Imsum: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Evangelische Kirchen ===
=== Evangelische Kirchen ===
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Unmittelbar hinter dem Deich der Außenweser liegt die Ortschaft Imsum. Die erste Landnahme begann mit dem Bau von 18 Wurten zum Schutz vor dem Meer bereits im 1. Jahrhundert n. Chr. Im Jahre 1091 findet Imsum erste urkundliche Erwähnung. Beliebtes Ausflugsziel ist der "Ochsenturm" am Fuße des Weserdeichs.
Die Ortsteile Weddewarden, Dingen und die Bauernschaft Lebstedt bildeten das Kirchspiel Imsum, Die alte "Ochsenkirche" stand mitten zwischen den drei Dörfern, nachdem Lebstedt von der vordringenden See zurückerobert wurde, und zwar in der Weihnachtssturmflut am 25. Dezember 1717. Danach erschien die Lage der alten Kirche am Deich so unsinnig, daß sich zur Erklärung die bekannte "Sage von dem Ochsenturm" bildete.
Relief
Wie kam es zu der Bezeichnung "Ochsenkirche"? Die Bewohner der drei Dörfer Imsum (früher Dingen), Weddewarden und Lebstedt konnten sich nicht über den Standort einigen, nachdem sie einstimmig beschlossen hatten, gemeinsam eine Kirche zu bauen. Ein Wurster kam auf den sonderbaren Gedanken, Ochsen die Entscheidung zu überlassen. Er schlug vor, zwei gleichstarke Tiere zusammenzubinden und sie zwischen den Orten laufen zu lassen. "Dort," so sagte der Wurster, "wo die beiden Tiere sich zuerst niederlegen, wollen wir unsere Kirche errichten." Alle waren einverstanden. Nach langem Hin und Her legten sich die Ochsen dort nieder, wo heute der Turm steht.
Ein großes kommunales Unglück befiel Imsum nach 1927: Weddewarden wurde in die Unterweserstadt Bremerhaven eingemeindet, und Imsum verlor seine Schulhoheit und Kirchenaufsicht an Bremerhaven.
Imsum Deich





Version vom 20. Januar 2014, 16:07 Uhr

Disambiguation notice Langen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Langen.


Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Cuxhaven > Imsum

Einleitung

Imsum ist eine Ortschaft in der Stadt Langen im Landkreis Cuxhaven in Niedersachsen. Bis 1954 hieß der Ort Dingen.

Das Dorf liegt hinter dem Deich der Außenweser nördlich der Großstadt Bremerhaven und im Süden des Landes Wursten.

Die erste urkundliche Erwähnung lässt sich für das Jahr 1091 nachweisen. Imsum bezeichnete eigentlich ein mehrere Dörfer umfassendes Kirchspiel, bestehend aus Brinkamahof, Dingen, Lebstedt, Weddewarden und Weddewarderbüttel. Die gemeinsame Bartholomäuskirche zu Imsum wurde 1218 zwischen Dingen, Lebstedt und Weddewarden erbaut und ist nach dem Abbruch 1895 als Ochsenturm bekannt. Die zugehörige Bauerschaft Lebstedt ist in der Weihnachtssturmflut am 25. Dezember 1717 in der Weser untergegangen.

Von 1793 bis 1819 war Imsum dem Vogteigericht „Alten Landes Wursten“ und danach bis 1852 dem Vogteigericht „Landes Wursten“ unterstellt. Während der Franzosenzeit um 1810 gehörten die Dörfer für wenige Jahre zur Kommune Wremen im Kanton Dorum. Im Jahr 1840 bekam Imsum den Status einer Landgemeinde, die ab 1852 bis 1885 zum Amt Dorum gehört. Die gleichnamige Gemarkung Imsum wird 1876 gebildet. Die Gemeinde gehörte von 1885 bis 1932 zum neugebildeten Kreis Lehe und später zum Landkreis Wesermünde und Landkreis Cuxhaven. 1927 wurde allerdings der Ortsteil Weddewarden (ohne Weddewarderbüttel) nach Wesermünde umgemeindet und die abgetretenen Teile der Gemarkung Imsum 1957 in Weddewarden umbenannt. Außerdem wurde die Schulhoheit und Kirchenaufsicht an Bremerhaven verloren. 1954 musste sich Dingen, also der verbleibende Ortsteil der Gemeinde Imsum, in Imsum umbenennen. Am 1. März 1974 verlor die Gemeinde schließlich ihre Selbständigkeit und wurde eine Ortschaft von Langen.Der Ochsenturm gilt als Wahrzeichen des Dorfes und findet sich auch im Ortswappen. Er wird zudem als Aussichtsplattform genutzt. Imsum besaß früher auch einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Bremerhaven–Cuxhaven. Heute stellt die BremerhavenBus-Linie 509 eine regelmäßige Verbindung zur benachbarten Großstadt her.
( Quelle Wikipedia)


