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Version vom 9. Juni 2006, 05:58 Uhr
Hierarchie
Regional > Schweiz > Kanton Bern > Bezirk Signau > Lauperswil
Einleitung
Allgemeine Information
Lauperswil ersteckt sich beidseits der Emme, quer über das Tal, von der Blasenfluh bis zum Gränichenwald. Sie umfasst eine grosse Zahl von Einzelhöfen, kleinen Weilern und die Ortschaften Zollbrück, Obermatt, Kalchmatt, Längenbach, Wittenbach, Aebnit und die Moosegg. Im Dorfkern ist die Kirche von 1518, einem Baudenkmal nationaler Bedeutung.
Die Fläche umfasst 2119,6 ha, davon 687 ha Wald
Einwohnerzahl (2004) 2780 Einwohner
Politische Einteilung
Zugehörige Dörfer und Höfe:
- Lauperswil (Kirche, Gemeindeverwaltung),
- Zollbrück (rund 2/3 der Ortschaft, der Rest gehört zur Gde. Rüderswil),
- Kalchmatt
- Wittenbach
- Längenbach
- Emmenmatt
- Obermatt
- Bomatt
- Neumühle
- Ebnit
- Moos
- dazu gehören rund 170 Höfe
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Im Dorf Lauperswil steht die Kirche der Ev. Ref. Kirche. Wann und vom wem die Kirche von Lauperswil gestiftet worden ist, kann anhand der Urkunden nicht nachgewiesen werden. Da die Kirche von Lauperswil bereits im Jahr 1275 im päpstlichen Abgabebuch als «plebanus in Lopswile» eingetragen ist, (übrigens die erste urkundliche Erwähnung von Lauperswil) wissen wir, dass die Kirche zu dieser Zeit sicher schon lange bestanden hat.
Der Archäologische Dienst des Kantons Bern führte 1990 eine Innengrabung durch. Von den Vorgängerkirchen beschränkt sich die Kenntnis der insgesamt vier Vorgängeranlagen des heutigen Gotteshauses auf die Lage des Grundrisses, da sich mit geringen Ausnahmen nur die Fundamente oder die Mauergruben erhalten haben, abgesehen vom Kirchturm, der von der Kirche Nr. 4 stammt.
Als Datum für die Entstehung der heutigen Kirche, die mit Ausnahme des Kirchenturmes einen vollständigen Neubau darstellt, wird das Jahr 1518 überliefert. Aufgrund der baugeschichtlichen Beobachtungen, der Datierung des Holzes und der datierten Glasmalereistiftungen hat sich nun dieses Datum bestätigt. Durch den Neubau wurde das Kirchenschiff erheblich vergrössert und auch der Chor wurde verlängert.
1649 erhielt die Gemeinde Lauperswil von Conrad Güder, dem Herrn von Wartenstein-Kalchmatt, einen neuen Altartisch.
Die Orgel war ein Werk des bernischen Orgelbauers Peter Schärer aus Oberhegen, Sumiswald. Das Geld für die Orgel wurde durch Johann Flükiger vom Ebnit vorgeschossen. Sein Wappen und Namen stehen noch heute am Prospekt der Orgel.
Die drei Glocken läuteten schon in der Kirche Nr. 4, zwei tragen die Jahreszahl 1470 und Inschriften, die dritte scheint dem 13. oder frühen 14. Jahrhundert anzugehören. Auf dieser Glocke, die somit wahrscheinlich so alt wie die Eidgenossenschaft ist, steht "O rex glorie kriste veni com pace", was soviel heisst wie: O König der Ehren, Christus, bringe uns deinen Frieden." Das Glockengeläute von Lauperswil dürfte zu den ältesten der Schweiz gehören.
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Einige wichtige Masse über die Kirche Lauperswil
Breite Kirchenschiff = 11.86 m Länge Kirchenschiff = 17.33 m Höhe des Schiffes = 5.44 m Breite Chor = 7.60 m Länge Chor = 9.30 m
Länge total = 28.99 m Dicke der Mauern = 0.95 m
Turm 5 Geschosse 3 Glocken Glockenplattform in Höhe = 15.40 m Höhe des Turms total = 40.40 m (Mitte des Sterns)
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische Besonderheiten
Heimatort
Wichtig für die Familienforschung: Lauperswil hat zwar nur rund 2800 Einwohner, aber rund 15'000 Heimatberechtigte Schweizer Bürger.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Historische Quellen
Die Quellenlage über die Gemeinde Lauperswil ist sehr gut. Das Material im Gemeindearchiv geht zurück bis 1550. Die Taufregister beginnen mit dem Jahr 1528 und die Gemeinde besitzt bereits Einwohnerkontrollen ab 1739.
Historische Bibliografie
- [1] Minder Hans: Lauperswil, Geschichte des Ortes und der Bewohner, Archivband, Lauperswil, 2002
- [2] Minder Hans: Lauperswil, Ortsgeschichte, Lauperswil, 2003
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Homepage der Gemeinde www.lauperswil.ch
Weitere Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Zufallsfunde auf der Seite ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>CH0903</gov>
Wappen des Bezirks Signau | Gemeinden im Bezirk Signau |
Eggiwil | Langnau im Emmental | Lauperswil | Röthenbach im Emmental | Rüderswil | Schangnau | Signau | Trub | Trubschachen |