Schweidnitz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Genealogische und historische Quellen ==
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=== Genealogische Quellen ===
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'''Verzeichnis der Kirchenbücher der Stadt Schweidnitz, neu aufgenommen im März 1930.'''<br/>
("Familiengeschichtliche Blättern", 30. Jahrgang, 1932, Heft 1/2, S. 39)
 
*A. evangelische Friedenskirche:
**1. Taufbücher von 1653 bis 1885 und fortlaufend, von 1653 bis 1726 ist Land und Stadt zusammen, ab 1726 getrennt geführt. Register dieser Jahrgänge sind vorhanden. In den Anhängen von 1655 bis 1760 fehlen z. T. die Vornamen, z. T. die Familiennamen der Getauften.
**2. Traumatrikel von 1654 bis 1874 (ff.). Stadt und Land zusammen. Register von A bis Z geordnet.
**3. Sterbematrikel; Stadt und Land, Totenbücher in 10 Bänden, Band Nr. 1 beginnend mit dem 1. Oktober 1652 ff. bis heute.
**4. "Tauf- und Totenregister, betreffend die Taufen und Todesfälle der kath. Dissidenten, geführt bei der ev. Kirche zu Schweidnitz" a) Taufen ab 28. April 1845 bis 1. März 1847, b) Todesfälle, ab 14. Juli 1845 bis 23. April 1847, weitere Fälle sind in die offiziellen Register übernommen.
 
*B. katholische Pfarrkirche zu Schweidnitz:
**1. Taufbücher: 1598, 1604, 1606-1610, 1614-1619, 1620-1624, 1625-1631, 1633-1634, 1637-1643, 1679-1685, 1686-1696, 1698-1699, (1513-1518) unvollständig.
**2. Traubücher: 1686-1709, 1732-1746, 1782-1821, 1833-1834, 1834 bis jetzt.
**3. Totenbücher: 1834 bis jetzt
**4. Militärbücher: Tauf-, Trau- und Totenbücher von 1834 bis jetzt. Register sind vorhanden.
 
=== Historische Quellen ===
=== Historische Quellen ===
==== Zeitungen ====
==== Zeitungen ====

Version vom 24. Juni 2006, 12:19 Uhr

Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Breslau > Schweidnitz


Einleitung

Stadt in Schlesien. Verwaltungssitz des Landkreis Schweidnitz. Ab 1. April 1899 eigener Stadtkreis Schweidnitz.

Wappen

Wappen schlesien schweidnitz.png Das quadrierte Wappen zeigt einen schreitenden roten Greif, einen schwarzen Eber, beide in silbernem Feld, und zwei goldene Kronen in schwarzem Feld. Der Greif stammt vom ersten Schweidnitzer Ratssiegel um das Jahr 1280. Auch das Wildschwein taucht zunächst in einem städtischen Siegel auf, und zwar in dem der Schweidnitzer Schöffen von 1335. Im Jahre 1425 verlieh Ladislaus Postumus der Stadt ein Wappen mit Greif, Eber und der böhmischen Krone. Seit 1501 führte die Stadt das Wappen in quadrierten Form.


Allgemeine Information

1905 aus Gemeindelexikon für die Provinz Schlesien 1908 (Stand: 01.12.1905) Schweidnitz - Stadtkreis Schweidnitz

  • bewohnte Wohnhäuser: 1.321
  • Einwohner: 30.540
    • davon Evangelische: 18.254, mit Muttersprache deutsch: 18.178, mit Muttersprache polnisch: 47, mit Muttersprache tschechisch: 2, andere Sprache: 18, deutsch und andere Sprache: 9
    • davon Katholische: 12.067, mit Muttersprache deutsch: 11.036, mit Muttersprache polnisch: 890, mit Muttersprache tschechisch: 43, andere Sprache: 42, deutsch und andere Sprache: 56
    • davon andere Christen: 52, mit Muttersprache deutsch: 50
    • davon Juden: 164, mit Muttersprache deutsch: 158
    • davon Andere: 3
  • evangelisches Kirchspiel: Schweidnitz; katholisches Kirchspiel: Schweidnitz; Standesamtsbezirk: Schweidnitz; Landgericht: Schweidnitz; Amtsgericht: Schweidnitz.


