Kallningken (Ksp.Kallningken): Unterschied zwischen den Versionen
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|<div style="margin:4px;">[[Bild:Wappen Heinrichswalde.jpg|99999x150px|Wappen der Elchniederung]]</div> | |||
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Bauerndorf in der Niederung<br>Kreis Elchniederung, O s t p r e u ß e n<br>________________________________________________________ | |||
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Version vom 8. Oktober 2014, 11:21 Uhr
Kallningken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Kallningken. |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
K a l l n i n g k e n Bauerndorf in der Niederung |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung > Kallningken (Ksp.Kallningken)
Einleitung
Kallningken (Ksp.Kallningken), Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen Kallningken (Ksp.Kallningken) wurde 1891 mit Luttken vereinigt.[1]
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1785 Kallenincken, bis 1938 Kallningken, ab 1938 Herdenau, russ. Prochladnoe[2]
- Kallninken[3], Kallenincken[4], Kalleninken[5]
- Kallniningken
Namensdeutung
Der Name weist auf hügeliges Gelände.
- preußisch-litauisch "kalniškis" = Hügellandbewohner
- nehrungskurisch "kalns" = sandiger Berg
- lettisch "kalns" = bergig, Hinweis auf Quarzsand
Allgemeine Information
- Kirchdorf, zwischen Gilge und Russ, 14 km westlich von Kuckerneese, 1939: 592 Einwohner, mit einer Molkerei[6]
Politische Einteilung
1785 Königliches Bauerdorf, 1919 Landgemeinde[7]
Gehörte mit dem ganzen Kirchspiel zum Domänenamt Kuckerneese[8]
1885[9] und 1905[10] gehörte Kallningken (Ksp.Kallningken) zum Amtsbezirk Karkeln.
1932 kam Derwelischken zu Kallningken.
Am 01.06.1936 wurde Luckischken zu Kallningken eingegliedert.[11]
- Kummetischken gehörte zu den Kirchenländereien von Kallningken und wurde mit diesem vereint[12]
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kallningken ist seit 1677 Kirchspiel.
- Tabellen der Confirmanden des Kalninkenschen Kirchspieles in der Tilseschen Diöcese für die Jahre 1793, 1794, 1797-1800[1]
- Acta die Besetzung der Pfarr-Stelle zu Kallningken & Inse betreffend, [2]
- Acta die Introduction des Pfarrers Lengnick in Kalleninken etreffend, 1827 [3]
Zugehörige Ortschaften
Zum Kirchspiel Kallningken (Ksp.Kallningken) gehörten 1912 folgende Ortschaften:
Ackelningken, Aschpalten, Derwelischken, Kallningken, Lukischken, Matzgirren, Pustutten, Tramischen Anteil (Eisenberg), Wentaine, Wirballen, Wittken
Kirchenbücher
Einige Kirchenbücher von Kallningken (Ksp.Kallningken) sind in Berlin erhalten (Evangelisches Zentralarchiv Berlin). Verfilmungen sind auch bei den "Mormonen" vorhanden.
- Taufen 1690 und 1722-1867 (nur als Verfilmung vorhanden), 1868-1944
- Heiraten 1690 und 1767-1874 (nur als Verfilmung vorhanden), 1910-1944
- Sterbefälle 1690 und 1718-1783 und 1767-1874 (nur als Verfilmung vorhanden), 1865-1944
- Abendmahlsteilnehmer 1909-1944
- Gefallene 1939-1942
- Konfirmanden 1929-1944 (nur als Verfilmung vorhanden)
- Seelen Register sammtlicher noch nicht confirmirten Kinder der Schul Societat Kalningken pro 1839-40
Außerdem gibt es in Berlin noch Namensregister, die weiterführen können:
- Taufen 1775-1942 (nur Namenverzeichnis)
Siehe: Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Elchniederung (Niederung)
Als Sekundärquellen gibt es Tabellen der Konfirmanden in den Kirchenvisitationberichte, die auf das Portal www.epaveldas.lt digitalisiert sind.
- Konfirmanden 1822 (Seiten 23-24), 1824 (Seiten 19-20), 1828 (Seiten 17-18), 1829 (Seiten 34-35), 1832 (Seiten 40-41), 1834 (Seiten 43-44), 1840 (Seiten 44-46), 1850 (Seiten 35-36), 1852 (Seiten 27-27a), 1857 (Seiten 35-36), 1858 (Seiten 44-45).
Katholische Kirche
Kallningken (Ksp.Kallningken) gehörte 1885[13] und 1905 [14] zum katholischen Kirchspiel Schillgallen (Kr.Heydekrug).
Standesamt
Kallningken (Ksp.Kallningken) gehörte 1885[15] und 1905 [16] zum Standesamt Karkeln.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>HERNAUKO05PE</gov>
Quellen
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1888
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Berlin 1908