Dattenfeld: Unterschied zwischen den Versionen
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=== Historisches Archiv der Stadt Siegburg === | |||
*'''Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662,''' Sign. A 1-A 31. Edition W. Günter Henseler, Kierspe. | |||
*1496. A II/7, Bl. 152v | |||
*Loe, Lantzberch, Bell und Roid, anno domini [14]XCVI tercia feria post Nativitate Marien. | |||
*Heynrich van Dattenfelt haet vur dese vurscrevene scheffen braecht Loetz van Nederluysscheit, gnant Goitgeselle. Und derselve haet gesaicht, dat hie gekunt have eynen man, gnant Sybet van Overhauwel. Und haet eyn son gehat gnant Hen van Overhauwell und derselve haet eyn doichter gelaessen, gnant Katheryn. Und dieselve haet eynen man, gnant Heynrich van Dattefelt. Und de vurgenante Sybet haet eyn suster gehat zo Syberch, gnant Elsse Schorns und sy und er man haven eyn huys gehat, gnant Schornshuys, in der Moelengassen gelegen. Und davan is die egenante Elss de leste hant geweist und haet myt gekundt, dat obgenante Elssa Schorns noch eyn neichte gehat, gnant Coen van Overenauwell, des egenanten Sybetz doichter. Und dieselve Coin haet eynen son gehat, gnant Groisheynrich. Und derselve Groisheynrich haet sulche huys an sich gedingt und gekundt, as eme kundich is. Und he haet helffen myt zugen. | |||
*1496. A II/7, Bl. 152r | |||
*Coram ersdem anno die ut supra. | |||
*Coens, der smyt van Luysscheit, haet gesaecht und bekant, dat die saechen wie vurscreven steit, as Loetz vurscreven gekundt und gesaecht haet, sy eme ouch mytkundich sy et ambo volut... confirmare juramento. | |||
*1543. A II/13, Bl. 45r | |||
*Dadenberg, schulten, und Dederich Loer, burgemeister, anno XVC XLIII, uff dingstach post oculli. | |||
*Item, Greitgen, Johann Steinheuwers dochter van Dattenfelt, geschaffen van dem selvigen Johann und Mettellen, siner eliger huisfrauwen, hait verkaufft und upgedragen deis idt mogich und mechtigh geweist ist, alsulchen erff, gelegen im Roßbornnen under deme Jalgenbergh, tuisschen der Jonfferen erff am Dreisch, mit lost und unlost, gar nit davan uißgescheiden, Wingant Hoffsmit as hie zo einer hant gesessen und wie deis metges Greitges vader und moder eme auch dasselvige guet hiebevor verkaufft haitten, dair er biß anher nit mitgeerfft geweist. | |||
*Und hait hiemit sich und sin erven nu vorthan darvan unterfft und gedachten Wingant daran in und mitgeerfft vestlich. | |||
*Deis uißgegangen und daruff vertzegen mit hant, halm und monde, as hie zo Siberch recht ist. | |||
*Item, Wingant Hoffsmit hait datselvige erff und guet vorthan verkaufft und upgedragen, der erber, doegenthafftiger und fromer Kathrinen van Nesselroide, widtwe van Bilant, iren erven, und hait sich und sin erven darvan untterfft und des hoffmeisters Hoestedens son, in behoff gemelter Jonfferen daran in und mitgeerfft vestlich. | |||
*Deis uißgegangen mit hant, halm und monde und mit rechter herlicheit, as hie zo Siberch recht ist. | |||
*1558. A II/15, Bl. 133v | |||
*Ailff Wolff und Berthram an Ontzenort, instatt Johans zom Widennist, burgemeistere, anno et cetera XVC und LVIII, am XIIten marcy. | |||
*So und nachdem durch versehunge Gottes, des Almechtigen, hiebevor etwan Wilhelm van Collen und Swentgen seliger, sin elige huisfrauwe, vam natuirlichen leben zom doide khomen und zwey unmondige clein khinder mit etzlichem gereiden guet im leben nachgelaissen, derhalven huite, dato, die parthien und naberen dasselbige gereide guet, als cleider und anders, taccieren und Penninck setzen laissen, in biwesen Joenen zom Esell, Arnt Murer und Peter van Merem, nemlich uff einhondert Overlensche Gulden, das der khinder oem, mit namen Arntz Johann van Rossell, auß dem kirspell van Dattenfelt, mit den unmondigen kinderen nach sich genomen. Und ist verdraigen, das er deiß zehen jair loß und vry soll gebrouchen und die kinder davan ufferzehen. Und na ombganck der zehen jairen alßdan soll gepuirliche pensioen davan gegeven werden, bis zu der khinder mondigen und bestetlichen dagen. Dan soll innen alsuilchen Penninck mit uffgelouffner pensioenen wederab gehantreicht werden. Und das soll auch van eim kindt uff das ander sterben. Und gemelter oehm hait auch gelofft, den kinderen ferners vur siner gepuirlicher obricheit versicherunge zu thun, damit sie woll verwart werden, ane alle argelist und geverde. | |||
