Die Deutschen Kolonisten in Bessarabien/30: Unterschied zwischen den Versionen

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Heiland legt den Sieg nur mit der Bedingung in Eure Hände, wenn Ihr ja nicht müde werdet in Eurem Beten und Flehen. - Vergesset besonders nicht, für den Kaiser zu beten. Das seien Eure Bittschriften, die Ihr an den Kaiser eingeben könnt und sollt. - 2) Der zweite noch gefährlichere Abweg, auf welchen Euch die Schlange mit Gewalt zu verführen suchen wird, ist der Geist der Trennung und Uneinigung unter Euch selbst. Ach, wenn es dem Teufel gelingt, unter Euch Zank, Hader, Habsucht, Lieblosigkeit anzuzetteln, dann, Kinder! sehen wir einander nicht mehr. Der Teufel siegt, und wir sind überwunden und verloren. Nochmals bitte ich Euch als Vater mit aufgehobenen Händen: zerreist doch das Band der Liebe nicht! - Leidet, schweiget, seid gehorsam denen, die Euch der Herr General XX als Eure Vorstände setzen wird, betet auch unter Eurer Arbeit, und meidet das unnutze Geschwätz, womit Ihr den Geist Jesu so oft betrübt habt. - Sorget nicht für mich, der Herr ist mein Sorger, nur betet für mich und die Meinigen. Sehet, Kinder, der Teufel weiß gar wohl, daß alles wahre Gebet aufhört, sobald er die Liebe und Einigkeit des Geistes von Euch nehmen kann. Darum wird er Alles thun und versuchen, um den Zaun nieder zu reißen, den Christus um Euch herum gemacht hat. Gelingt es ihm, durch schwache und wankelmüthige und irdischgesinnte Menschen das Band der Liebe zu zerreißen, dann Wehe Euch! Haltet Ihr aber fest zusammen in der Liebe und im Gebetsgeist, dann kommt der Teufel schnell unter Eure Füße, und es wird erschallen in der oberen Gemeinde: „Victoria“ - Triumph! Triumph! - „Das Wiedersehen wird herrlich sein. Lasset also den Muth nicht fallen! Rüstet Euch zum Kampf! Ziehet die Waffenrüstung Gottes an! Ihr habt mit dem höllischen Drachen zu kämpfen. Das Stündlein ist bös; seid vorsichtig, wachet und betet unaufhörlich, daß Ihr das Feld behaltet und den Sieg davon traget. - Noch einmal drücke ich euch Alle fast an mein blutendes herz im Geist! - Lebet wohl in Jesu, und verzeihet mir Alles, womit ich Euch geärgert, beleidigt, oder betrübt habe. Alle die Meinigen grüßen und küssen Euch zärtlich; Elisabeth, Victoria, der kleine Samuel, Joseph und Schmiedt.“
Heiland legt den Sieg nur mit der Bedingung in Eure Hände,  
:::Immanuel! Immanuel! Immanuel!
wenn Ihr ja nicht müde werdet in Eurem Beten und Flehen.  
- Vergesset besonders nicht, für den Kaiser zu beten. Das  
seien Eure Bittschriften, die Ihr an den Kaiser eingeben könnt  
und sollt. - 2) Der zweite noch gefährlichere Abweg, auf  
welchen Euch die Schlange mit Gewalt zu verführen suchen  
wird, ist der Geist der Trennung und Uneinigung unter Euch  
selbst. Ach, wenn es dem Teufel gelingt, unter Euch Zank,  
Hader, Habsucht, Lieblosigkeit anzuzetteln, dann, Kinder! sehen  
wir einander nicht mehr. Der Teufel siegt, und wir sind überwunden  
und verloren. Nochmals bitte ich Euch als Vater mit  
aufgehobenen Händen: zerreist doch das Band der Liebe nicht!  
- Leidet, schweiget, seid gehorsam denen, die Euch der Herr  
General Insow als Eure Vorstände setzen wird, betet auch  
unter Eurer Arbeit, und meidet das unnutze Geschwätz, womit  
Ihr den Geist Jesu so oft betrübet habt. - Sorget nicht für  
mich, der Herr ist mein Sorger, nur betet für mich und die  
Meinigen. Sehet, Kinder, der Teufel weiß gar wohl, daß  
alles wahre Gebet aufhört, sobald er die Liebe und Einigkeit  
des Geistes von Euch nehmen kann. Darum wird er Alles  
thun und versuchen, um den Zaun nieder zu reißen, den Christus  
um Euch herum gemacht hat. Gelingt es ihm, durch schwache  
und wankelmüthige und irdischgesinnte Menschen das Band  
der Liebe zu zerreißen, dann Wehe Euch! Haltet Ihr aber fest  
zusammen in der Liebe und im Gebetsgeist, dann kommt der  
Teufel schnell unter Eure Füße, und es wird erschallen  
in der oberen Gemeinde: „Victoria“ - Triumph! Triumph! - „Das  
Wiedersehen wird herrlich sein. Lasset also den Muth nicht  
fallen! Rüstet Euch zum Kampf! Ziehet die Waffenrüstung  
Gottes an! Ihr habt mit dem höllischen Drachen zu kämpfen.  
Das Stündlein ist bös; seid vorsichtig, wachet und betet unaufhörlich,  
daß Ihr das Feld behaltet und den Sieg davon  
traget. - Noch einmal drücke ich euch Alle fast an mein blutendes  
Herz im Geist! - Lebet wohl in Jesu, und verzeihet mir  
Alles, womit ich Euch geärgert, beleidigt, oder betrübet habe.  
Alle die Meinigen grüßen und küssen Euch zärtlich; Elisabeth,  
Victoria, der kleine Samuel, Joseph und Schmiedt.“
:::{{Sperrschrift|Immanuel! Immanuel! Immanuel!}}
:::::::::Euer
:::::::::Euer
::::::::::scheidender Vater
::::::::::scheidender Vater
:::::::::::Lindl.
:::::::::::Lindl.

