Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)/128: Unterschied zwischen den Versionen

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Berent Uphauses und seiner Haußfrouwen Greiten, furm Kistker, Uffart, item Pacht, und Dienste des Kottens, also belangt
 
Anno p 1613 den 17 Marty, hatt Anneke uffm Kampe am Helwege oben dem Kistker, in Beiwesende, Berent Uphauses, ihrer Dochter Greiten Ehemans, auch gemelter ihrer Dochter Greiten selbst, und Herman Bockhorstes, alhie zur Mullenburg, mit dem Junckhern Wilhelm Ledebaurn, gehandelt, das S. Edl. gemelten Anneken Kinderen, nemblich Berent Uphause, und seiner Haußfrouwen Greiten uffm Kampe, den Kotten furm Kistker, welchen in Vorzeiten Nolte Niemeyer, und sein Hausfrouw Nesa Pelgrimß beide seligere, bewonet gehabt, hiewieder zubewohnen, und den Gharden und kleine Wisch, so dabei gehöret, zugeprauchen undergethain, dieser gestalt, wan erstkunfftigen Oistern, der itzigen Heurlinck, Herman Kincken außgezogen, das sie alßdan, gemelte Eheleute, Berent Uphauß und sein Hausfrouw Greite, wieder darein ziehen, das Hauß bewohnen, gemelten Garden und Wisch geprauchen, wie ihnen sulches hernacher gepuerlich uffgedragen werden soll. Deßwegen die Uffart gedingt, uff 160 Reichsthaler und der Frouwen 10 Reichsthaler, diese zehen Reichsthaler sint der Frouwen alspalt erlecht, und sollen die 160 Reichsthaler dem Junckhern kunfftigen Philippi & Jacobi neuwes Calenders in einer Summen an gueten Reichsthalern auch betzalt werden, darneben haben vorgemelte Eheleute angenohmen, jherlichs an das Haus Mullenburg zugeben und zuverrichten, 2 Fastlabens Heuer, item 12 Leibdienste, und so viel Flachsdienste gleich andere zum Hauß Mullenburg eigenbehorige Leute.
 
Hiebei ist Berent Uphause, und seiner Haußfrouwen Greiten, außtrucklich angemeldet, weile der Junckher Wilhelm Ledebaur zur Mullenburg, niemantz im Kistker Hode oder Weide gestendich, das sie sich deren, so woll mit grobem, alß auch kleinem Viehe, gentzlich

Aktuelle Version vom 13. April 2014, 20:23 Uhr

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Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)
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204

Berent Uphauses und seiner Haußfrouwen Greiten, furm Kistker, Uffart, item Pacht, und Dienste des Kottens, also belangt

Anno p 1613 den 17 Marty, hatt Anneke uffm Kampe am Helwege oben dem Kistker, in Beiwesende, Berent Uphauses, ihrer Dochter Greiten Ehemans, auch gemelter ihrer Dochter Greiten selbst, und Herman Bockhorstes, alhie zur Mullenburg, mit dem Junckhern Wilhelm Ledebaurn, gehandelt, das S. Edl. gemelten Anneken Kinderen, nemblich Berent Uphause, und seiner Haußfrouwen Greiten uffm Kampe, den Kotten furm Kistker, welchen in Vorzeiten Nolte Niemeyer, und sein Hausfrouw Nesa Pelgrimß beide seligere, bewonet gehabt, hiewieder zubewohnen, und den Gharden und kleine Wisch, so dabei gehöret, zugeprauchen undergethain, dieser gestalt, wan erstkunfftigen Oistern, der itzigen Heurlinck, Herman Kincken außgezogen, das sie alßdan, gemelte Eheleute, Berent Uphauß und sein Hausfrouw Greite, wieder darein ziehen, das Hauß bewohnen, gemelten Garden und Wisch geprauchen, wie ihnen sulches hernacher gepuerlich uffgedragen werden soll. Deßwegen die Uffart gedingt, uff 160 Reichsthaler und der Frouwen 10 Reichsthaler, diese zehen Reichsthaler sint der Frouwen alspalt erlecht, und sollen die 160 Reichsthaler dem Junckhern kunfftigen Philippi & Jacobi neuwes Calenders in einer Summen an gueten Reichsthalern auch betzalt werden, darneben haben vorgemelte Eheleute angenohmen, jherlichs an das Haus Mullenburg zugeben und zuverrichten, 2 Fastlabens Heuer, item 12 Leibdienste, und so viel Flachsdienste gleich andere zum Hauß Mullenburg eigenbehorige Leute.

Hiebei ist Berent Uphause, und seiner Haußfrouwen Greiten, außtrucklich angemeldet, weile der Junckher Wilhelm Ledebaur zur Mullenburg, niemantz im Kistker Hode oder Weide gestendich, das sie sich deren, so woll mit grobem, alß auch kleinem Viehe, gentzlich