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Die '''St. Pankratii– Kirche''' in Midlum ist eine Feldsteinkirche, deren Ursprünge bis in das Jahr 1150 zurückreichen. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts kamen der heutige Chorbau und die Schiffsverlängerung hinzu. Die Nordseite der Kirche hat den ursprünglich romanischen Charakter bewahrt. Der Westturm wurde 1848 neu verblendet. Der Turmhelm, ursprünglich aus Schiefer, hat inzwischen ein Bleidach erhalten. | Die '''St. Pankratii– Kirche''' in Midlum ist eine Feldsteinkirche, deren Ursprünge bis in das Jahr 1150 zurückreichen. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts kamen der heutige Chorbau und die Schiffsverlängerung hinzu. Die Nordseite der Kirche hat den ursprünglich romanischen Charakter bewahrt. Der Westturm wurde 1848 neu verblendet. Der Turmhelm, ursprünglich aus Schiefer, hat inzwischen ein Bleidach erhalten. | ||
Version vom 9. Februar 2014, 07:39 Uhr
Midlum (Niedersachsen)Land Wursten ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Midlum. |
Windmühle
Die Midlumer Mühle, ein sogenannter Galerie-Holländer, ist eine der wenigen, noch funktionsfähigen Windmühlen dieser Art im Landkreis Cuxhaven. Sie wurde 1857 erbaut. Der letzte aktive Müller betrieb die Mühle bis 1955 mit Windkraft. Die Müllerei wurde aber zunehmend immer unrentabler und konnte sich bald gegen die modernen Industriemühlen nicht mehr behaupten. 1998 wurde die Mühle an die Gemeinde verkauft. Dadurch konnte sie dank großzügiger Fördermittel von Grund auf renoviert werden. Sie steht heute unter Denkmalschutz.
Zum Erhalt und Betrieb der Mühle sowie deren Backhaus wurde 1998 ein Mühlenverein, nämlich der „Verein zur Erhaltung der Midlumer Mühle“, gegründet. Der Mühlenverein betreibt und unterhält die Mühle in eigener Regie. Auch Trauungen sind möglich, denn die Mühle ist offizielle Außenstelle des Standesamts der Samtgemeinde Land Wursten.
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Cuxhaven > Samtgemeinde Land Wursten > Spieka
Einleitung
Wappen
Beschreibung
In Rot ein aufgerichteter silberner Schlüssel mit nach rechts gewandertem Bart, Rechts und links begleitet von je einem silbernen Kleeblatt.
Begründung
Der Schlüssel erinnert an die Sage, daß der Ortsname von einem Speicher herrührt, der Später zur Kirche umgebaut worden sein soll. Die Kleeblätter sind Sinnbilder der Marsch.
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Die St. Pankratii– Kirche in Midlum ist eine Feldsteinkirche, deren Ursprünge bis in das Jahr 1150 zurückreichen. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts kamen der heutige Chorbau und die Schiffsverlängerung hinzu. Die Nordseite der Kirche hat den ursprünglich romanischen Charakter bewahrt. Der Westturm wurde 1848 neu verblendet. Der Turmhelm, ursprünglich aus Schiefer, hat inzwischen ein Bleidach erhalten.
Im Innern der Kirche befindet sich eine Kanzel von 1623, ein Altar von 1696, ein Epitaph von 1611, ein bleierner Taufkessel (14. Jahrhundert), der – inzwischen auf Engelflügeln ruhend – gründlich renoviert und am 1. April 2004 wieder aufgestellt wurde, und das Gestühl von 1622. Die reich verzierte Kanzel wurde von dem Schnitzer Michael Ringkmacher gearbeitet. Der Kanzelkorb ruht auf einer Steinfigur, die den Evangelisten Johannes mit Adler, Kelch und einem Wappen darstellt. Auf dem Schalldeckel steht Justitia mit Waage und Schwert auf einem mit Engelsköpfen besetzten Postament. Das Epithaph von 1611, das dem Stil der Kanzel entspricht, könnte schon ein Werk Ringkmachers sein, ebenso das Gestühl. Der Altar von 1696 hat ältere Kniebänke, deren Wangen die Jahreszahl 1617 enthalten und auf einen älteren, nicht mehr vorhandenen Altar hinweisen. Nach einem Schwelbrand im Jahre 1969 wurde das Inventar umfassend restauriert, so dass es wieder die ursprüngliche Farbgebung hat. – Die historische Sonnenuhr aus Sandstein (1750) konnte nach gründlicher Restauration am 27. Juni 2002 an der Südseite der Kirche wieder aufgehängt werden.
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>SPIEKA_W2851</gov>