Mettmann/Kriegerdenkmal Metzkausen: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Hassel.jpg|thumb|Das Kriegerdenkmal auf einer Postkarte von 1899]]
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Das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des [[Deutsch-Französischer Krieg|Deutsch-Französischen Krieges 1870/71]] aus den Bezirken Hubbelrath und Mettmann wurde am 16. August 1898 auf der Wilhelmshöhe in der Form eines Sandsteinobelisken enthüllt. <br/>
Das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des [[Deutsch-Französischer Krieg|Deutsch-Französischen Krieges 1870/71]] aus den Bezirken Hubbelrath und Mettmann wurde am 2.9.1872 im Rahmen des „Sedanfestes“ auf der zuvor in Wilhelmshöhe umbenannten Kibbenheide eingeweiht in der Form eines Sandsteinobelisken enthüllt. Zunächst zierte ein Adler mit aufgespannten Flügeln die Spitze.<br/>
Bei der Feier des 100. Geburtstages des Kaisers [[Kaiser Wilhelm I.|Wilhelm I.]] wurde die Anregung des Hubbelrather Bürgermeisters Fricke, auf dem Obelisken eine Büste des Kaisers aufzustellen, dankbar angenommen. Die Büste wurde durch freiwillige Spenden der Bewohner der Bürgermeisterei Hubbelrath finanziert und in der Bronzegießerei Becker in Düsseldorf gegossen. <br>Am 14. Juni 1898 wurde die Büste feierlich enthüllt.  
Bei der Feier des 100. Geburtstages des Kaisers [[Kaiser Wilhelm I.|Wilhelm I.]] wurde die Anregung des Hubbelrather Bürgermeisters Fricke, auf dem Obelisken eine Büste des Kaisers aufzustellen, dankbar angenommen. Die Büste wurde durch freiwillige Spenden der Bewohner der Bürgermeisterei Hubbelrath finanziert und in der Bronzegießerei Becker in Düsseldorf gegossen. <br>Am 11. Juni 1898 wurde die Büste feierlich enthüllt.  


Später wurde es für die Opfer der beiden Weltkriege nachgewidmet. Auf der hinteren Seite des begehbaren Podestes gibt es eine Tafel, die bisher nicht zu entziffern ist, man kann aber erahnen, das es hier um die Opfer der Weltkriege geht.  
Später wurde es für die Opfer der beiden Weltkriege nachgewidmet. Auf der hinteren Seite des begehbaren Podestes gibt es eine Tafel, mit den Namen der Opfer des Ersten Weltkrieges. Diese wurde inzwischen entziffert. Seit 2013 werden die Namen in einem Schaukasten als gedruckte Liste ausgestellt.


Schon 2008 wurde vom Bürgerverein Metzkausen eine Schautafel mit der Geschichte der Wilhelmshöhe und den Namen der Vermissten und Gefallenen des zweiten Weltkrieges aufgestellt.
Der Verein bemüht sich ständig um den Erhalt des Denkmals.
== Inschriften ==
Auf einer Tafel auf der Vorderseite des Podests steht folgende Inschrift:
Auf einer Tafel auf der Vorderseite des Podests steht folgende Inschrift:
*DEN TOTEN DER KRIEGE UND DEN OPFERN VON TERROR UND GEWALT ZUM GEDÄCHTNIS DER NACHWELT UND DEN LEBENDEN ZUR MAHNUNG
*DEN TOTEN DER KRIEGE UND DEN OPFERN VON TERROR UND GEWALT ZUM GEDÄCHTNIS DER NACHWELT UND DEN LEBENDEN ZUR MAHNUNG

Version vom 20. August 2014, 13:50 Uhr

Kriegerdenkmal in Metzkausen
Das Kriegerdenkmal auf einer Postkarte von 1899

Das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 aus den Bezirken Hubbelrath und Mettmann wurde am 2.9.1872 im Rahmen des „Sedanfestes“ auf der zuvor in Wilhelmshöhe umbenannten Kibbenheide eingeweiht in der Form eines Sandsteinobelisken enthüllt. Zunächst zierte ein Adler mit aufgespannten Flügeln die Spitze.
Bei der Feier des 100. Geburtstages des Kaisers Wilhelm I. wurde die Anregung des Hubbelrather Bürgermeisters Fricke, auf dem Obelisken eine Büste des Kaisers aufzustellen, dankbar angenommen. Die Büste wurde durch freiwillige Spenden der Bewohner der Bürgermeisterei Hubbelrath finanziert und in der Bronzegießerei Becker in Düsseldorf gegossen.
Am 11. Juni 1898 wurde die Büste feierlich enthüllt.

Später wurde es für die Opfer der beiden Weltkriege nachgewidmet. Auf der hinteren Seite des begehbaren Podestes gibt es eine Tafel, mit den Namen der Opfer des Ersten Weltkrieges. Diese wurde inzwischen entziffert. Seit 2013 werden die Namen in einem Schaukasten als gedruckte Liste ausgestellt.

Schon 2008 wurde vom Bürgerverein Metzkausen eine Schautafel mit der Geschichte der Wilhelmshöhe und den Namen der Vermissten und Gefallenen des zweiten Weltkrieges aufgestellt.

Der Verein bemüht sich ständig um den Erhalt des Denkmals.

Inschriften

Auf einer Tafel auf der Vorderseite des Podests steht folgende Inschrift:

  • DEN TOTEN DER KRIEGE UND DEN OPFERN VON TERROR UND GEWALT ZUM GEDÄCHTNIS DER NACHWELT UND DEN LEBENDEN ZUR MAHNUNG

Die folgenden Inschriften finden sich auf der Stele:

  • Unserm siegreichen Könige dem deutschen Kaiser Wilhelm I und unserm tapfern Heere zur Erinnerung an die ruhmvolle Vertheidigung unseres Vaterlandes gegen die Franzosen in den Jahren 1870/71 in Dankbarkeit gewidmet und erichtet von patriotischen Bewohnern der Bürgermeistereien Mettmann und Hubbelrath 1872
  • Herausgefordert ?en Waffen gleich unsern Vätern und in fester? Zuversicht auf Gott den Kampf bestehen zur Errettung des Vaterlandes
    Berlin, den 31. Juli 1870
    ?rlin
  • Den Tod fürs Vaterland starben 1870/71

aus Mettmann:

  • Wilh. Bernsau
  • Wilh. Feger
  • Aug. Fuhsholz
  • Carl Geldmacher
  • Aug. Hachstein
  • Wilh. ?her
  • Friedr. Kullmann
  • Wilh. Kux
  • Friedr. Kleine
  • Wilh. Lindemann
  • Wilh. Oberbanscheidt
  • Conr. Pesch
  • Ernst Roth
  • Friedr. Schmittmann
  • Ferdin. Schlamann
  • Carl Benninghaus

aus Hubbelrath:

  • F. Bolthausen
  • F. Lombertz
  • F. Kuhles
  • W. Lange
  • M. Münster
  • C. Posberg
  • R. Vogel
  • Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr.

Und folgende Inschrift findet sich am Fuß der Stele:


Anmerkungen


Weblinks