Amtsblatt 1824 No.13 Verrord.74: Unterschied zwischen den Versionen
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:''Einrichtung eines Land- und Stadtgerichts zu Rößel'' | :''Einrichtung eines Land- und Stadtgerichts zu Rößel'' | ||
:Gemäß | :Gemäß Verfügung des Herrn Justizministers Excellenz vom 5ten Dezember v.J. sind die Königl. Stadtgerichte zu Rößel und zu Bischofstein und das Königl. Justizamt Rößel | ||
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:: Bansen, Bergenthal und Klein-Kellen | |||
:als für sich bestehende Gerichte verwaltet. | |||
:Bei diesem sind angestellt: | |||
::als Land- und Stadtrichter, der bisherige Justizamtmann Rosocha; | |||
::als Assessor, der bisherige Justizamts-Aktuarius Späth; | |||
::als Kanzelist und Protokollführer, der gewesene freiwillige Jäger Skerle,und | |||
::als zweiter Gerichtsdiener und Landreiter, der bisherige Amts-Landreiter Forselius, | |||
:vorläufig auch | |||
::als Registrator und Protokollführer, der bisherige Registratur-Gehülfe Plehwe; | |||
::als Deposital und Sportulkassen-Rendant, Ingrossator und Protokllführer, der bisherige Schreiber und Protokollführer Pörschke,und | |||
:: als erster Gerichtsdiener und Gefangenwärter, der invalide Unteroffizier Polenz. <ref>Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1824,No.13,Verordnung Nr.74,S.94 {{MDZ|bsb10694840|190}}</ref> |
Aktuelle Version vom 14. Juli 2014, 18:27 Uhr
- 17.2.1824, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1824, No.13, Verordnung No.74
- Einrichtung eines Land- und Stadtgerichts zu Rößel
- Gemäß Verfügung des Herrn Justizministers Excellenz vom 5ten Dezember v.J. sind die Königl. Stadtgerichte zu Rößel und zu Bischofstein und das Königl. Justizamt Rößel
- zu einem Königlich. Land- und Stadtgerichte daselbst vereinigt, dessen Gerichtsbezirk
- die Städte Rößel und Bischofstein, und
- die Kirchspiele Bischofstein, Glockstein, Groß-Kellen, Legienen, Plausen, Rößel, Santoppen und Sturmhübel,
- mit Ausnahme der innerhalb derselben gelegenen adelichen Ortschaften,
- umfaßt, und welches außerdem noch die Patrimonialgerichte der adelichen Güter
- Bansen, Bergenthal und Klein-Kellen
- als für sich bestehende Gerichte verwaltet.
- Bei diesem sind angestellt:
- als Land- und Stadtrichter, der bisherige Justizamtmann Rosocha;
- als Assessor, der bisherige Justizamts-Aktuarius Späth;
- als Kanzelist und Protokollführer, der gewesene freiwillige Jäger Skerle,und
- als zweiter Gerichtsdiener und Landreiter, der bisherige Amts-Landreiter Forselius,
- vorläufig auch
- als Registrator und Protokollführer, der bisherige Registratur-Gehülfe Plehwe;
- als Deposital und Sportulkassen-Rendant, Ingrossator und Protokllführer, der bisherige Schreiber und Protokollführer Pörschke,und
- als erster Gerichtsdiener und Gefangenwärter, der invalide Unteroffizier Polenz. [1]
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1824,No.13,Verordnung Nr.74,S.94 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums