichskreis.

Landesherren

  • 1702/12 ging Moers kraft Erbrechts und Lehnsrechts (wegen Kleve) als Fürstentum (seit 1707) an Preußen über. Seit 1723 war es Sitz einer Regierung.
  • 1801-14 gehörte Moers zum Kaiserreich Frankreich
  • 1815 Preußen, Rheinprovinz
  • 1946 Land Nordrhein-Westfalen.

Bibliografie

  • Der Landkreis Moers. hg. v. Brües, 0., 1963;
  • Henrichs, L.: Geschichte der Grafschaft Moers, 1914;
  • Hirschberg, Carl: Geschichte der Grafschaft Moers, Moers: Steiger, 1904 /2, 196 S., Digitalisat der ULB Düsseldorf
  • Hübner, W.: Der Landkreis Moers. Geschichte, Landwirtschaft, Wirtschaft, 1965.
  • Keussen, Hermann: Geschichte der Stadt und Herrlichkeit Crefeld - mit steter Bezugnahme auf die Geschichte der Grafschaft Moers - mit Siegel-Abdrücken u. 3 lithograph. Taf., Crefeld, Klein, 1865, Online
  • Ottsen, 0.: Die Geschichte der Stadt Moers, 1950;
  • Roewer, H.: Linksrheinische städtische Siedlungen, 1954
  • Wilberg, Max: Regenten Tabellen (Frankfurt/Oder 1906)