Karlsruher Militär/1806 - 1811: Unterschied zwischen den Versionen
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*1809: 2. Feldzug gegen Österreich | |||
*die badische Brigade unter dem Kommando von Generallieutenant v. HARRANT setzt sich aus folgenden Einheiten zusammen: | |||
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**Linien-Infanterie-Regiment Graf Wilhelm v. Hochberg Nr. 3 | |||
**Jäger-Bataillon v. Lingg | |||
**Dragoner-Regiment v. Freystedt | |||
**eine Fußbatterie und eine halbe reitende Batterie mit 12 Geschützen | |||
** Gefechte u. Kämpfe am Inn, Sturm auf Ebelsberg an der Traun, Schlacht von Aspern u. Wagram sowie in Ungarn bei Papa und Raab | |||
*1811: Feldzug gegen Rußland: | |||
**das Linien-Infanterie-Regiment Erbgroßherzog Nr. 2 (nach dem Regierungsantritt des Großherzogs Karl am 10. Juni 1811 vakant Nr. 2 genannt) marschierte mit 1722 Mann unter Oberst v. Böcklin über Magdeburg, Stettin nach Danzig. | |||
[[Kategorie:Karlsruhe]] | |||
[[Kategorie:Militär Baden]] |
Aktuelle Version vom 21. Dezember 2014, 13:19 Uhr
Politische Ereignisse:
- 1806-1813: 4. Koalitionskrieg:
- 1806:
- 01.10. Abmarsch des badischen Rheinbundkontingents von ca. 6.000 Soldaten
- 14..10. Niederlage Preußens in der Doppelschlacht bei Jena und Auerstedt
- 1807:
- 15.01. Bad. Felddivision mit 6000 Mann versammelt sich um Stettin (4 Inf.-Rgt., 1 le. Dragoner-Rgt., 2 Husaren-Esk. und 2 Fuß-Bttr zu je 8 Geschützen) Kommandierender General: v. Clossmann
- 15.02. Belagerung von Danzig
- 25.07. Belagerung von Stralsund; Mitte Juli Reserve aus Karlsruhe eingetroffen: Grenadier-Garde-Btl, 4 Ersatz-Kp., 1 Husaren-Esk. und 4 Geschütze sowie das Jäger-Btl.;
- 04.04. Stiftung des (badischen) militärischen Carl Friedrich-Verdienst-Ordens
- 09.07. Friede von Tilsit
- Dez. Artillerie kehrt ohne Verluste an Geschütz in die Heimat zurück
- Die französische Große Armee scheitert in Russland. Die Freiheitskriege gegen Napoleon beginnen. Russland unterstützt Preußen mit 150 000 Soldaten und befreit Berlin und Breslau. Insgesamt werden etwa 1 Million Soldaten aufgeboten.
- Bayern und Österreich sind aus dem Rheinbund ausgetreten und haben sich den preußischen Freiwilligenkorps im Kampf gegen Napoleon angeschlossen.
- 1806:
- 1808:
- 01.02. Markgraf Ludwig legt auf Befehl Napoleons sein Amt als Kriegsminister nieder; die Badische Armee wird nach französischem Vorbild reorganisiert
- 05.07. Einführung des „Code Napoleon“ als badisches Landrecht mit Geltung vom 01.01.1810 bis 31.12.1899 (u.a. Einführung der Standesbücher, die im GLA Karlsruhe archiviert sind)
- 24.08. Abmarsch des badischen Rheinbundkontingents von ca. 2000 Soldaten aus I. Btl/Rgt. 4 u. II. Btl./Rgt. 3 zum Krieg gegen Spanien
- 1809:
- 01.03. Abmarsch des badischen Rheinbundkontingents mit ca. 7.000 Soldaten zum Krieg gegen Österreich
- 14.10. Friede von Wien, Baden erhält seine größte, endgültige Ausdehnung
- 1811: Großherzog Carl Friedrich stirbt 83-jährig in Karlsruhe nach 65-jähriger (!) Regierung; sein Enkel Carl folgt als Großherzog
Militärische Ereignisse:
- 1809: 2. Feldzug gegen Österreich
- die badische Brigade unter dem Kommando von Generallieutenant v. HARRANT setzt sich aus folgenden Einheiten zusammen:
- Linien-Infanterie-Regiment Großherzog Nr. 1
- Linien-Infanterie-Regiment Erbgroßherzog Nr. 2
- Linien-Infanterie-Regiment Graf Wilhelm v. Hochberg Nr. 3
- Jäger-Bataillon v. Lingg
- Dragoner-Regiment v. Freystedt
- eine Fußbatterie und eine halbe reitende Batterie mit 12 Geschützen
- Gefechte u. Kämpfe am Inn, Sturm auf Ebelsberg an der Traun, Schlacht von Aspern u. Wagram sowie in Ungarn bei Papa und Raab
- 1811: Feldzug gegen Rußland:
- das Linien-Infanterie-Regiment Erbgroßherzog Nr. 2 (nach dem Regierungsantritt des Großherzogs Karl am 10. Juni 1811 vakant Nr. 2 genannt) marschierte mit 1722 Mann unter Oberst v. Böcklin über Magdeburg, Stettin nach Danzig.