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Version vom 29. April 2014, 09:33 Uhr
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Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Mohrungen > Bündtken
Einleitung
Allgemeine Information
Bündtken war eine Gemeinde im Landkreis Mohrungen.
Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen und heißt auf polnisch Bądki. [1]
Zur Gemeinde Bündtken gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze [2] :
Politische Einteilung
ab 1945
- Bądki gehört zur Sołectwa Bądki. Die Sołectwa Bądki gehört zur Gemeinde Saalfed (polnisch: Gmina Zalewo) im Landkreis Preußisch Eylau (polnisch: Powiat iławski) in der
Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). Bądki hat 184 Einwohner. [3] [4] - Zur Landgemeinde Saalfeld (polnisch: Gmina Zalewo) gehören folgende Schulzenämter: Bajdy, Barty, Bądki, Boreczno, Dajny, Dobrzyki, Gajdy, Girgajny, Janiki Wielkie, Duba,
Jaśkowo, Jerzwałd, Kupin, Matyty, Mazanki, Międzychód, Urowo, Rąbity, Półwieś, Wieprz, Wielowieś und Witoszewo. [5]
Von 1874 bis 1945
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.9 Arnsdorf im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Arnsdorf gehörten der Gutsbezirk Bündtken und die Landgemeinde Bündtken. [6] [7] - Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Mohrungen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[8] [9]
Der Amtsbezirk Arnsdorf hatte ein eigenes Standesamt. Zwischen 1885 und 1905 wechselten der Gutsbezirk Bündtken und die Landgemeinde Bündtken vom Standesamt Groß Arnsdorf
zum Standesamt Saalfeld Landbezirk. [10] [2] - Am 30.9.1928 wurde der Gutsbezirk Bündtken in die Landgemeinde Bündtken eingegliedert. [6] [2]
- Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Bündtken in Gemeinde umbenannt. [6]
- Der Amtsbezirk Arnsdorf bestand bis zum 1.1.1945. [6]
Verwaltung
Standesamt Groß Arnsdorf
- Bündtken gehörte zum Standesamt Groß Arnsdorf.
- Das Standesamt Groß Arnsdorf wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis zum 1.1.1945.
- Zum Standesamt Groß Arnsdorf gehörten folgende Orte : Groß Arnsdorf, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Groß Arnsdorf
- Zwischen 1885 und 1905 wechselte Bündtken vom Standesamt Groß Arnsdorf zum Standesamt Saalfeld Landbezirk.
Standesamt Saalfeld Landbezirk
- Bündtken gehörte zum Standesamt Saalfeld Landbezirk.
- Das Standesamt Saalfeld Landbezirk wurde 1892 gegründet und bestand bis zum 1.1.1945.
- Zum Standesamt Saalfeld Landbezirk gehörten folgende Orte : Bündtken, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Saalfeld Landbezirk
Einwohnerzahlen
1820 [11] | 1885 [12] | 1905 [10] | 1910 [13] | 1933 [14] | 1939 [14] |
---|---|---|---|---|---|
168 | 162 | 173 | 214 | 265 | 244 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Saalfeld
- Bündtken gehörte zu der evangelischen-lutherischen Gemeinde Saalfeld.
- Zum Kirchspiel Saalfeld gehörten folgende Orte : Saalfeld, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Saalfeld
Schulorte
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Mohrungen
- Bündtken gehörte zum Kirchspiel Mohrungen, St. Joseph.
- Zum Kirchspiel Mohrungen gehörten folgende Orte : Mohrungen, und .... [10]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: katholische Kirchenbuchbestände Mohrungen
Geschichte
- Bündtken hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Kauderbarth, Kauderbart und Barthen [16] [17]
Ordensstaat bis 1525
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
- 29.9.1526, Preußischmarkt: Der Bischof Job von Pomesanien hatte dem Merthen von Barthen 7 Hufen in dem freien Gute Barthen zu Magdeburgischem Rechte und beiden Kunnen verkauft.
Dienst mit 1 tüchtigen Hengst und gutem Harnisch.
Freie Fischerei mit 4 Säcken, 1 Fußwate und Staknetz im Neymischen See zu seines Tisches Bedarf.
Auf Grund dieses Kaufbriefes erteilte der Bischof Ehrhardt von Pomesanien dem Merten über die 7 erkauften Hufen eine Handfeste.
Er sollte dem Herzog in Preußen mit einem tüchtigen Pferd und Harnisch Dienst leisten.
Jährlich auf Sankt Martin des Bischofs Tag 1 Scheffel Korn und 1 Scheffel Weizen, 1 Krampf und Wachs, 1 kölnischer oder 5 preußische Pfennige
zur Urkunde der Herrschaft nach Preußischmarkt. [16] [18]
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1711 - 1737: Melchior Daniel von Diebes, Hauptmann auf Preußischmarkt, war Besitzer von Barthen. [16]
- 1785: Barthen war ein adlig Vorwek und Dorf an einem kleinen See mit 14 Feuerstellen. Es gehörte zum Haupt-Amt Preußisch Mark im landräthlichen Kreis Morungen.
Barthen war in Arnsdorf eingepfarrt. Es gehörte zum Gut Terpen. [17] - 1820: Barten war ein adlig Vorwerk mit 12 Feuerstellen und 66 Seelen. Es gehörte zum Kirchspiel Groß Arnsdorf. Barten gehörte zum Gut Terpen. [11]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Historische Quellen
- Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn
- 42.Heft,Die Siedlungen im Kammeramt Neimen (Komturei Christburg) im Mittelalter.
Seite 1-113, Arthur Semrau, Thorn 1934,E.Wernich/Elbing
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
Bibliografie
- Volltextsuche nach Bündtken in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 2183 Saalfeld Jahrgang 1930 [1]
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Saalfeld. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Gmina Zalewo. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Artikel Bündtken. In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Gemeinde Saalfeld (polnisch) [2]
Genealogische Webseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>BUNKENJO93TU</gov>
Fußnoten
- ↑ http://stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=B%C4%85dki&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6387&gmina=5627&miejscowosc=&advanced=true
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87
- ↑ http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=597&pytanie=B%B9dki
- ↑ http://zalewo.f117.pl/modules.php?name=Sections&op=viewarticle&artid=660
- ↑ http://zalewo.f117.pl/modules.php?name=Sections&op=viewarticle&artid=660
- ↑ 6,0 6,1 6,2 6,3 http://www.territorial.de/ostp/mohr/arnsdorf.htm
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871] Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
- ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 10,5 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.162-173 Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „GEMEIN2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ 11,0 11,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.191
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.184-185
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/mohrungen.htm
- ↑ 14,0 14,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/mohrungen.html
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S. 180 -181
- ↑ 16,0 16,1 16,2 Mitteilungen des Coppernicus-Vereins für Wissenschaft und Kunst zu Thorn, 42.Heft, Thorn 1932,E.Wernich/Elbing, S.28-30
- ↑ 17,0 17,1 Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer Departement,Goldbeck,1785,S.14
- ↑ Artikel Hiob von Dobeneck. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945 | |
Stadtkreis: Königsberg Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau |
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