*Datum ut supra. | |||
*1576. A II/18, Bl. 144v-144r. | |||
*Anno et cetera [15]76, am 7. july. | |||
*Als uf vorschrieben datum Johan, des Schelen Adolfs sonn zu Rupichterädt, im kirßpel Nymmerich wonhafftig, Peteren von Nymmenich, ein kindt, mit einer kahren uberfaren und beschedigt und man zur zeit noch niet gewist, ob weiter mangel darauß entstehen kundt oder niet, demnach hat bemelter Johan solcher vorsorge und schadens halben, so darausser entstanden ist und kommen möchte, zu burgen gesatzt meister Hansen von Dattenvelt und Petern Nagelschmit in der Holtzgassen, wilche sothanige burgschafft angenomen und mit handtastung globt, was schadens des uberfarens halben geschehen ist und ferner entstehen möchte, denselben auf erforderen des clegers jedertzeit abzutragen und zu verrichten. | |||
*Und hat gemelter beclagter jetzgnanten seinen gesatzten burgen zu versicherung und nachburgschafft gesatzt Albrechten von Bantenbergh im kirßpell Weill, daran im fall der noit sich alles schadens zu erhollen. | |||
*Und hat der principall gleichfals anglobt, jetzgemelten seinen gesetzten nachburgen so woll als auch seine vorige zwen burgen disfals zu entheben und gantz schadtloß zu halten. | |||
*Actum vor Johannen Weidennist. | |||
*1604. A II/27, Bl. 75r | |||
*Am 23ten decembris, anno ut supra, hat der scholtis zu Dattenfeldt im ambt Windecken gegen Thewissen Soncheradt wegen dessen gebener handtschrifft sich beclagt 46 Thaler, herkomendt von einem pferdt, und dweill terminus solvendi verlauffen, umb betzahlungh angehalten. | |||
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Version vom 9. Oktober 2013, 17:49 Uhr
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Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Musterland > Musterregierungsbezirk > Musterkreis > Dattenfeld
Einleitung
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
- Volltextsuche nach Ortsname in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
- Burghardt, Franz J.: Bearb., Bergisches Adreßbuch 1731 Amt Windeck.
- darin: Huldigungsliste der Pfarrei Dattenfeld (236 Namen). Kölner Genealogische Blätter, Heft 8/9, Köln/Eslohe 1984.
- Weiffen, Raimund: Die Familien Daniels und Schlösser im katholischen Kirchspiel Dattenfeld. Ein Beitrag zur Genealogie beider Familien.
- in: Mitteilungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde, Band 40, Jg. 89, Heft 3, 2001, Seite 71-77.
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Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Historisches Archiv der Stadt Siegburg
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Sign. A 1-A 31. Edition W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1496. A II/7, Bl. 152v
- Loe, Lantzberch, Bell und Roid, anno domini [14]XCVI tercia feria post Nativitate Marien.
- Heynrich van Dattenfelt haet vur dese vurscrevene scheffen braecht Loetz van Nederluysscheit, gnant Goitgeselle. Und derselve haet gesaicht, dat hie gekunt have eynen man, gnant Sybet van Overhauwel. Und haet eyn son gehat gnant Hen van Overhauwell und derselve haet eyn doichter gelaessen, gnant Katheryn. Und dieselve haet eynen man, gnant Heynrich van Dattefelt. Und de vurgenante Sybet haet eyn suster gehat zo Syberch, gnant Elsse Schorns und sy und er man haven eyn huys gehat, gnant Schornshuys, in der Moelengassen gelegen. Und davan is die egenante Elss de leste hant geweist und haet myt gekundt, dat obgenante Elssa Schorns noch eyn neichte gehat, gnant Coen van Overenauwell, des egenanten Sybetz doichter. Und dieselve Coin haet eynen son gehat, gnant Groisheynrich. Und derselve Groisheynrich haet sulche huys an sich gedingt und gekundt, as eme kundich is. Und he haet helffen myt zugen.
- 1496. A II/7, Bl. 152r
- Coram ersdem anno die ut supra.
- Coens, der smyt van Luysscheit, haet gesaecht und bekant, dat die saechen wie vurscreven steit, as Loetz vurscreven gekundt und gesaecht haet, sy eme ouch mytkundich sy et ambo volut... confirmare juramento.
- 1543. A II/13, Bl. 45r
- Dadenberg, schulten, und Dederich Loer, burgemeister, anno XVC XLIII, uff dingstach post oculli.