1933 (Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen. VI: Provinz Niederschlesien. 1933)

  • Gesamtfläche: 1522,7236 ha
  • durchschnittlicher Grundsteuerreinertrag auf 1ha: 49,37 RM
  • bewohnte Wohnhäuser: 1.502, Haushaltungen: 8.299
  • Einwohner(1925): 30.758, männlich: 14.731, weiblich: 16.027
    • davon evangelische Landeskirche: 19.276 (62,7%), evangelische Freikirchen und sonstige evangelische: 146 (0,5%), römisch-katholische Kirche: 10.588 (34,4%), sonstige Christen: 84 (0,3%), Juden 130 (0,4%), Bekenntnislose: 177 (0,6%), sonstige Religion oder ohne Angaben: 357 (1,2%)


1939

  • Einwohner: 39.052

Politische Einteilung

Stadt, Kreisstadt, ab 1.04.1899 eigener Stadtkreis

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Schweidnitz, ab 1653 Friedenskirche "Zur heiligen Dreifaltigkeit" vor den Toren der Stadt Schweidnitz

Katholische Kirchen

Die katholische Pfarrkirche St. Stanislaus und St. Wenzeslaus mit dem höchsten Kirchturm in Schlesien.

Geschichte

Erstmals begegnet uns die Stadt namentlich in lateinischen Urkunden von 1243 (Swidnic) und 1249. Eine Gründungsurkunde ist nicht erhalten. Wahrscheinlich wurde die deutsche Stadt kurz nach dem Mongoleneinfall von 1241 angelegt.


Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Verzeichnis der Kirchenbücher der Stadt Schweidnitz, neu aufgenommen im März 1930.
("Familiengeschichtliche Blättern", 30. Jahrgang, 1932, Heft 1/2, S. 39)

  • A. evangelische Friedenskirche:
    • 1. Taufbücher von 1653 bis 1885 und fortlaufend, von 1653 bis 1726 ist Land und Stadt zusammen, ab 1726 getrennt geführt. Register dieser Jahrgänge sind vorhanden. In den Anhängen von 1655 bis 1760 fehlen z. T. die Vornamen, z. T. die Familiennamen der Getauften.
    • 2. Traumatrikel von 1654 bis 1874 (ff.). Stadt und Land zusammen. Register von A bis Z geordnet.
    • 3. Sterbematrikel; Stadt und Land, Totenbücher in 10 Bänden, Band Nr. 1 beginnend mit dem 1. Oktober 1652 ff. bis heute.
    • 4. "Tauf- und Totenregister, betreffend die Taufen und Todesfälle der kath. Dissidenten, geführt bei der ev. Kirche zu Schweidnitz" a) Taufen ab 28. April 1845 bis 1. März 1847, b) Todesfälle, ab 14. Juli 1845 bis 23. April 1847, weitere Fälle sind in die offiziellen Register übernommen.
  • B. katholische Pfarrkirche zu Schweidnitz:
    • 1. Taufbücher: 1598, 1604, 1606-1610, 1614-1619, 1620-1624, 1625-1631, 1633-1634, 1637-1643, 1679-1685, 1686-1696, 1698-1699, (1513-1518) unvollständig.
    • 2. Traubücher: 1686-1709, 1732-1746, 1782-1821, 1833-1834, 1834 bis jetzt.
    • 3. Totenbücher: 1834 bis jetzt
    • 4. Militärbücher: Tauf-, Trau- und Totenbücher von 1834 bis jetzt. Register sind vorhanden.

Historische Quellen

Zeitungen

"Schweidnitzer Kreisblatt" - Vor 1839 erstmals erschien, seit 1839 beim Verlag L. Heege. Herausgeber war das Schweidnitzer Landratsamt. Die Zeitung bestand wohl noch bis Kriegsende (bis 1938 sicher).

"Obrigkeitlichen Bekanntmachungen" - Seit 1834. Herausgeber war der Magistrat, also die Stadtleitung. Die Zeitung ging 1879 ein, nachdem sie seit 1877 keine privaten Anzeigen mehr aufgenommen hatten. An seine Stelle traten die "Schweidnitzer Bekanntmachungen", die Ludwig Heege und dann sein Nachfolger Oskar Güntzel herausgaben. 1887 wurde daraus eine Tageszeitung, die "Tägliche Rundschau" - heute noch in Reutlingen als Quartalsschrift!

"Tageblatt für den Landgerichtsbezirk Schweidnitz" mit dem Untertitel "Schweidnitzer Stadtblatt". Wurde 1875 gegründete und ist im Verlag C. Dünnhaupt sechsmal wöchentlich erscheinen. Es nannte sich "Publikationsorgan für des Kgl. Landgerichts sowie der Kgl. Amtsherichte zu Schweidnitz, Striegau, Zobten, Nimptsch und Gottesberg". Später wurde der Titel geändert in "Tageblatt für den Kreis und Landgerichtsbezirk Schweidnitz", 1888 erneut in "Schlesisches Tageblatt (Schweidnitzer Stadtblatt)". 1911 erwarb das Tageblatt der Verlag Ludwig Heege und der Inhalt des Blatt wurde allmählich mit dem der "Tägliche Rundschau" identisch.

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

http.//www.schweidnitz.net

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

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