Hülsenbusch: Unterschied zwischen den Versionen

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== Persönlichkeiten ==
== Persönlichkeiten ==
*'''Wüste, Peter Wilhelm Leopold,''' Dr. med., geb. 1793 in Hülsenbusch. Die Eltern starben früh, sein Vormund war Pastor Garenfeld aus Kalkuhl. Er studierte in Marburg (28.10.1813), danach in Göttingen, wo er 1816 den medizinischen Doktorgrad erwarb, "Dissertation ... de gratiolae viribus et usu". Er heiratete Louise Heuser (1805-1875) aus Gummersbach und erhielt dadurch Zutritt zur besten Gummersbacher Gesellschaft. Er praktizierte in Gummersbach, dann ging er nach Duisdorf bei Bonn (seit 1835), wo er 1843 starb. Die oberbergische Kreisbibliothek bewahrt das Original seines Rechnungsbuches auf.  
 
*'''Wiefel, Karl Heinrich,''' Dr. med.. Er war der Sohn Johann Heinrich Wiefels und wurde am 7.4.1831 in Hülsenbusch geboren. Er studierte Medizin in Berlin, wo er 1855 den Doktorgrad erwarb, und zwar mit einer Arbeit "De morbis  apparatus uropoetici". Schon als Student durfte er seinem Vater assistieren. 1854 operierte er zusammen mit Winckel und Dissmann in Ohl einen Kaiserschnitt, 1855 zusammen mit Winckel noch einmal einen Kaiserschnitt.  
*Dr. Frank Rutger Hausmann: Die medizinische Versorgung des Oberbergischen Kreises bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In: Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 22. Jg. 1972, Heft 3.
*Dr. Frank Rutger Hausmann: Die medizinische Versorgung des Oberbergischen Kreises bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In: Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 22. Jg. 1972, Heft 3.




*'''Wüste, Peter Wilhelm Leopold,''' Dr. med., geb. 1793 in Hülsenbusch. Die Eltern starben früh, sein Vormund war Pastor Garenfeld aus Kalkuhl. Er studierte in Marburg (28.10.1813), danach in Göttingen, wo er 1816 den medizinischen Doktorgrad erwarb, "Dissertation ... de gratiolae viribus et usu". Er heiratete Louise Heuser (1805-1875) aus Gummersbach und erhielt dadurch Zutritt zur besten Gummersbacher Gesellschaft. Er praktizierte in Gummersbach, dann ging er nach Duisdorf bei Bonn (seit 1835), wo er 1843 starb. Die oberbergische Kreisbibliothek bewahrt das Original seines Rechnungsbuches auf.
*Dr. Frank Rutger Hausmann: Die medizinische Versorgung des Oberbergischen Kreises bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In: Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 22. Jg. 1972, Heft 3.


== Genealogische und historische Gesellschaften ==
== Genealogische und historische Gesellschaften ==

Version vom 18. Oktober 2013, 20:47 Uhr


Info

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Musterland > Musterregierungsbezirk > Musterkreis > Hülsenbusch

Einleitung

  • Siehe auch unter Gummersbach


Allgemeine Information

  • Ersterwähnung des Ortes 1542: "Hupert op dem Huylseberge" (Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte, Gummersbach 1998. Nach: HStA Düsseldorf, Kleve-Mark, Akte 2284.


Politische Einteilung

  • Hülsenbusch, gehörte von 1631-1806 zur Reichsherrschaft Gimborn-Neustadt, 1806-1815 zum Großherzogtum Berg (unter Napoleon), kam im Juni 1815 an Preußen (preuß. Rheinprovinz). Seit 1975 ist Hülsenbusch Ortsteil von Gummersbach.


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

  • evang.-luth. Kirche, Pfarrgründung 1610, Wiedererhebung 1658.


  • Evangelische Kirchengemeinde Hülsenbusch, Otto-Gebühr-Platz 2, 51647 Gummersbach, Tel. 02261-22277.