Aktuelle Version vom 14. Dezember 2013, 08:45 Uhr

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Die Deutschen Kolonisten in Bessarabien
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Heiland legt den Sieg nur mit der Bedingung in Eure Hände, wenn Ihr ja nicht müde werdet in Eurem Beten und Flehen. - Vergesset besonders nicht, für den Kaiser zu beten. Das seien Eure Bittschriften, die Ihr an den Kaiser eingeben könnt und sollt. - 2) Der zweite noch gefährlichere Abweg, auf welchen Euch die Schlange mit Gewalt zu verführen suchen wird, ist der Geist der Trennung und Uneinigung unter Euch selbst. Ach, wenn es dem Teufel gelingt, unter Euch Zank, Hader, Habsucht, Lieblosigkeit anzuzetteln, dann, Kinder! sehen wir einander nicht mehr. Der Teufel siegt, und wir sind überwunden und verloren. Nochmals bitte ich Euch als Vater mit aufgehobenen Händen: zerreist doch das Band der Liebe nicht! - Leidet, schweiget, seid gehorsam denen, die Euch der Herr General Insow als Eure Vorstände setzen wird, betet auch unter Eurer Arbeit, und meidet das unnutze Geschwätz, womit Ihr den Geist Jesu so oft betrübet habt. - Sorget nicht für mich, der Herr ist mein Sorger, nur betet für mich und die Meinigen. Sehet, Kinder, der Teufel weiß gar wohl, daß alles wahre Gebet aufhört, sobald er die Liebe und Einigkeit des Geistes von Euch nehmen kann. Darum wird er Alles thun und versuchen, um den Zaun nieder zu reißen, den Christus um Euch herum gemacht hat. Gelingt es ihm, durch schwache und wankelmüthige und irdischgesinnte Menschen das Band der Liebe zu zerreißen, dann Wehe Euch! Haltet Ihr aber fest zusammen in der Liebe und im Gebetsgeist, dann kommt der Teufel schnell unter Eure Füße, und es wird erschallen in der oberen Gemeinde: „Victoria“ - Triumph! Triumph! - „Das Wiedersehen wird herrlich sein. Lasset also den Muth nicht fallen! Rüstet Euch zum Kampf! Ziehet die Waffenrüstung Gottes an! Ihr habt mit dem höllischen Drachen zu kämpfen. Das Stündlein ist bös; seid vorsichtig, wachet und betet unaufhörlich, daß Ihr das Feld behaltet und den Sieg davon traget. - Noch einmal drücke ich euch Alle fast an mein blutendes Herz im Geist! - Lebet wohl in Jesu, und verzeihet mir Alles, womit ich Euch geärgert, beleidigt, oder betrübet habe. Alle die Meinigen grüßen und küssen Euch zärtlich; Elisabeth, Victoria, der kleine Samuel, Joseph und Schmiedt.“

Immanuel! Immanuel! Immanuel!
Euer
scheidender Vater
Lindl.