Schweidnitz: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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Stadt in Schlesien. Verwaltungssitz des [[Landkreis Schweidnitz]]. Ab 1. April 1899 eigener [[Stadtkreis Schweidnitz]].
=== Wappen ===
=== Wappen ===



Version vom 24. Juni 2006, 12:07 Uhr

Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Schlesien > Regierungsbezirk Breslau > Schweidnitz


Einleitung

Stadt in Schlesien. Verwaltungssitz des Landkreis Schweidnitz. Ab 1. April 1899 eigener Stadtkreis Schweidnitz.

Wappen

Wappen schlesien schweidnitz.png Das quadrierte Wappen zeigt einen schreitenden roten Greif, einen schwarzen Eber, beide in silbernem Feld, und zwei goldene Kronen in schwarzem Feld. Der Greif stammt vom ersten Schweidnitzer Ratssiegel um das Jahr 1280. Auch das Wildschwein taucht zunächst in einem städtischen Siegel auf, und zwar in dem der Schweidnitzer Schöffen von 1335. Im Jahre 1425 verlieh Ladislaus Postumus der Stadt ein Wappen mit Greif, Eber und der böhmischen Krone. Seit 1501 führte die Stadt das Wappen in quadrierten Form.


Allgemeine Information

1905 aus Gemeindelexikon für die Provinz Schlesien 1908 (Stand: 01.12.1905) Schweidnitz - Stadtkreis Schweidnitz

  • bewohnte Wohnhäuser: 1.321
  • Einwohner: 30.540
    • davon Evangelische: 18.254, mit Muttersprache deutsch: 18.178, mit Muttersprache polnisch: 47, mit Muttersprache tschechisch: 2, andere Sprache: 18, deutsch und andere Sprache: 9
    • davon Katholische: 12.067, mit Muttersprache deutsch: 11.036, mit Muttersprache polnisch: 890, mit Muttersprache tschechisch: 43, andere Sprache: 42, deutsch und andere Sprache: 56
    • davon andere Christen: 52, mit Muttersprache deutsch: 50
    • davon Juden: 164, mit Muttersprache deutsch: 158
    • davon Andere: 3
  • evangelisches Kirchspiel: Schweidnitz; katholisches Kirchspiel: Schweidnitz; Standesamtsbezirk: Schweidnitz; Landgericht: Schweidnitz; Amtsgericht: Schweidnitz.


1933 (Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen. VI: Provinz Niederschlesien. 1933)

  • Gesamtfläche: 1522,7236 ha
  • durchschnittlicher Grundsteuerreinertrag auf 1ha: 49,37 RM
  • bewohnte Wohnhäuser: 1.502, Haushaltungen: 8.299
  • Einwohner(1925): 30.758, männlich: 14.731, weiblich: 16.027
    • davon evangelische Landeskirche: 19.276 (62,7%), evangelische Freikirchen und sonstige evangelische: 146 (0,5%), römisch-katholische Kirche: 10.588 (34,4%), sonstige Christen: 84 (0,3%), Juden 130 (0,4%), Bekenntnislose: 177 (0,6%), sonstige Religion oder ohne Angaben: 357 (1,2%)


1939

  • Einwohner: 39.052

Politische Einteilung

Stadt, Kreisstadt, ab 1.04.1899 eigener Stadtkreis

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Schweidnitz, ab 1653 Friedenskirche "Zur heiligen Dreifaltigkeit" vor den Toren der Stadt Schweidnitz

Katholische Kirchen

Die katholische Pfarrkirche St. Stanislaus und St. Wenzeslaus mit dem höchsten Kirchturm in Schlesien.

Geschichte

Erstmals begegnet uns die Stadt namentlich in lateinischen Urkunden von 1243 (Swidnic) und 1249. Eine Gründungsurkunde ist nicht erhalten. Wahrscheinlich wurde die deutsche Stadt kurz nach dem Mongoleneinfall von 1241 angelegt.


Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

Zeitungen

"Schweidnitzer Kreisblatt" - Vor 1839 erstmals erschien, seit 1839 beim Verlag L. Heege. Herausgeber war das Schweidnitzer Landratsamt. Die Zeitung bestand wohl noch bis Kriegsende (bis 1938 sicher).

"Obrigkeitlichen Bekanntmachungen" - Seit 1834. Herausgeber war der Magistrat, also die Stadtleitung. Die Zeitung ging 1879 ein, nachdem sie seit 1877 keine privaten Anzeigen mehr aufgenommen hatten. An seine Stelle traten die "Schweidnitzer Bekanntmachungen", die Ludwig Heege und dann sein Nachfolger Oskar Güntzel herausgaben. 1887 wurde daraus eine Tageszeitung, die "Tägliche Rundschau" - heute noch in Reutlingen als Quartalsschrift!

"Tageblatt für den Landgerichtsbezirk Schweidnitz" mit dem Untertitel "Schweidnitzer Stadtblatt". Wurde 1875 gegründete und ist im Verlag C. Dünnhaupt sechsmal wöchentlich erscheinen. Es nannte sich "Publikationsorgan für des Kgl. Landgerichts sowie der Kgl. Amtsherichte zu Schweidnitz, Striegau, Zobten, Nimptsch und Gottesberg". Später wurde der Titel geändert in "Tageblatt für den Kreis und Landgerichtsbezirk Schweidnitz", 1888 erneut in "Schlesisches Tageblatt (Schweidnitzer Stadtblatt)". 1911 erwarb das Tageblatt der Verlag Ludwig Heege und der Inhalt des Blatt wurde allmählich mit dem der "Tägliche Rundschau" identisch.

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

http.//www.schweidnitz.net

Weitere Webseiten

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