Wappen

IMG 4514.JPG


Beschreibung



Begründung



Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Oschenturm-Kirche

Unmittelbar hinter dem Deich der Außenweser liegt die Ortschaft Imsum. Die erste Landnahme begann mit dem Bau von 18 Wurten zum Schutz vor dem Meer bereits im 1. Jahrhundert n. Chr. Im Jahre 1091 findet Imsum erste urkundliche Erwähnung. Beliebtes Ausflugsziel ist der "Ochsenturm" am Fuße des Weserdeichs.

Die Ortsteile Weddewarden, Dingen und die Bauernschaft Lebstedt bildeten das Kirchspiel Imsum, Die alte "Ochsenkirche" stand mitten zwischen den drei Dörfern, nachdem Lebstedt von der vordringenden See zurückerobert wurde, und zwar in der Weihnachtssturmflut am 25. Dezember 1717. Danach erschien die Lage der alten Kirche am Deich so unsinnig, daß sich zur Erklärung die bekannte "Sage von dem Ochsenturm" bildete.

Relief Wie kam es zu der Bezeichnung "Ochsenkirche"? Die Bewohner der drei Dörfer Imsum (früher Dingen), Weddewarden und Lebstedt konnten sich nicht über den Standort einigen, nachdem sie einstimmig beschlossen hatten, gemeinsam eine Kirche zu bauen. Ein Wurster kam auf den sonderbaren Gedanken, Ochsen die Entscheidung zu überlassen. Er schlug vor, zwei gleichstarke Tiere zusammenzubinden und sie zwischen den Orten laufen zu lassen. "Dort," so sagte der Wurster, "wo die beiden Tiere sich zuerst niederlegen, wollen wir unsere Kirche errichten." Alle waren einverstanden. Nach langem Hin und Her legten sich die Ochsen dort nieder, wo heute der Turm steht.

Ein großes kommunales Unglück befiel Imsum nach 1927: Weddewarden wurde in die Unterweserstadt Bremerhaven eingemeindet, und Imsum verlor seine Schulhoheit und Kirchenaufsicht an Bremerhaven. Imsum Deich





Katholische Kirchen

http://www.herzjesu-kirche.de/hjk/index.htm

Geschichte

Die Ortschaft wurde 1334 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1971 bildeten die Gemeinden Krempel, Holßel, Hymendorf und Neuenwalde die Samtgemeinde Neuenwalde mit selbständigen Mitgliedsgemeinden. Die Samtgemeinde musste jedoch 1974 wieder aufgelöst werden und die Mitgliedsgemeinden wurden am 1. März 1974 der neugebildeten Einheitsgemeinde Langen zugeordnet.

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen


Internetlinks

Offizielle Internetseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung IMSSUM_W2851
Name
  • Imsum
Typ
Einwohner
Postleitzahl
  • W2851 (- 1993-06-30)
  • 27607 (1993-07-01 -)
Karte
   

TK25: 2317

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Wesermünde (1932-10-01 - 1974-02-28) ( Landkreis) Quelle

Dorum (1852 - 1885) ( Amt) Quelle

Lehe (1885 - 1932-09-30) ( GerichtsbezirkAmtKreisLandkreis) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Weddewarden
         Ort
WEDDEN_W2850 (- 1927)
Dingen, Imsum
         Ort
IMSSUMJO43GO (- 1974-02-28)
Weddewardener Büttel
         Wohnplatz
WEDTEL_W2851 (- 1974-02-28)
Hof am Wall
         Wohnplatz
HOFALLJO43HO (- 1974-02-28)
Hof Barward
         Wohnplatz
HOFARDJO43GO (- 1974-02-28)
Ochsenturm
         Wohnplatz
OCHURMJO43GO (- 1974-02-28)