Wendlingen am Neckar: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Vorlage GOV durch <gov></gov> ersetzt.)
Zeile 145: Zeile 145:


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
{{GOV|WENGENJN48QQ}}
<gov>WENGENJN48QQ</gov>


{{Navigationsleiste Kreis Esslingen}}
{{Navigationsleiste Kreis Esslingen}}

Version vom 18. Mai 2014, 08:48 Uhr


Disambiguation notice Wendlingen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Wendlingen.

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Stuttgart > Landkreis Esslingen > Wendlingen am Neckar

Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Bodelshofen war bis 1805 reichsunmittelbares Hofgut, es wurde 1829 Teilgemeinde von Wendlingen und 1934 entgültig dorthin eingemeindet. 1616 war Bodelshofen für kurze Zeit württembergisch und es wurde sogleich auch dort die Reformation eingeführt.

Unterboihingen kam erst 1806 zu Württemberg und gehörte zum Oberamt Nürtingen.

Das "Städtlein" Wendlingen wurde 1545 württembergisch und damit reformiert, und gehörte bis 1698 zum Amt Kirchheim unter Teck, danach bis 1804 zum Kammereischreiberamt Köngen, 1806 zum Oberamt Köngen und danach zum Oberamt Esslingen. 1805 verlor Wendlingen sein Stadtrecht.

Bei der Gemeindereform 1940 wurden die drei Gemeinden unfreiwillig vereinigt, die Gemeinde erhielt den Namen Wendlingen am Neckar und erhielt 1964 den Titel "Stadt".

1938 waren die drei Gemeinden dem Landkreis Nürtingen zugeordnet, seit der Kreisreform 1973 gehört die Stadt Wendlingen am Neckar zum Landkreis Esslingen.

Stadtteile

  • Bodelshofen
  • Wendlingen


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

  • Eusebiuskirche Wendlingen
  • Jakobuskirche Bodelshofen, seit 1616 Filial von Wendlingen
  • Johanneskirche Unterboihingen, als Nachfolgebau der Otto-Kirche, die 1970 abgebrochen wurde. 1900 wurde die evang. Kirchengemeinde Unterboihingen gegründet, geistiger Mittelpunkt war die von der Familie Otto gestiftete Kirche.

Katholische Kirchen

  • St. Kolumbankirche Unterboihingen
  • Friedhofskapelle zu unserer lieben Frau im Hirnholz, diese war die ursprüngliche Pfarrkirche zum heiligen Kolumban


Geschichte

Wendlingen wurde 1132 als Wendilingen erstmals urkundlich genannt. Es gehörte wohl zum Herrschaftsbereich der Grafen v. Aichelberg. Diese erhoben den Ort um 1230 zur Stadt. Seit der 1. Hälfte des 14. Jh. waren die v. Lichtenberg Stadtherren, ab 1390 die v. Wernau. 1545 kaufte Württemberg die Stadt und unterstellte sie zunächst dem Amt Kirchheim, ab 1696 der Kammerschreiberei Köngen und 1808 dem Oberamt Esslingen. Mit den Verwaltungsreformen wechselte Wendlingen 1938 an den Landkreis Nürtingen und 1973 wieder an Esslingen. Im 19. Jh. wurde die Bezeichnung Stadt aufgegeben.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

  • Evangelische Kirchenbücher Wendlingen und Bodelshofen, die Bücher wurden für beide Orte bis 1808 vorwiegend gemeinsam geführt.
    • Taufregister ab 1558 Wendlingen, ab 1617 Bodelshofen
    • Eheregister ab 1563 Wendlingen, ab 1620 Bodelshofen
    • Totenregister ab 1573 Wendlingen, ab 1617 Bodelshofen
    • Kommunikantenregister ab 1650, oft mit großen Lücken
  • Inventuren- und Teilungsakten Wendlingen und Bodelshofen ==
    • Bodelshofen ab 1698
    • Wendlingen ab 1743


Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Wendlingen, OFB
  • Schmidt, Werner  : Ortsfremde in Wendlingen. Zusammengestellt von Angela Heilemann, Wendlingen am Neckar. Hrsg. Verein für Familien- und Wappenkunde in Württemberg und Baden: Stuttgart 2000. 65 S. (Ortsfremde in württembergischen Kirchenbüchern. 11)
  • Schwarz, Holm-Dietmar  : Die Altwendlinger Familiennamen. in: Zwischen Alb und Fildern (Nürtinger Zeitung). 1961. Nr. 11


Weitere Bibliografie

  • Wendlingen am Neckar / Gerhard Hergenröder. [Hrsg.: Stadt Wendlingen am Neckar] [1]: Auf dem Weg zu einer Stadt, die Geschichte von Wendlingen, Unterboihingen und Bodelshofen Wendlingen am Neckar : Stadt, 1992
  • Findbuch Stadtarchiv Wendlingen am Neckar / bearb. von Michael Konrad; Gabriele Mühlnickel-Heybach; Silke Haspel 1: Bestand Wendlingen am Neckar 1616 - 1965
  • 850 Jahre Wendlingen am Neckar : eine Dokumentation / Köhler, Hans. - Wendlingen a. N., 1985


Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Weitere Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>WENGENJN48QQ</gov>

Vorlage:Navigationsleiste Kreis Esslingen