Katholische Kirchen

Geschichte

  • 1621.3. Dez. Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg beurkundet, dass Lieberhausen, Ründeroth und Wiedenest sowie Stadt und Veste Neustadt, d. h. Amts- und Gerichtsgewalt, fortan ein Mannlehen der Schwarzenbergs sein sollen. (Karl Wilhelm Heuser: Zur Entstehung der Reichsherrschaft Gimborn-Neustadt. In: Romerike Berge 2/1980).
  • 1630. 1. Okt. Kurfürst Georg Wilhelm von Brandenburg erklärt den Gimborn-Neustädter Herrschaftsbereich Adam von Schwarzenbergs zur Reichsherrschaft.
  • 1631.26. November. Kaiser Ferdinand II. erkennt die Reichsunmittelbarkeit von Gimborn-Neustadt an.


Persönlichkeiten

  • Wiefel, Karl Heinrich, Dr. med.. Er war der Sohn Johann Heinrich Wiefels und wurde am 7.4.1831 in Hülsenbusch geboren. Er studierte Medizin in Berlin, wo er 1855 den Doktorgrad erwarb, und zwar mit einer Arbeit "De morbis apparatus uropoetici". Schon als Student durfte er seinem Vater assistieren. 1854 operierte er zusammen mit Winckel und Dissmann in Ohl einen Kaiserschnitt, 1855 zusammen mit Winckel noch einmal einen Kaiserschnitt.
  • Dr. Frank Rutger Hausmann: Die medizinische Versorgung des Oberbergischen Kreises bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In: Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 22. Jg. 1972, Heft 3.


  • Wüste, Peter Wilhelm Leopold, Dr. med., geb. 1793 in Hülsenbusch. Die Eltern starben früh, sein Vormund war Pastor Garenfeld aus Kalkuhl. Er studierte in Marburg (28.10.1813), danach in Göttingen, wo er 1816 den medizinischen Doktorgrad erwarb, "Dissertation ... de gratiolae viribus et usu". Er heiratete Louise Heuser (1805-1875) aus Gummersbach und erhielt dadurch Zutritt zur besten Gummersbacher Gesellschaft. Er praktizierte in Gummersbach, dann ging er nach Duisdorf bei Bonn (seit 1835), wo er 1843 starb. Die oberbergische Kreisbibliothek bewahrt das Original seines Rechnungsbuches auf.
  • Dr. Frank Rutger Hausmann: Die medizinische Versorgung des Oberbergischen Kreises bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts. In: Romerike Berge, Zs. für Heimatpflege im Bergischen Land, 22. Jg. 1972, Heft 3.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

  • Westdeutsche Gesellschaft für Familienkunde e.V., Bezirksgruppe Oberberg-Mark in Gummersbach.


Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Kelm, Hermann: Aufbruch und Behauptung evangelischen Glaubens in der Kirchengemeinde Hülsenbusch. In: Monatshefte für evangelische Kirchengeschichte des Rheinlandes, MoEK, Jahrgang XIV, Düsseldorf 1965.


In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

  • Evangelisches Kirchenarchiv Hülsenbusch
  • Heinrich-Krapoth-Straße 4.
  • Bestände:
  • Urkunden, Akten und Amtsbücher ab 1539.
  • Kirchenbücher ab 1683.

Bibliotheken

Verschiedenes

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Heimat- und Volkskunde

  • Oeffentliche Anerkennung
  • Die sehr gelungene Operation eines Krebsschadens bei Schwager in Reininghausen, einem Armen-Kranken durch die beiden Herren Chirurgen Schütte und Herrn Wiefel zum Hülsenbusch, so wie die völlige Herstellung einer Person von einem Kaiserschnitt, in der Bürgermeisterei Marienheide, verdienen öffentliche Anerkennung und bekannt zu werden; umsomehr, da vielleicht noch Manchem der in der Umgegend an schmerzlichen und gefährlichen Uebeln leidet, durch die hiesigen Aerzte und Wundärzte zu helfen wäre. Möchte zu dem Ende auf die Errichtung eines Armen- und Krankenhauses für hiesigen Kreis Bedacht genommen werden.
  • Gummersbach den 6. October 1835. Pickhardt.
  • Agger-Blatt oder Anzeiger für die Kreise Wipperfürth, Gummersbach und Waldbröl, Nr. 2, Samstag den 3. October 1835.


Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

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