- Item, Greitgen, Johann Steinheuwers dochter van Dattenfelt, geschaffen van dem selvigen Johann und Mettellen, siner eliger huisfrauwen, hait verkaufft und upgedragen deis idt mogich und mechtigh geweist ist, alsulchen erff, gelegen im Roßbornnen under deme Jalgenbergh, tuisschen der Jonfferen erff am Dreisch, mit lost und unlost, gar nit davan uißgescheiden, Wingant Hoffsmit as hie zo einer hant gesessen und wie deis metges Greitges vader und moder eme auch dasselvige guet hiebevor verkaufft haitten, dair er biß anher nit mitgeerfft geweist.
- Und hait hiemit sich und sin erven nu vorthan darvan unterfft und gedachten Wingant daran in und mitgeerfft vestlich.
- Deis uißgegangen und daruff vertzegen mit hant, halm und monde, as hie zo Siberch recht ist.
- Item, Wingant Hoffsmit hait datselvige erff und guet vorthan verkaufft und upgedragen, der erber, doegenthafftiger und fromer Kathrinen van Nesselroide, widtwe van Bilant, iren erven, und hait sich und sin erven darvan untterfft und des hoffmeisters Hoestedens son, in behoff gemelter Jonfferen daran in und mitgeerfft vestlich.
- Deis uißgegangen mit hant, halm und monde und mit rechter herlicheit, as hie zo Siberch recht ist.
- 1558. A II/15, Bl. 133v
- Ailff Wolff und Berthram an Ontzenort, instatt Johans zom Widennist, burgemeistere, anno et cetera XVC und LVIII, am XIIten marcy.
- So und nachdem durch versehunge Gottes, des Almechtigen, hiebevor etwan Wilhelm van Collen und Swentgen seliger, sin elige huisfrauwe, vam natuirlichen leben zom doide khomen und zwey unmondige clein khinder mit etzlichem gereiden guet im leben nachgelaissen, derhalven huite, dato, die parthien und naberen dasselbige gereide guet, als cleider und anders, taccieren und Penninck setzen laissen, in biwesen Joenen zom Esell, Arnt Murer und Peter van Merem, nemlich uff einhondert Overlensche Gulden, das der khinder oem, mit namen Arntz Johann van Rossell, auß dem kirspell van Dattenfelt, mit den unmondigen kinderen nach sich genomen. Und ist verdraigen, das er deiß zehen jair loß und vry soll gebrouchen und die kinder davan ufferzehen. Und na ombganck der zehen jairen alßdan soll gepuirliche pensioen davan gegeven werden, bis zu der khinder mondigen und bestetlichen dagen. Dan soll innen alsuilchen Penninck mit uffgelouffner pensioenen wederab gehantreicht werden. Und das soll auch van eim kindt uff das ander sterben. Und gemelter oehm hait auch gelofft, den kinderen ferners vur siner gepuirlicher obricheit versicherunge zu thun, damit sie woll verwart werden, ane alle argelist und geverde.
- Datum ut supra.
- 1576. A II/18, Bl. 144v-144r.
- Anno et cetera [15]76, am 7. july.
- Als uf vorschrieben datum Johan, des Schelen Adolfs sonn zu Rupichterädt, im kirßpel Nymmerich wonhafftig, Peteren von Nymmenich, ein kindt, mit einer kahren uberfaren und beschedigt und man zur zeit noch niet gewist, ob weiter mangel darauß entstehen kundt oder niet, demnach hat bemelter Johan solcher vorsorge und schadens halben, so darausser entstanden ist und kommen möchte, zu burgen gesatzt meister Hansen von Dattenvelt und Petern Nagelschmit in der Holtzgassen, wilche sothanige burgschafft angenomen und mit handtastung globt, was schadens des uberfarens halben geschehen ist und ferner entstehen möchte, denselben auf erforderen des clegers jedertzeit abzutragen und zu verrichten.
- Und hat gemelter beclagter jetzgnanten seinen gesatzten burgen zu versicherung und nachburgschafft gesatzt Albrechten von Bantenbergh im kirßpell Weill, daran im fall der noit sich alles schadens zu erhollen.
- Und hat der principall gleichfals anglobt, jetzgemelten seinen gesetzten nachburgen so woll als auch seine vorige zwen burgen disfals zu entheben und gantz schadtloß zu halten.
- Actum vor Johannen Weidennist.
- 1604. A II/27, Bl. 75r
- Am 23ten decembris, anno ut supra, hat der scholtis zu Dattenfeldt im ambt Windecken gegen Thewissen Soncheradt wegen dessen gebener handtschrifft sich beclagt 46 Thaler, herkomendt von einem pferdt, und dweill terminus solvendi verlauffen, umb betzahlungh angehalten.
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Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.