Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)/157: Unterschied zwischen den Versionen

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Henrich zum Dike hatt sein Erbe uffgesagt, und umb eine Leibzucht angehalten
 
Anno p 1615 den 7 Octob. ist Henrich zum Dike alhie gewesen, und gepetten, weile ehr und sein Haußfrouw beiderseitz, ihr underhabendes Erbe nit lenger verwharen und bearbeiden können, das der Junckher bewilligen wolte, das ihr Sohne Cordt Diekman, das Erbe mit Johan Dresselhauses Dochter Gerdruten, im Kirspell Verle, hiewieder annehmen und bewohnen muchte, und wolten die beiden Alten, ein zeitlanck mit dem Sohne im Hause pleiben, im Fall aber, sie sich die Zeit ihres gantzen Lebendes, mit ihrem Sohne und dessen kunfftigen Frouwen, im Hause nit vergleichen könten, so soll ihnen der Sohne Cordt ein klein Hüseken uff den Hoff setzen, und wolten alstan mit Beliebunge des Guethern zur Leibzucht vom Erbe nehmen,
* 1 Stücke im Garden, negst dem Hoffe,
* item 6 muddensaedt Landes uff dem Westerfelde, und solten 3 nielke Khue, und 2 Rinder mit des Besitzers Kühen gehen und Weide haben.
 
Diß vorngeschrieben ist anno p 1615 den 15 Octobris Cordt Diekman, und Johan Dresselhause, neben ihrem Beistande, ehr und bevor, sie zu einiger Handelunge der Uffart gekomen, vorgehalten, denen sulches alles gefallen und lieb gewesen, und ist auch vom Junckhern Wilhelmen Ledebaur alß Guethern bewilliget worden.
 
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gedingte Uffart uff Diekmanß Erbe
 
Und hatt demnach heut den 15. Octobris, anno p 1615 Johan Dresselhauß im Kirspell Verle, in Beiwesende Henrichen Mortkötter, item Johan Ebbinckhauses, Henrichen zum Dike, und dessen Sohne Cordes, alhie gehandelt, das ehr seine Dochter Gerdrut, uff Dickmans Erbe, an Cordt Diekman bestaden mach, und die Uffart gedingt uff 50 Reichsthaler, und der Frouwen zum Weinkauffe 6 Reichsthaler. Diese 6 Reichsthaler Weinkauff, sint der Frouwen alspalt erlecht, und sollen die 50 Reichsthaler uff erstkunfftigen Weinachten, an gueten dicken Thalern und Kopstucken, in einer Summen auch bezalt werden, hirfur haben obgemelte Henrich Mortkötter, und Johan Ebbinckhauß gelobet.

Aktuelle Version vom 12. Juni 2014, 20:06 Uhr

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Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)
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249

Henrich zum Dike hatt sein Erbe uffgesagt, und umb eine Leibzucht angehalten

Anno p 1615 den 7 Octob. ist Henrich zum Dike alhie gewesen, und gepetten, weile ehr und sein Haußfrouw beiderseitz, ihr underhabendes Erbe nit lenger verwharen und bearbeiden können, das der Junckher bewilligen wolte, das ihr Sohne Cordt Diekman, das Erbe mit Johan Dresselhauses Dochter Gerdruten, im Kirspell Verle, hiewieder annehmen und bewohnen muchte, und wolten die beiden Alten, ein zeitlanck mit dem Sohne im Hause pleiben, im Fall aber, sie sich die Zeit ihres gantzen Lebendes, mit ihrem Sohne und dessen kunfftigen Frouwen, im Hause nit vergleichen könten, so soll ihnen der Sohne Cordt ein klein Hüseken uff den Hoff setzen, und wolten alstan mit Beliebunge des Guethern zur Leibzucht vom Erbe nehmen,

  • 1 Stücke im Garden, negst dem Hoffe,
  • item 6 muddensaedt Landes uff dem Westerfelde, und solten 3 nielke Khue, und 2 Rinder mit des Besitzers Kühen gehen und Weide haben.

Diß vorngeschrieben ist anno p 1615 den 15 Octobris Cordt Diekman, und Johan Dresselhause, neben ihrem Beistande, ehr und bevor, sie zu einiger Handelunge der Uffart gekomen, vorgehalten, denen sulches alles gefallen und lieb gewesen, und ist auch vom Junckhern Wilhelmen Ledebaur alß Guethern bewilliget worden.

250

gedingte Uffart uff Diekmanß Erbe

Und hatt demnach heut den 15. Octobris, anno p 1615 Johan Dresselhauß im Kirspell Verle, in Beiwesende Henrichen Mortkötter, item Johan Ebbinckhauses, Henrichen zum Dike, und dessen Sohne Cordes, alhie gehandelt, das ehr seine Dochter Gerdrut, uff Dickmans Erbe, an Cordt Diekman bestaden mach, und die Uffart gedingt uff 50 Reichsthaler, und der Frouwen zum Weinkauffe 6 Reichsthaler. Diese 6 Reichsthaler Weinkauff, sint der Frouwen alspalt erlecht, und sollen die 50 Reichsthaler uff erstkunfftigen Weinachten, an gueten dicken Thalern und Kopstucken, in einer Summen auch bezalt werden, hirfur haben obgemelte Henrich Mortkötter, und Johan Ebbinckhauß gelobet.